TY - GEN UR - https://orgprints.org/id/eprint/5648/ N2 - Der Ökologische Landbau ist aufgrund seiner Produktionsweise stärker als der konventionelle Pflanzenanbau durch die Einschleppung gebietsfremder Arten gefährdet. Die aktuellen Regelungen und Anforderungen zum Schutz des Kulturpflanzenanbaus können kein vergleichbares Schutzniveau für den ökologischen Landbau bewirken, weil diese häufig auf Bekämpfungsmaßnahmen basieren, die im biologischen Anbau nicht angewendet werden können. Vor diesem Hintergrund wurden die derzeit in der EU-Richtlinie 2000/29/EG rund 300 gelisteten Quarantäneschadorganismen bezüglich der von ihnen ausgehenden potentiellen Bedrohung für den ökologischen Landbau geprüft. Dabei zeigten 29 der gelisteten Arten ein besonders hohes Risikopotential für eine Ansiedlung und Schädigung in biologisch wirtschaftenden Betrieben. Darüber hinaus wurden relevante Schadorganismen, die keinen Regelungen unterliegen, dahingehend untersucht, ob sie ein vergleichsweise größeres Risiko für den ökologischen Landbau darstellen. Der weitgehende Verzicht auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln und das Fehlen von natürlichen Antagonisten für die eingeschleppten Organismen, die eine Selbstregulierung ermöglichen würden, führt für den ökologischen Landbau auch hier zu einer stärkeren Bedrohung durch gebietsfremde Schadorganismen. Zudem wurden die aktuellen Risikobewertungsstandards dahingehend überprüft, ob sie für die besonderen Anforderungen des ökologischen Landbaus geeignet sind, und Vorschläge zu sinnvollen Anpassungen an diese Bedürfnisse erarbeitet, da sich eine ökonomische Benachteiligung des Ökolandbaus deutlich abzeichnete. Weiterhin wurden Vektoren identifiziert, die nicht in den Quarantäneregelungen gelistet sind, aber geregelte Pathogene übertragen, die wiederum ein großes Risiko für den ökologischen Landbau darstellen. Um das gegenwärtige Schutzniveau dieser alternativen Anbauform zu sichern oder zu verbessern, leistet dieses Projekt einen ersten Beitrag, dessen Inhalte durch weitere Forschungsarbeiten vertiefend bearbeitet werden müssen, um abschließende Entscheidungen treffen zu können. KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE083 KW - invasive Arten KW - exotic species KW - gebietsfremde Arten KW - Pflanzengesundheit KW - Bekämpfung KW - Schäfdlingsbekämpfung KW - Schädlingsregulierung KW - Pflanzenkrankheiten KW - invasive species KW - exgenous species KW - plant health KW - control measures KW - pest control KW - pest regulation KW - protection KW - plant diseases AV - none TI - Pflanzengesundheitliche Bewertung der besonderen Risiken für den ökologischen Landbau durch die Einschleppung und Verbreitung von gebietsfremden Schadorganismen ID - orgprints5648 ER - TY - CONF T3 - Reihe A: Angewandte Wissenschaft AV - restricted ID - orgprints15305 N2 - Der Ökologische Landbau ist aufgrund seiner Produktionsform stärker als der konventionelle Pflanzenanbau durch die Einschleppung invasiver gebietsfremder Arten gefährdet. In diesem Zusammenhang wurden die derzeit in der EU-Richtlinie 2000/29/EG gelisteten Quarantäneschadorganismen bezüglich der von ihnen ausgehenden potentiellen Bedrohung für den Ökologischen Landbau geprüft. Die aktuellen Regelungen und Anforderungen zum Schutz des Kulturpflanzenanbaus können kein vergleichbares Schutzniveau für den Ökologischen Landbau bewirken, wie es für den Konventionellen Landbau möglich ist, weil diese auf Bekämpfungsmaßnahmen basieren die im biologischen Anbau nicht angewendet werden können. Weiterhin wurden relevante Schadorganismen die keinen Regelungen unterliegen dahingehend untersucht, ob sie ein vergleichsweise größeres Risiko für den Ökologischen Landbau darstellen. Resultierend konnte eine ungleich stärkere Bedrohung des Ökologischen Landbaus durch Quarantäneschadorganismen bzw. generell durch invasive gebietsfremde Schadorganismen aufgezeigt werden. UR - https://orgprints.org/id/eprint/15305/ PB - Landwirtschaftsverlag GmbH, D-Münster-Hiltrup Y1 - 2003/// SP - 96 TI - Besondere Risiken für den Ökologischen Landbau durch die Einschleppung und Verbreitung von invasiven, gebietsfremden Arten KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE083 KW - invasive gebietsfremde Arten KW - Quarantäneschadorganismen KW - Pflanzenschutz KW - rechtliche Regelungen KW - Kulturpflanzenanbau KW - ökologischer Landbau A1 - Gärtig, Susanne A1 - Kehlenbeck, Hella EP - 104 ER - TY - UNPB Y1 - 2003/12// UR - https://orgprints.org/id/eprint/4551/ AV - public ID - orgprints4551 N2 - Der Ökologische Landbau ist aufgrund seiner Produktionsweise stärker als der konventionelle Pflanzenanbau durch die Einschleppung gebietsfremder Arten gefährdet. Die aktuellen Regelungen und Anforderungen zum Schutz des Kulturpflanzenanbaus können kein vergleichbares Schutzniveau für den ökologischen Landbau bewirken, weil diese häufig auf Bekämpfungsmaßnahmen basieren, die im biologischen Anbau nicht angewendet werden können. Vor diesem Hintergrund wurden die derzeit in der EU-Richtlinie 2000/29/EG rund 300 gelisteten Quarantäneschadorganismen bezüglich der von ihnen ausgehenden potentiellen Bedrohung für den ökologischen Landbau geprüft. Dabei zeigten 29 der gelisteten Arten ein besonders hohes Risikopotential für eine Ansiedlung und Schädigung in biologisch wirtschaftenden Betrieben. Darüber hinaus wurden relevante Schadorganismen, die keinen Regelungen unterliegen, dahingehend untersucht, ob sie ein vergleichsweise größeres Risiko für den ökologischen Landbau darstellen. Der weitgehende Verzicht auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln und das Fehlen von natürlichen Antagonisten für die eingeschleppten Organismen, die eine Selbstregulierung ermöglichen würden, führt für den ökologischen Landbau auch hier zu einer stärkeren Bedrohung durch gebietsfremde Schadorganismen. Zudem wurden die aktuellen Risikobewertungsstandards dahingehend überprüft, ob sie für die besonderen Anforderungen des ökologischen Landbaus geeignet sind, und Vorschläge zu sinnvollen Anpassungen an diese Bedürfnisse erarbeitet, da sich eine ökonomische Benachteiligung des Ökolandbaus deutlich abzeichnete. Weiterhin wurden Vektoren identifiziert, die nicht in den Quarantäneregelungen gelistet sind, aber geregelte Pathogene übertragen, die wiederum ein großes Risiko für den ökologischen Landbau darstellen. Um das gegenwärtige Schutzniveau dieser alternativen Anbauform zu sichern oder zu verbessern, leistet dieses Projekt einen ersten Beitrag, dessen Inhalte durch weitere Forschungsarbeiten vertiefend bearbeitet werden müssen, um abschließende Entscheidungen treffen zu können. A1 - Müller, Petra A1 - Gärtig, Susanne A1 - Kehlenbeck, Hella TI - Pflanzengesundheitliche Bewertung der besonderen Risiken für den ökologischen Landbau durch die Einschleppung und Verbreitung von gebietsfremden Schadorganismen KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE083 KW - invasive Arten KW - exotic species KW - gebietsfremde Arten KW - Pflanzengesundheit KW - Bekämpfung KW - Schäfdlingsbekämpfung KW - Schädlingsregulierung KW - Pflanzenkrankheiten ER -