Erkrankt unser geliebter Vierbeiner an Krebs, kann eine Chemotherapie in Frage kommen. Eine sanftere und umweltschonendere Methode ist die Misteltherapie auf der Basis von Pflanzenextrakten. Wie diese Therapie funktioniert erklärt die Misteltherapie-Forscherin Dr. Ulrike Biegel. Im neuen Podcast von FiBL Focus spricht die Tierärztin mit ihrer Kollegin Anke Beermann darüber, wie die Misteltherapie bei Krebserkrankungen von Hunden, Katzen und Pferden die Chemotherapie ersetzen kann.
Beim Menschen wird die Misteltherapie schon seit über 100Jahren in der Krebstherapie verwendet. In den vergangenen Jahren wurde nun auch viele Erfahrungen bei der Behandlung von Tumorerkrankungen bei Tieren gesammelt. Ulrike Biegel geht in dieser Sendung auf die neusten Resultate der Forschung ein. Diese deuten auf vielversprechende Erfolge hin. So konnte bereits sowohl ein Wachstumsstillstand als auch eine Verlangsamung des Tumorwachstums beobachtet werden.
Die Misteltherapie ist zwar nur ein kleines Spezialgebiet am FiBL, aber dafür ein besonders spannendes für alle Menschen mit Haustieren – nicht nur auf Bauernhöfen. Denn ob man eine Chemotherapie beim vierbeinigen Freund durchführen möchte, ist eine schwierige Entscheidung. Besonders wegen der schweren Nebenwirkungen, die man dem Tier nicht erklären kann. Hier kann die Misteltherapie die Lebensqualität und Lebensdauer unserer Haustiere verbessern, ganz ohne Nebenwirkungen. Und ohne die Belastung der Umwelt, die durch den Einsatz der Chemotherapie-Medikamente entsteht.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns auf podcast@fibl.org. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
Folge 24/FiBL Focus Talk/Hochdeutsch/27 Min. 08 Sek.
Gast: Ulrike Biegel, FiBL
Moderation: Anke Beermann, FiBL
Informationen zur Misteltherapie: www.viscumvet.org
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Bildlegende: Misteltherapie gegen Krebs bei Katzen und Hunden ist das Spezialgebiet von Dr. Med. vet. Ulrike Biegel. Foto: Claudia Salzmann-Seiler (Casa Art)