@misc{orgprints5662, title = {Regulierung der Kraut- und Knollenf{\"a}ule im {\"o}kologischen Landbau durch Verwendung resistenter Sorten und Unterblattspritzungen mit reduzierter Kupfer-Aufwandmenge}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE077, Krautf{\"a}ule, Kraut- und Knollenf{\"a}ule, Phytophthora infestans, Kupferersatz, Kupfer, Sorten, Kartoffel, Kartoffelsorten, Unterblattspritzung, late blight, copper supplement, copper, cultivars, potato, potato cultivars, underleaf spraying }, abstract = {Auf der Versuchsfl{\"a}che Ahlum der Biologischen Bundesanstalt f{\"u}r Land- und Forstwirtschaft Braunschweig wurde in einem zweij{\"a}hrigen Feldversuch die M{\"o}glichkeit der Befallsreduktion von Phytophthora infestans durch den Anbau von Kartoffelsorten mit unterschiedlicher Anf{\"a}lligkeit sowie durch differenzierte Kupferanwendungen mit Unterblattspritztechnik im {\"o}kologischen Kartoffelanbau untersucht. Dabei zeigten sich im Befallsjahr 2002 in den Kontrollvarianten zwischen den Sorten Secura, Grata und Bettina Anf{\"a}lligkeitsunterschiede, die in {\"U}bereinstimmung mit den Angaben der Beschreibenden Sortenliste stehen. Die unterschiedliche Anf{\"a}lligkeit der Sorten spiegelte sich nicht in den Ertragsleistungen der unbehandelten Varianten wider. In beiden Versuchsjahren zeigten die verf{\"u}gbaren Prognosesysteme (Negativ-Prognose und SIMPHYT) eine zu fr{\"u}he Erstbehandlung der Kartoffeln an. Daher waren nicht alle Cu-Anwendungen relevant f{\"u}r die Befallsentwicklung. Der Vergleich der Standardvariante (Injektord{\"u}sen) mit der Unterblattspritztechnik zeigte in 2002 keine Befallsunterschiede. Auch die reduzierten Varianten mit effektiv wirksamen Kupfermengen von 2,6 kg/ha, 1,6 kg/ha und 1 kg/ha wiesen keine Befallsunterschiede auf. Im Versuchsjahr 2003 trat die Krautf{\"a}ule nicht auf, wodurch die Ergebnisse des ersten Versuchsjahres nicht best{\"a}tigt werden konnten. In {\"U}bereinstimmung mit Berichten aus der Praxis des {\"o}kologischen Landbaus trat keine Braunf{\"a}ule an den geernteten Knollen auf. An Hand von Gew{\"a}chshausversuchen konnte gezeigt werden, dass durch die Anwendung von unterschiedlichen Kupferformulierungen und reduzierten Kupfermengen die Kupferaufwandmenge zur Krautf{\"a}ulebek{\"a}mpfung reduziert werden kann. Kulturmedien (TSB) der Bakterienart Xenorhabdus bovienii Stamm 4766 wiesen bei vorbeugender Anwendung (24 h vor der Inokulation mit Phytophthora infestans) im Gew{\"a}chshaus eine deutliche Befallsreduktion auf, die auch bei Anwendung nach 30t{\"a}giger Lagerung und Verd{\"u}nnung des Versuchsmittels auf 25 \% nachweisbar waren. Demgegen{\"u}ber war bei Anwendung der Kulturmedien von Nigrospora sphaerica keine Befallsreduktion nachweisbar. Es konnte gezeigt werden, dass die befallsreduzierende Wirkung von Xenorhabdus bovienii auch auf der Hemmung des Keimschlauchwachstums von Phytophthora infestans beruht, die mit zunehmender Verd{\"u}nnung abnimmt.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/5662/} } @unpublished{orgprints4744, month = {December}, title = {Regulierung der Kraut- und Knollenf{\"a}ule im {\"o}kologischen Landbau durch Verwendung resistenter Sorten und Unterblattspritzungen mit reduzierter Kupfer-Aufwandmenge}, year = {2003}, author = {Institut f{\"u}r Pflanzenschutz in Ackerbau und Gr{\"u}nland Biologische Bundesanstalt f{\"u}r Land- und Forstwirtschaft}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE077, Krautf{\"a}ule, Kraut- und Knollenf{\"a}ule, Phytophthora infestans, Kupferersatz, Kupfer, Sorten, Kartoffel, Kartoffelsorten, Unterblattspritzung}, abstract = {Auf der Versuchsfl{\"a}che Ahlum der Biologischen Bundesanstalt f{\"u}r Land- und Forstwirtschaft Braunschweig wurde in einem zweij{\"a}hrigen Feldversuch die M{\"o}glichkeit der Befallsreduktion von Phytophthora infestans durch den Anbau von Kartoffelsorten mit unterschiedlicher Anf{\"a}lligkeit sowie durch differenzierte Kupferanwendungen mit Unterblattspritztechnik im {\"o}kologischen Kartoffelanbau untersucht. Dabei zeigten sich im Befallsjahr 2002 in den Kontrollvarianten zwischen den Sorten Secura, Grata und Bettina Anf{\"a}lligkeitsunterschiede, die in {\"U}bereinstimmung mit den Angaben der Beschreibenden Sortenliste stehen. Die unterschiedliche Anf{\"a}lligkeit der Sorten spiegelte sich nicht in den Ertragsleistungen der unbehandelten Varianten wider. In beiden Versuchsjahren zeigten die verf{\"u}gbaren Prognosesysteme (Negativ-Prognose und SIMPHYT) eine zu fr{\"u}he Erstbehandlung der Kartoffeln an. Daher waren nicht alle Cu-Anwendungen relevant f{\"u}r die Befallsentwicklung. Der Vergleich der Standardvariante (Injektord{\"u}sen) mit der Unterblattspritztechnik zeigte in 2002 keine Befallsunterschiede. Auch die reduzierten Varianten mit effektiv wirksamen Kupfermengen von 2,6 kg/ha, 1,6 kg/ha und 1 kg/ha wiesen keine Befallsunterschiede auf. Im Versuchsjahr 2003 trat die Krautf{\"a}ule nicht auf, wodurch die Ergebnisse des ersten Versuchsjahres nicht best{\"a}tigt werden konnten. In {\"U}bereinstimmung mit Berichten aus der Praxis des {\"o}kologischen Landbaus trat keine Braunf{\"a}ule an den geernteten Knollen auf. An Hand von Gew{\"a}chshausversuchen konnte gezeigt werden, dass durch die Anwendung von unterschiedlichen Kupferformulierungen und reduzierten Kupfermengen die Kupferaufwandmenge zur Krautf{\"a}ulebek{\"a}mpfung reduziert werden kann. Kulturmedien (TSB) der Bakterienart Xenorhabdus bovienii Stamm 4766 wiesen bei vorbeugender Anwendung (24 h vor der Inokulation mit Phytophthora infestans) im Gew{\"a}chshaus eine deutliche Befallsreduktion auf, die auch bei Anwendung nach 30t{\"a}giger Lagerung und Verd{\"u}nnung des Versuchsmittels auf 25 \% nachweisbar waren. Demgegen{\"u}ber war bei Anwendung der Kulturmedien von Nigrospora sphaerica keine Befallsreduktion nachweisbar. Es konnte gezeigt werden, dass die befallsreduzierende Wirkung von Xenorhabdus bovienii auch auf der Hemmung des Keimschlauchwachstums von Phytophthora infestans beruht, die mit zunehmender Verd{\"u}nnung abnimmt. }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/4744/} }