Röhrig, Peter and Mäder, Rolf (2006) Bio-Produkte ohne Gentechnik? Die teure Unmöglichkeit der Koexistenz. Ökologie & Landbau, 140 (4/2006), pp. 17-19.
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Öko-Lebensmittel werden ohne Einsatz von Gentechnik hergestellt. Das erwarten die Verbraucher, es entspricht dem Selbstverständnis der Öko-Unternehmer und es ist gesetzlich vorgeschrieben. Dieser Erwartung nachzukommen, wird für Bio-Unternehmen allerdings immer schwieriger, denn durch den zunehmenden Einsatz von Gentechnik ist an immer mehr Stellen im Herstellungsprozess eine Kontamination möglich. Während sich bisher in erster Linie Importeure und Verarbeiter von Soja, Mais und Raps zu erheblichen Anstregungen genötigt sahen, um ihre Produkte frei von Gentechnik zu halten, werden künftig auch zunehmend mehr Landwirte Vorkehrungen treffen müssen. Für Bauern und Unternehmer gilt es zunächst, ihr Risiko im Hinblick auf Gentechnikeinträge abzuschätzen: Werden in meiner Region gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut? Können Importprodukte mit gentechnisch veränderten Organismen (GVOs) in Berührung gekommen sein? Fand eine strikte Warenstromtrennung statt? Wurden konventionelle Zutaten und Hilfsstoffe tatsächlich ohne Gentechnik hergestellt? Sind meine Lieferanten vertrauenswürdig? Bin ich gegen ungerechtfertigte Anschuldigungen gewappnet?
EPrint Type: | Journal paper |
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Keywords: | Qualitätssicherung, Gentechnik, GVO, Kontamination, Bio-Produkte, Öko-Lebensmittel |
Subjects: | Food systems > Food security, food quality and human health |
Research affiliation: | Germany > FiBL Germany - Research Institute of Organic Agriculture > Quality assurance |
Related Links: | http://www.fibl.org/forschung/qualitaetssicherung/index.php |
Deposited By: | Mäder, Rolf |
ID Code: | 9625 |
Deposited On: | 13 Oct 2006 |
Last Modified: | 12 Apr 2010 07:34 |
Document Language: | German/Deutsch |
Status: | Published |
Refereed: | Not peer-reviewed |
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