TY - GEN UR - https://orgprints.org/id/eprint/5834/ TI - Vergleichende Qualitätsuntersuchungen von alten und neuen Gemüsesorten zur Entwicklung von Zuchtzielen für den ökologischen Landbau ID - orgprints5834 AV - none KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE027 KW - Gemüsearten KW - Möhren KW - Kohl KW - biologisch-dynamische Selektion KW - morphologische Kriterien KW - Ertrag KW - Sortierung KW - HPLC KW - Inhaltsstoffe KW - Zucker KW - Vitamingehalt KW - phenolische Inhaltsstoffe KW - Gesundheitswert KW - Genusswert KW - Verarbeitung KW - Babynahrung KW - medizinische Verwendung KW - vegetable types KW - carrots KW - cabbage KW - biological-dynamic selection KW - morphological criteria KW - harvest KW - selection KW - ingredients KW - components KW - sugar KW - vitamin contnt KW - phenolic compounds KW - health value KW - consumption value KW - processing KW - baby food KW - medicinal use N2 - Am Beispiel ausgewählter Gemüsearten (Möhren und Kohl) werden alte und neue Sorten sowie Sorten aus biologisch-dynamischer Selektion auf ihre Qualitätsmerkmale hin verglichen. Eine definierte Sortenanzahl jeden Typs wird zusammen angebaut, die morphologischen Kriterien, Ertrag und Sortierung werden ermittelt. Die Versuche werden auf unterschiedlichen Betrieben parallel durchgeführt, die häufig unterschiedlichen Bodentypen finden in der Analytik Beachtung. Die qualitativen Untersuchungen nach der Ernte umfassen die Bestimmung der Inhaltsstoffe und die sensorische Prüfung. Mittels HPLC werden die Inhaltsstoffe (u.a. Zucker, Vitamingehalt, phenolische Inhaltsstoffe, Glukosinolate und Bitterstoffe) bestimmt, die sowohl den Gesundheitswert als auch den Genusswert von pflanzlichen Lebensmitteln beschreiben. Die Untersuchungsergebnisse werden ausgewertet, die Erarbeitung besonderer Eignungen (z.B. für Verarbeitung, Babynahrung, medizinische Verwendung) findet in gemeinsamer Auswertung mit den durchführenden Züchtern und Instituten sowie dem Arbeitskreis für Ernährungsforschung und Ärzten statt. ER - TY - UNPB UR - https://orgprints.org/id/eprint/7551/ ID - orgprints7551 AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE027 KW - Gemüsesorten KW - Möhre KW - Möhren KW - Karotte KW - Karotten KW - Kohl KW - Kraut KW - biologisch-dynamische Selektion KW - Qualitätsmerkmale KW - Sorten KW - qualitätsorientierte Züchtung TI - Vergleichende Qualitätsuntersuchungen von alten und neuen Gemüsesorten zur Entwicklung von Zuchtzielen für den ökologischen Gemüsebau Y1 - 2004/03// A1 - Ulrich, D. A1 - Borschel, K. A1 - Hoberg, E. A1 - Quilitzsch, R. A1 - Schütz, W. N2 - Am Beispiel der Gemüsearten Möhren und Kohl wurden alte und neue Sorten sowie Sorten aus biologisch-dynamischer Selektion auf ihre Qualitätsmerkmale hin verglichen. Der Anbau erfolgte nach biologisch-dynamischen Landbaumethoden auf dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel. Im Projekt kam ein breites Methodenspektrum zum Einsatz, das Geschmacksuntersuchungen mittels Humansensorik und instrumenteller Analytik umfasste. Diese Untersuchungen geben Aufschluss über die Zusammenhänge verschiedener äußerer und innerer Qualitätsmerkmale von insgesamt 39 Möhren- und 30 Kohlsorten. Bei Möhren wurden durch die Humansensorik in beiden Jahren Hybridsorten (Espredo, Bolero) aufgrund ihrer hohen Süße als die jeweils beliebteste Sorte ermittelt. Diese Feststellung ist in Übereinstimmung mit Ergebnissen der Ernährungswissenschaft, dass allgemein eine Prefärenz zu sehr süßen Nahrungsmitteln zu verzeichnen ist. Aus der Sicht des ökologischen Landbaus werden allerdings samenfeste Sorten bevorzugt, die neben dem süßen Geschmack auch ein typisches Aroma charakterisiert aufweisen. Die am Dottenfelderhof angewendete Selektion auf Geschmack zeigt hierbei insbesondere bei den Rodelika-Typen einen deutlichen Züchtungsfortschritt in Richtung auf eine höhere sensorische Qualität. Durch die Aromaanalytik mittels Festphasen-Mikroextraktion konnten die Terpene Myrcen und Caryophyllen als Negativkomponenten (Off-flavour) ermittelt werden. Hier sollte geprüft werden, inwieweit sich diese Inhaltsstoffe als Markersubstanzen für eine Geschmacksselektion eignen. Bei Kohl zeichnet sich die Sorte Holsteiner Platter durch die höchste Beliebtheit aus. Zwischen dem Gehalt an Glusosinolaten (gesundheitlich positiv und negativ wirksame Inhaltsstoffe) und den anderen Qualitätsparametern, insbesondere dem Geschmack, besteht kein strenger Zusammenhang. Im Ertrag stehen die samenfesten Sorten gleichrangig neben den Hybridsorten. Eine weitere Bearbeitung bezüglich der Uniformität der samenfesten Sorten wäre aber wünschenswert. Auf Grundlage der Ergebnisse können Ziele für eine qualitätsorientierte Züchtung im ökologischen Gemüsebau erarbeitet werden. ER -