{Project} Möglichkeiten zur Qualitätssicherung ökologisch erzeugter Gartenbauprodukte durch Koordinierung der Wertschöpfungsketten. [Possibilities of quality protection of organic horticultural produce by co-ordination of value adding chains.] Runs 2002 - 2003. Project Leader(s): Geyer, Dr. Martin, Institut für Agrartechnik Bornim e.V. .
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Summary in the original language of the document
Die Untersuchungen konzentrieren sich auf den besonderen Aspekt der Qualitätserhaltung ökologischer Produkte in der Nacherntephase entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Die hier geschätzten Verluste von über 1/3 der Erntemengen können zu einem beträchtlichen Teil auf unorganisiertes, unkoordiniertes und dadurch wenig produktangepasstes Handeln der beteiligten Akteure zurückgeführt werden. Mittels qualitativer Interviews wurden Akteure typischer Lieferketten in Deutschland und ergänzend dazu auch in der Schweiz und den Niederlanden zu ihren Aktivitäten zum Qualitätserhalt befragt.
Als besondere Schwachstellen konnten die verschiedenen Qualitätsbilder der Akteure, mangelhafte technische Ressourcen, wenig aufeinander abgestimmte Arbeitsabläufe sowie ungenügende Nachfrage durch den Verbraucher identifiziert werden.
Lösungsansätze ergeben sich aus einer verstärkter Kommunikation und Absprache aller Marktbeteiligten, qualifizierten Mitarbeiter auf allen Ebenen, einer gemeinsamen Orientierung der Arbeitsabläufe an den Bedürfnissen eines lebendigen und stoffwechselnden Produktes inklusive der Sicherung einer geschlossenen Kühlkette. Als notwendig erachtet werden verstärkt Anstrengungen zur Förderung der Nachfrage.
Schweizerische Erfolgsfaktoren sind die eindeutige Positionierung und das Engagement des LEH sowie Strukturen, die ein weitgehend ausgeglichenes Kräfteverhältnis der Kettenakteure und damit einen konstruktiven Dialog ermöglichen.
Als besonderer Vorteil der niederländischen Strukturen wird die traditionell professionelle Produktion sowie auch hier das allseitige Bemühen um Dialog und Austausch angesehen.
Summary translation
The investigations especially concentrate on the aspect of quality conservation of ecological products in the post harvest period during the value adding chain.
The estimated losses are about 1/3 of the crops. They can mostly be attributed to dis-organized, uncontrolled and therefore less product specific handling by the participants.
By the mean of qualitative interviews, typical chains in Germany and additionally in Switzerland and the Netherlands were investigated regarding to the activities of quality conservation.
As special weak points could be identified the different views of quality of the participants, unsufficient technical ressources, less coordinated working process and the insufficient demand of the consumer.
Solutions result from an increasing intensive communication and agreement of all participants, qualified employees on all steps, a common orientation of the working process on the need of a living, metabolizing product and the protection of a closed cool chain. Considered to be necessary are the efforts to improve the demand of the consumer.
In Switzerland the success is based on the clear position and the engagement of the food retail trade and on structures which make a stable balance of power of the participants and therefore a constructive dialogue possible.
As special advantages of the structures in the Netherlands are to be considered the traditional professional production and the general effort of meeting and dialogue.
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