{Project} Erfassung der Fusarium- und Mykotoxinkontamination von Bio- und IP-Weizen und Entwicklung von Massnahmen zur Minderung des Befalls und des Mykotoxin-Belastungsrisikos. [Fusaria and mycotoxins in organic and conventional production of wheat and other cereals and methods to control fusaria and mycotoxin contamination.] Runs 2003 - 2007. Project Leader(s): Vogelgsang, Susanne, Agroscope FAL Reckenholz, Swiss Federal Research Station for Agroecology and Agriculture, CH-8046 Zurich, E-mail: info@fal.admin.ch .
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Summary
Der Befall von Getreide mit Pilzen der Gattung Fusarium wird durch verschiedene Anbaumassnahmen wie die Fruchtfolge, die Bodenbearbeitung und die Sortenwahl beeinflusst. Am besten untersucht ist Fusarium graminearum (FG) und das Toxin Deoxynivalenol (DON). FG und DON treten bei Weizen speziell nach Maisvorfrucht und bei Verbleiben der Maisreste auf der Erdoberfläche, stark auf. Mit diesen zwei Risikofaktoren genügen auch die besten Sorten nicht, um kritischen Kontaminationen vorzubeugen. Durch die Elimination der Befallsquellen, die Förderung der Rotte und dem Einsatz von Antagonisten zur Bekämpfung von FG auf Maisresten und Massnahmen zur Verhinderung der Askosporenverbreitung, wie z.B. der Einarbeitung der Maisreste, könnten Infektionen verhindert werden. 2003 wurde erstmals ein Fungizid zur Bekämpfung von Ährenfusarien bewilligt. Um höchst-mögliche Mykotoxin-Reduktionen zu erreichen, und unnötigen Fungizidbehandlungen vorzubeugen, streben wir die Entwicklung eines FG-Prognosesystems an. Damit und mit Massnahmen zur Reduktion der Befallsquellen soll ein System erarbeitet werden, das eine schonende Bodenbearbeitung ermöglicht und dennoch kritischen Mykotoxinbelastungen vorbeugt. Aus eigenen Untersuchungen geht hervor, dass neben FG auch andere Fusariumarten wie z.B. F. poae(FP) und F. avenaceum(FA) Weizen befallen. Im Gegensatz zu FG ist nicht bekannt, inwiefern die Sorte und andere Faktoren den Befall des Getreides mit diesen Fusarienarten beeinflussen und welche Belastungen mit FP- und FA- Mykotoxinen resultieren. Auch fehlen systematische Untersuchungen zur Kontamination von Bio-Getreide mit Fusariumtoxinen. Um mögliche Risiken von Fusarium-Toxinen in Bio- und in IP- Getreide frühzeitig erkennen zu können, sind gezielte Untersuchungen notwendig. Das Bio-Sorten-Prüfnetz bietet hierzu gute Voraussetzungen: Bei Weizenproben verschiedener Sorten und Anbauregionen kann sowohl der Sorten- als auch der Umwelteinfluss auf Fusarien und deren Toxine, sowie auf den Schneeschimmelerreger Microdochium nivale, systematisch erfasst werden. Zum Vergleich werden ausgewählte Sorten aus der IP- oder "konventionellen" Sortenprüfung mituntersucht.
Summary translation
Englisch
EPrint Type: | Project description |
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Keywords: | Fusarium, mycotoxin, maize, cereals, organic farming, CH-Projektkategorie-A2 |
Subjects: | Crop husbandry > Crop health, quality, protection Crop husbandry > Production systems > Cereals, pulses and oilseeds |
Research affiliation: | Switzerland > Agroscope > ART - Reckenholz location |
Research funders: | Switzerland > Agroscope |
Related Links: | http://www.reckenholz.ch/doc/en/index.html |
Project ID: | 04.13.3.2 |
Start Date: | 8 November 2003 |
End Date: | 31 December 2007 |
Deposited By: | Strasser, Fredi |
ID Code: | 5145 |
Deposited On: | 21 Jul 2005 |
Last Modified: | 12 Apr 2010 07:31 |
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