%0 Generic %F orgprints:5844 %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE071, Überwachungsprogramm, Klassische Schweinepest, Tiergesundheit, präventiv, Konzept, Infektionsrisiko, PCR (Polymerasekettenreaktion)-Methode, surveillance program, classic pig disease, animal health, preventive, conzept, infection risk, PCR method, polymerase chain reaction %T Schweinepest-Überwachungsprogramm für Schweine in Freilandhaltung in schweinepestgefährdeten Gebieten %U https://orgprints.org/id/eprint/5844/ %X Ziel des Forschungsprojektes ist es, ein auf modernen Labormethoden beruhendes Überwachungsprogramm für die Klassische Schweinepest zu erarbeiten, das wesentlich sicherer, effektiver und kostengünstiger sein soll als die zur Zeit praktizierten Überwachungsprogramme. Das Programm soll als ein präventives Tiergesundheitskonzept die Möglichkeiten der ökologischen und konventionellen Schweinehaltung verbessern und das Infektionsrisiko allgemein minimieren. Das Forschungsvorhaben wird in zwei Abschnitten durchgeführt. Im ersten Teil wird mit definiertem Referenzmaterial die PCR (Polymerasekettenreaktion)-Methode optimiert. Im zweiten Teil werden die diagnostischen Daten in ein Überwachungs- und Bekämpfungskonzept eingearbeitet. %0 Generic %A Depner, Klaus R. %D 2003 %F orgprints:13380 %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE071, Klassische Schweinepest (KSP), Überwachungsprogramm, Bekämpfungsstrategie, Erregerfreiheit, Polymerase-Kettenreaktion (PCR), RT-PCR, Antigen-ELISA, Virusisolierung, diagnostisches Verfahren %T Schweinepest-Überwachungsprogramm für Schweine in Freilandhaltung in schweinepestgefährdeten Gebieten %U https://orgprints.org/id/eprint/13380/ %X Ziel des Forschungsprojektes war es, ein auf der Polymerase-Kettenreaktion (PCR), einem modernen diagnostischen Verfahren, beruhendes Überwachungsprogramm für Schweinepest zu erarbeiten, das ethisch vertretbar sowie sicherer, effektiver und kostengünstiger sein soll als die zur Zeit praktizierten Überwachungsprogramme. Das Programm soll als ein präventives Tiergesundheitskonzept die Möglichkeiten der ökologischen und konventionellen Schweinehaltung verbessern und das Infektionsrisiko allgemein minimieren. Es wurde eine schweinepestspezifische PCR für die Diagnostik am lebenden Tier etabliert, die das Potential besitzt, die konventionellen diagnostischen Verfahren abzulösen. Die Methode eröffnet neue diagnostische Möglichkeiten, die einen Strategiewechsel in der Bekämpfung und Überwachung der Schweinepest ermöglicht. Eine Bekämpfungsstrategie wurde vorgeschlagen, die auf dem Erregernachweis mittels PCR fußt. Im Zentrum dieser Philosophie steht der Gedanke, dass die Seuchenfreiheit zukünftig anhand von Erregerfreiheit statt Antikörperfreiheit definiert werden soll. Die Erregerfreiheit kann mittels PCR überwacht und zertifiziert werden. Die Vorteile des Verfahrens können wie folgt zusammengefasst werden: - Eine erweiterte Bekämpfungsstrategie, die den direkten Erregernachweis mittels RT-PCR nutzt, führt zu keinem höheren Seuchenrisiko als die jetzige Strategie. - Impfmaßnahmen wären als zusätzliches Bekämpfungsmittel durchführbar und sollten als wichtiger Bestandteil integriert werden. - Es würden Herden gemaßregelt werden, in denen KSP-Virus nachgewiesen wurde. Das Keulen eines Großteils der Tiere würde entfallen. - Zertifizierte Erregerfreiheit nach RT-PCR-Untersuchung würde das Schlachten der Schweine und den freien Handel mit Schweinefleisch ermöglichen, unabhängig von der allgemeinen KSP-Situation im Land. - Serologische Nachweisverfahren können bei einer Nichtimpfpolitik oder einer Impfstrategie mit Markerimpfstoffen weiterhin eingesetzt werden. Abhängig von der allgemeinen Seuchensituation und von der Art des Betriebes wurden für die praktische Umsetzung des Bekämpfungsverfahrens unterschiedliche Modelle entworfen.