Abschlussbulletin Schorf vom 17.06.2021 16:00
Aktuelle Lage
Zwar wurden während den letzten Niederschlagsereignisse noch vereinzelt Ascsoporen in den Sporenfallen nachgewiesen, allerdings ist davon auszugehen, dass diese verglichen mit den potentiellen sekundären Infektionen durch Konidien eine untergeordnete Rolle spielen. Es ist nach wie vor ratsam die Anlagen auf Schorfbefall zu kontrollieren. In befallsfreien Anlagen, kann der Schwerpunkt nun auf die Sommerkrankheiten (Biokernobst: Pflanzenschutzmassnahmen ab Juli) gelegt werden.
In Anlagen, die Befall aufweisen sollte vor jeder Nassperiode die RIMpro-Grafik für die sekundären Infektionen konsultiert werden. Und anhand lokalisierter Interpretation eine präventive- oder abstoppende Behandlung durchgeführt werden.
Wir wünschen weiterhin eine erfolgreiche Kernobstsaison und sind jederzeit erreichbar für Rückmeldung oder Anfragen zu unserem Modellierungsangebot.
Hans-Jakob Schärer & Mathias Ludwig
Schorfbulletin vom 01.06.2021
Während der letzten Niederschlagsperiode wurden an mehreren Standorten noch ausgestossene Ascosporen beobachtet. Allerdings ist davon auszugehen, dass das Sporenpotential soweit minimiert ist, dass primäre Infektionen für die nächste Nassperiode eher eine untergeordnete Rolle spielen. Derzeit sind für die zweite Hälfte der Woche vermehrt Niederschläge angekündigt, die je nach Standort zu einer andauernden Blattnässe führen können. Gemäss Modell kann das primäre Infektionsrisiko aufgrund des stark dezimierten Sporenpotential zwar als eher gering eingestuft werden.
Um das Risiko für sekundäre Infektionen besser einschätzen zu können, empfiehlt es sich weiterhin die Anlagen auf Schorfbefall zu kontrollieren. Sofern befallene Blätter gefunden wurden, muss man davon ausgehen, dass zum jetzigen Zeitpunkt von den sekundären Infektionen ein erhöhtes Infektionsrisiko ausgeht. Hier empfiehlt es sich die lokalen Wetterprognosen aufmerksam zu verfolgen und in Perioden mit erhöhtem Risiko für sekundäre Infektionen einen präventiven Schutzbelag zu applizieren.
Empfehlung in Anlagen mit primärem Befall:
Präventiv: Tonerde (8 kg/ha) + Schwefel (4.8 kg/ha)
Schorfbulletin vom 21.05.2021
Die Niederschläge der vergangenen Tage haben gemäss RIMpro zu weiteren schwachen Ausstössen von Ascosporen geführt. Dies wurde auch durch das Auszählen von Sporenfallen an mehreren Standorten in der Schweiz bestätigt.
Man kann nach wie vor davon ausgehen, dass es den nächsten Niederschlägen zu schwachen Ausstössen kommen könnte, da das Ascosporenpotential noch nicht ganz ausgeschöpft ist. Sobald die Sporenfallen zeigen, dass das Sporenpotential aus überwintertem Laub erschöpft ist, werden wir hier darüber informieren.
Allerdings spielen Schorfinfektionen durch Ascosporen zum jetzigen Zeitpunkt nur noch eine untergeordnete Rolle. Unbehandelte Gala und Golden Delicious Bäume in Frick zeigen seit wenigen Tagen deutlichen Schorfbefall. Betroffen sind vor allem die 3. und 4. Blätter der Langtriebe welche in der Infektionsperiode vom 27.04. bis zum 07.05. infiziert wurden. Wichtig ist es jetzt die Anlagen auf Schorfbefall zu durchsuchen, um die Gefahr von sekundären Infektionen besser einschätzen zu können. Sekundäre Infektionen durch Konidien sind bereits in kurzen Feuchteperioden möglich. Hilfestellung zur Einschätzung der Infektionsgefahr bietet die RIMpro Grafik für die sekundären Infektionen.
Empfehlung
In Anlagen mit anfälligen Sorten, starkem Vorjahresbefall und/oder primärem Befall empfiehlt es sich in jeden Fall vor den nächsten Niederschlägen den präventiven Schutzbelag zu erneuern.
Eine Mischung aus MycsoSin und Schwefel bietet hier ausserdem Schutz vor Echtem Mehltau.
Schorfbulletin vom 13.05.2021
Zwar haben die Regenfälle der vergangenen Wochen das Potential an ausstossbaren Sporen deutlich herabgesetzt, dennoch besteht aufgrund der derzeit angekündigten andauernden Niederschläge und der ausgedehnten Blattnassdauer in den meisten Regionen nach wie vor ein hohes Infektionsrisiko. Es empfiehlt sich daher im Hinblick auf die anstehende Periode die trockenen Phasen zu nutzen, um einen präventiven Schutzbelag aufzubringen. An Standorten, wo dies aufgrund andauernder Nässe oder Wind nicht möglich sein sollte, kann eine anlaufende Infektion durch eine abstoppende Behandlung ins nasse Laub unterbunden werden.
Empfehlung:
Präventiv in Trockenfenstern: Tonerde (8 kg/ha) + Schwefel (4.8 kg/ha)
Stop-Behandlung ins nasse Laub: Schwefelkalk Curatio (19,2 l/ha) / Kalium-Bicarbonat ( 4.8-5kg/ha ) + Schwefel ( 4k g/ha )
Es sollte nach wie vor versucht werden bislang befallsfreie Anlagen sauber zu behalten bis das Ascosporenpotential vollends ausgeschöpft ist. Wir werden an dieser Stelle darüber berichten sobald die Auszählungen der Sporenfallen das Ende der Ascosporensaison bestätigen.
Schorfbulletin vom 07.05.2021
Das fortgeschrittene Potential an reifen Ascosporen führte während der Niederschlagsperiode der vergangenen Woche an allen Referenzstandorten zu starken Sporenausstössen. Die lange Blattnassdauer erhöhte das Infektionsrisiko und machte diese Periode zu der bislang entschiedensten Schorf-Infektionsperiode der Saison 2021. In Anlagen, in denen davon auszugehen ist, dass ein präventiver Belag bereits abgewaschen ist und aufgrund anfälliger Sorten, starkem Vorjahresbefall und/oder deutlich verlängerter Blattnassdauer ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht empfiehlt sich eine abstoppende Behandlung ins nasse Laub, respektive ins Keimungsfenster der auf dem Blatt befindlichen Sporen.
Das Potential an ausstossbaren Ascosporen wurde während dieser Periode weitestgehend dezimiert. Dennoch muss man nach derzeitigen Prognosen damit rechnen, dass eine erneute Nassperiode zu Beginn kommender Woche erneut zu einem hohen Infektionsrisiko führen kann. Es empfiehlt sich, die lokalen Prognosen vorrangig aufmerksam zu verfolgen und die Bäume durch eine präventive Behandlung zu schützen.
Empfehlung:
Stop-Behandlung bei Bedarf nach aktueller Nassperiode: Schwefelkalk Curatio (19,2 l/ha) / Kalium-Bicarbonat ( 4.8-5kg/ha ) + Schwefel ( 4k g/ha )
Präventiv vor nächster Nassperiode: Tonerde (8 kg/ha) + Schwefel (4.8 kg/ha)
Schorfbulletin vom 04.05.2021
Die Niederschläge des Wochenendes haben flächendeckend zu starken Infektionsbedingungen geführt. Gemäss Modell besteht bereits wieder ein geringes Potential an reifen Ascosporen, die während den für die kommenden Tage angekündigten Niederschlägen ausgestossen werden. Die anhaltende Nässe wird zu einer erneuten Infektionsperiode führen.
Sofern kein präventiver Schutzbelag auf den Blättern vorhanden ist bzw. begrenzte Zeit oder aufkommender Wind eine präventive Behandlung nicht zulassen, empfiehlt sich eine abstoppende Behandlung in die Keimungsphase der Sporen (Vgl. weisse Fläche in der RIMpro Grafik)
Empfehlung
Präventiv: Tonerde (8 kg/ha) + Schwefel (4.8 kg/ha)
Stop-Behandlung ins nasse Laub: Schwefelkalk Curatio (19,2 l/ha) / Kalium-Bicarbonat ( 4.8-5kg/ha ) + Schwefel ( 4k g/ha )
Schorfbulletin vom 22.04.2021
Da die für vergangenes Wochenende vorhergesagten Niederschläge ausblieben hat sich das Potential an ausstossbaren Ascosporen weiter erhöht. Derzeit ist ab Beginn der kommenden Woche flächendeckend eine verlängerte Nassperiode prognostiziert. Aufgrund des hohen Sporenpotentials und der gestiegenen Temperaturen ist mit einem hohen Infektionsrisiko zu rechnen. Sollte sich die Vorhersage dieser Nassperiode konkretisieren empfiehlt es sich in jedem Fall eine präventive Behandlung zu setzen. Abhängig von der Länge der Nassdauer sowie der Niederschlagsmenge kann situativ entschieden werden ob es sinnvoll ist zusätzlich eine Stop-Behandlung durchzuführen. Ab einer Regenmenge von 20mm kann man nicht mehr mit der Schutzwirkung einer präventiven Behandlung rechnen.
Empfehlung
Präventiv bis Ballonstadium (BBCH 59): Kupfer (300 g Reinkupfer/ha)
Präventiv ab Ballonstadium / kupferfrei: Tonerde (8 kg/ha) + Schwefel (4.8 kg/ha)
Stop-Behandlung ins nasse Laub: Schwefelkalk Curatio (25.6 l/ha) / Kalium-Bicarbonat ( 4.8-5kg/ha ) + Schwefel ( 4k g/ha )
Schorfbulletin vom 16.04.2021
Die Niederschläge zu Beginn der Woche führten gemäss der Auszählung von Sporenfallen an allen Standorten zu einem Ausstoss von Ascosporen. Da aufgrund der geringen Temperaturen nur ein Teil der reifen Sporen ausgestossen wurden, muss davon ausgegangenen werden, dass die nächste Nassperiode zu einem ersten starken Ausstoss führen wird. Abhängig von der Blattnassdauer wird das womöglich zum ersten starken Infektionsereignis der Saison führen.
Derzeit sind die Niederschlagsprognosen für das Wochenende nicht konsistent und auch regional unterschiedlich. Aus diesem Grund sollten die lokalen Prognosen in den nächsten Tagen aufmerksam verfolgt werden. Da auch die Temperaturen noch bis Sonntag tief bleiben, empfiehlt es sich aus unserer Sicht, mit einer Stop-Behandlung ins nasse Laub in den Start-Löchern zu stehen und somit gut auf etwaige Niederschläge reagieren zu können.
Eine Behandlung mit Kalium-Bicarbonaten + Schwefel oder Schwefelkalk in die Keimungsphase der Sporen (vgl. weisser Bereich auf der RIMpro Grafik) verbrennt die sich ausbildenden Keimschläuche und unterbinden auf diese Weise eine anlaufende Infektion.
Empfehlung:
Stop-Behandlung ins nasse Laub: Schwefelkalk Curatio (25.6 l/ha) / Kalium-Bicarbonat ( 4.8-5kg/ha ) + Schwefel ( 4k g/ha )
Alternative:
Präventiv bis Ballonstadium (BBCH 59): Kupfer (300 g Reinkupfer/ha)
Präventiv ab Ballonstadium / kupferfrei: Tonerde (8 kg/ha) + Schwefel (4.8 kg/ha)
Schorfbulletin vom 09.04.2021
Das Potential an reifen, ausstossbaren Ascosporen ist weit fortgeschritten. Da der nächste Ausstoss von Nässe aber auch von der vorherrschenden Temperatur abhängig ist, ist davon auszugehen, dass in der angekündigten Nassperiode aufgrund der tiefen Temperaturen nur ein Teil der reifen Sporen ausgestossen wird.
Da man nach derzeitigen Prognosen jedoch mit einer langen Blattnassdauer rechnen muss, besteht flächendeckend ein mässiges Infektionsrisiko.
Anlagen mit anfälligen Sorten, starkem Vorjahresbefall und/oder sehr feuchten Bedingungen empfehlen wir vor den angekündigten Niederschlägen eine vorbeugende Behandlung. Alternativ kann im Anschluss an die Niederschläge je nach Befahrbarkeit eine Stop-Behandlung ins Keimungsfenster der Sporen (Vgl. weisse Fläche RIMpro Grafik) appliziert werden.
Empfehlung:
Präventiv bis Ballonstadium (BBCH 59): Kupfer (300 g Reinkupfer/ha)
Präventiv ab Ballonstadium / kupferfrei: Tonerde (8 kg/ha) + Schwefel (4.8 kg/ha)
Stop-Behandlung ins nasse Laub: Schwefelkalk Curatio (25.6 l/ha) / Kalium-Bicarbonat ( 4.8-5kg/ha ) + Schwefel ( 4k g/ha )
Schorfbulletin vom 01.04.2021
Die Niederschläge vom vergangenen Wochenende führten gemäss der Auswertung der Sporenfallen weder in Frick noch in Wädenswil und Güttingen zu einem Sporenausstoss. Am Strichhof in Lindau wie auch in der Region Genf kam es lediglich zu schwachen Ausstössen. Das bestätigt einmal mehr die Ergebnisse der RIMpro-Prognosen; die Modelle zeigen minimalen bis keinen Ausstoss für die verschiedenen Standorte.
In einzelnen Regionen der Schweiz kann es am Oster-Wochenende zu kurzen Niederschlagsereignissen kommen. Damit ist davon auszugehen, dass es zu geringen Sporenausstössen kommen kann. Je nach der resultierenden Blattnassdauer kann das zu schwachen Infektionsbedingungen führen. Gemäss Prognose bleibt es aber bei geringem Infektionsrisiko. Nach derzeitigen Wetterprognosen kommt es zudem Anfang kommender Woche zu einer längeren Nassperiode. Die gleichzeitig eintretenden tiefen Temperaturen (z.T. Frostgefahr) verringern dann aber das Risiko für Schorfinfektionen deutlich.
Ruhig-Schlafen-Intensiv-Strategie für frühe Anlagen mit starkem Vorjahresbefall und anfälligen Sorten:
Heute Donnerstag (oder je nach Region auch am Freitag oder Samstag) eine präventive Behandlung mit Kupfer.
Behandlungen nach Infektionsprognose:
Zuwarten mit Behandlungen. Bei Niederschlägen mit verlängerter Nassdauer das nächstgelegene RIMpro Modell konsultieren. Falls das eine Infektion angezeigt wird, mittels Behandlung ins nasse oder abtrocknende Laub stoppen. Prognosen regelmässig konsultieren, je nach Entwicklung am Montag (ev Dienstag) eine präventive Behandlung oder weiter zuwarten und dann mit Stop-Behandlung reagieren.
Empfehlung
Präventiv: Kupfer (300 g Reinkupfer/ha)
Präventiv kupferfrei: Tonerde (8 kg/ha) + Schwefel (4.8 kg/ha)
Stop-Behandlung ins nasse Laub: Schwefelkalk Curatio (25.6 l/ha) / Kalium-Bicarbonat ( 4.8-5kg/ha ) + Schwefel ( 4k g/ha )
Schorfbulletin vom 25.03.2021
Aufgrund der tiefen Temperaturen der letzten beiden Wochen haben die Ascosporen kaum nachgereift und kam es trotz der Niederschläge vor einer Woche zu keinen relevanten Sporenausstössen.
Die jetzt für kommenden Samstag in vielen Regionen angekündigten Niederschläge werden in einzelnen Regionen wohl zu einem ersten geringen Ausstoss von Ascosporen führen. Aufgrund der tiefen Temperaturen und der als kurz angekündigten Regenphase wird es aber kaum zu bedeutenden Infektionsbedingungen kommen. Das Infektionsrisiko ist als gering einzustufen.
Je nach Dauer der Nassperiode kann es aber zu einer ersten schwachen Infektion kommen. Speziell für Anlagen mit frühen, anfälligen Sorten und starkem Vorjahresbefall sowie Lagen mit verlängerten Nässebedingungen empfiehlt sich eine vorbeugende Behandlung.
Empfehlung
Präventiv: Kupfer (300 g Reinkupfer/ha)
Präventiv kupferfrei: Tonerde (8 kg/ha) + Schwefel (4.8 kg/ha)
Stop-Behandlung ins nasse Laub: Schwefelkalk Curatio (25.6 l/ha) / Kalium-Bicarbonat ( 4.8-5kg/ha ) + Schwefel ( 4k g/ha )
Schorfbulletin vom 09.03.2021
Die Niederschläge des vergangenen Wochenendes haben an keinem der Schweizer Sporenfallen Frick, Wädenswil, Güttingen, Lindau und Changins zu einem Sporenausstoss geführt. Auch aus den benachbarten Regionen des Auslands haben wir bislang keine Informationen über stattgefundene Sporenausstösse erhalten. Nachdem die Phänologie durch die milde Witterung etwas ausgebremst wurde, sind mittlerweile Apfelbäume in allen Regionen im Grünpunktstadium angekommen und somit anfällig für erste Infektionen.
Nach derzeitiger Einschätzung gehen wir davon aus, dass die auf Ende Woche angesagten Niederschläge zu einem ersten schwachen Sporenausstoss führen könnte. Anhaltende Nässe könnte dann trotz der nach wie vor kühlen Temperaturen zu schwachen Infektionsereignissen führen. Da wir erst im Nachgang an die Niederschläge durch Auszählung der Sporenfallen verifizieren können, dass es tatsächlich zu einem ersten Sporenflug gekommen ist, empfehlen wir besonders für Anlagen mit starkem Vorjahresbefall, anfälligen Sorten oder langanhaltender Nässe eine präventive Austriebsbehandlung mit Kupfer (300g Reinkupfer/ha).
Schorfbulletin vom 02.03.2021
Derzeit wurden weder in der Schweiz noch im weiteren mitteleuropäischen Raum Ascosporen im Freiland gefangen. Durch die warme Witterung der vergangenen Tage ist die Phänologie in vielen Regionen der Schweiz rasch vorangeschritten und sowohl bei Birnen wie auch frühen Apfelsorten konnten die ersten grünen Spitzen beobachtet wurden. Die Ende Woche vielerorts vorhergesagten Niederschläge werden anhand unserer Sporenfallen zeigen, ob bereits die ersten Ascosporensporen ausgestossen werden. Das derzeitige Potential für Sporenausstösse sowie das Risiko für daraus resultierende Infektionen ist allerdings nach wie vor als sehr gering einzuschätzen. Wir werden Sie an dieser Stelle über die weitere Entwicklung sowie die ersten Sporenfänge informieren.
Seit diesem Jahr ist das RIMpro Venturia Modell, was wir im Rahmen der Schorfprognose (https://schorfprognose.bioaktuell.ch) bereitstellen weiter optimiert wurden. Im Zuge einer grundlegenden Überarbeitung flossen Informationen über Sporenfänge der letzten 30 Jahre in das Modell ein. Zusätzlich wurden aktuelle Feldbeobachtungen und Versuchsergebnisse in das Modell integriert, um die Zuverlässigkeit der Modellaussagen zusätzlich zu erhöhen.
Ab dieser Saison sind neben dem Apfelschorfmodell zusätzlich die obstbaulichen RIMpro Modelle für Marssonina und Feuerbrand auf Bioaktuell (https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/pflanzenschutz/prognosen.html) aufgeschalten. Diese werden analog zur Schorfprognose mit regelmässigen Bulletins ergänzt.
Sollten Sie Fragen zu unserem Prognoseangebot haben dürfen sie sich gerne mit Mathias Ludwig (mathias.ludwig(at)fibl.org) in Verbindung setzen.
Beste Grüsse und einen guten Saisonstart
Hans-Jakob Schärer & Mathias Ludwig