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Phytotherapie

Walkenhorst, Michael; Meier, Beat; Otti-Rosebrock, Gesa and Musial, Frauke (2021) Phytotherapie. Complementary Medicine Research, 28 (6), pp. 486-491.

[thumbnail of walkenhorst-etal-2021-JC_CMR-Vol28-Issue6-p486-491.pdf] PDF - German/Deutsch
120kB

Document available online at: https://www.karger.com/Article/Abstract/520974


Summary

Voraussichtlich wird es rund um Weihnachten sein, wenn Sie diesen Journal Club zu lesen bekommen. Die Vorstellung, dass die CMR Teil Ihrer Weihnachtslektüre sein könnte, ist selbstverständlich immer heimliche Hoffnung der Herausgeber*innen.
Zu Weihnachten weihnachtliche Themen in den Mittelpunkt eines Beitrags in einer wissenschaftlichen Zeitschrift zu stellen ist, zugegeben, dennoch ein etwas gewagtes Unterfangen. Ich oute hier jetzt einmal meine ausgeprägte Affinität zu dieser besonderen Zeit (die mir immer mindesten 2 Wochen zu kurz ist), verspreche aber, dass auch «Weihnachtsmuffel» sicher nicht zu kurz kommen. Selbst wenn Sie erst in den Sommerferien dazu kommen, in bis dahin liegengebliebener Lektüre zu schmökern – kein Problem, sofern Sie am Thema Arzneipflanzen interessiert sind. Die Autor*innenschaft dieses Journal Clubs rekrutiert sich für einmal überwiegend aus dem Vorstand der SMGP. Gesa Otti-Rosebrock ist für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, Beat Meier war bis 2020 langjähriger Geschäftsführer und ist bis heute im Vorstand aktiv. Besonders freut mich die Vierte im Bunde. Mit Frauke Musial hat sich meine langjährige hochgeschätzte FoKom/CMR-Mitherausgeberin und frischgebackene «Editorin in Chief» ebenfalls bereit erklärt, einen Beitrag beizusteuern. Allen dreien ein herzliches Dankeschön für ihre Unterstützung bei diesem Journal Club! Da auch ein im weitesten Sinne tiermedizinisches Thema nicht fehlen sollte, durfte ich selbst noch ein paar Zeilen ergänzen.
Den Auftakt macht Beat Meier mit der Kommentierung eines erst auf den zweiten Blick weihnachtlichen Themas. Die (unbestritten winterlich vermehrt auftretenden) Infektionen der oberen Atemwege standen im Zentrum einer Studie mit epidemiologischem Ansatz. Auf einer sehr breiten Datenbasis wurden Effekte pflanzlicher Arzneimittel auf die Krankheitsdauer und den Antibiotikaeinsatz untersucht. Für uns eingefleischte Phytotherapeuten sind die Ergebnisse ein bisschen, wie wenn Weihnachten und Ostern zusammenfallen.
Ist die Nase frei, dürften Ihnen in den folgenden zwei Journal-Club-Beiträgen bekannte Weihnachtsdüfte dort hineinsteigen. Gesa Otti-Rosebrock widmet sich einer systematischen Literaturarbeit zu Zimt, der weit mehr als ein Gewürz ist und Facetten zu bieten hat, die (wer hätte das gedacht) sogar für eine Gynäkologin von grossem Interesse sind.
Frauke Musial, die wir hier gerne in die Mitte unserer SMGP Vorstandsreihe aufnehmen, hat sich der Herausforderung gestellt, eine weihnachtlich arzneipflanz- liche Studie zu kommentieren, obwohl die Phytotherapie sonst nicht im Zentrum ihrer Arbeit steht. Sie kommentiert eine Übersichtsarbeit zum Weihrauch und seinem Potential zur Behandlung der Osteoarthritis.
Ich selbst hatte die Freude, endlich einen geeigneten Anlass gefunden zu haben, mich eingehend mit einer Publikation beschäftigen zu können, die einen mir bis dahin noch nicht so geläufigen Aspekt sekundärstoffreicher Fütterung von Tieren eröffnet hat. Lassen sich pflanzliche Sekundärstoffe in tierischen Produkten in nennenswerter Menge nachweisen? Wenngleich wir sicher auch zukünftig die Phytotherapie nicht auf Basis von Milch und Fleisch praktizieren werden, scheinen Produkte von weidenden Wiederkäuern doch weitaus mehr zu sein als vorgewürzter Weihnachtsbraten. Ein «eingefleischter Phytotherapeut» zu sein, bekommt nach Lesen dieses Artikels eine durchaus erweiterte Betrachtungsebene. Nun wünsche ich viel Freude bei der Lektüre ... hoffentlich ohne Husten, Schnupfen und Heiserkeit, vielleicht zünden Sie das Räuchermännchen an und knabbern einen Zimtstern nebenbei (bei uns zu Hause müssen mindestens so viele Weihnachtsplätzchen gebacken werden, dass sie bis Ostern halten). En Guete! (Michael Walkenhorst)


EPrint Type:Journal paper
Keywords:Arzneipflanzen & Phytotherapie, Tiergesundheit, Phytotherapie, Abacus, FiBL5533101
Agrovoc keywords:
Language
Value
URI
German - Deutsch
Ethnobotanik
http://aims.fao.org/aos/agrovoc/c_24023
German - Deutsch
Veterinärmedizin
http://aims.fao.org/aos/agrovoc/c_8206
German - Deutsch
Phytotherapie
http://aims.fao.org/aos/agrovoc/c_35262
Subjects: Animal husbandry > Health and welfare
Research affiliation: Switzerland > FiBL - Research Institute of Organic Agriculture Switzerland > Animal > Animal health > Medicinal plants & phytotherapy
ISSN:2504-2106 (online)
DOI:10.1159/000520974
Deposited By: Forschungsinstitut für biologischen Landbau, FiBL
ID Code:43750
Deposited On:16 Feb 2022 14:13
Last Modified:16 Feb 2022 14:13
Document Language:German/Deutsch
Status:Published
Refereed:Peer-reviewed and accepted

Repository Staff Only: item control page

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