Wirtschaftlichkeitsanalyse der Pelletierung von Klee-, Luzerne-, Wiesenheu und Stroh in der Ökomodellregion Rhein-Main

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Ob bzw. unter welchen Bedingungen eine Pelletierung von Klee, Luzerne, Gras und Stroh für landwirtschaftliche Betriebe wirtschaftlich sinnvoll sein kann, untersuchte das Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) im Auftrag der Ökomodell-Region Rhein-Main. Finanziert wurde das Projekt aus dem Öko-Aktionsplan des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat. Die Analyse dient dem Zweck, Akteur*innen in der Region bei der Entscheidung für bzw. gegen die Investition in eine Pelletieranlage zu unterstützen.
Klee, Luzerne, Gras, Stroh sowie weitere landwirtschaftliche Rohstoffe sind in pelletierter Form für zahlreiche Zwecke einsetzbar. Nachgefragt werden in der Rhein-Main-Region aktuell v.a. Strohpellets als Einstreumaterial für Pferde und Geflügel sowie Heupellets zur Fütterung v.a. an Pferde (Kraft 2024; Staehr 2023). Außerdem können Strohpellets zur Energiegewinnung mittels Verbrennung oder in der Biogaserzeugung eingesetzt werden.
Klee- und Luzernepellets eignen sich darüber hinaus zur Düngung, insbesondere im Gemüsebau.
Die Analyse zeigt, unter welchen Bedingungen die drei verglichenen Pelletieranlagen das Potenzial besitzen wirtschaftlich rentabel betrieben zu werden.