Krause, Tanja; Haase, Thorsten; Böhm, Herwart; Heß, Jürgen; Loges, Ralf and Haase, Norbert U. (2004) Einfluss von Standort und Sorte auf Ertrag, Sortierung und Qualität von ökologisch erzeugten Kartoffeln für die Verarbeitung zu Pommes frites. [Effect of site and variety on yield, grading and quality of organically grown potatoes for processing to chips.] In: Kauter, D.; Kämpf, A.; Claupein, W. and Diepenbrock, W. (Eds.) Effizienter Pflanzenbau für Nahrung und Rohstoffe im 21. Jahrhundert, Verlag Günter Heimbach, 16, Mitteilungen der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften, pp. 141-142.
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Summary
Im Zuge der Ausweitung des ökologischen Landbaus müssen den ökologisch wirtschaftenden Betrieben neue Vermarktungswege geboten werden. Da die Nachfrage nach Convenience-Produkten stetig steigt, könnte die Erzeugung von Verarbeitungskartoffeln den Landwirten neue Einkommensquellen eröffnen. Sowohl das Sortenspektrum wie auch die Qualitätseigenschaften der Kartoffeln, die zur Weiterverarbeitung zu Pommes frites genutzt werden, unterscheiden sich erheblich von denen der Speisekartoffeln. Im Jahr 2003 wurden Sortenversuche an 3 Standorten mit unterschiedlicher Bodengüte (Wulksfelde, Lindhof, Frankenhausen)angelegt, die in 2004 fortgeführt werden, um eine fundierte Sortenbewertung in Abhängigkeit der Standorte hinsichtlich Ertrag und Qualitätsausprägung vornehmen zu können.
Die Sorten Agria und Marena erreichten mit 42,3 bzw. 41,5 t*ha-1 die höchsten Gesamterträge. Die statistische Verrechnung wies signifikante Wechselwirkungen zwischen den beiden Faktoren "Standort" und "Sorte" aus. So erreichte z. B. die Sorte Premiere auf dem Standort Frankenhausen mit 48,3 t*ha-1den höchsten Gesamtertrag, auf den norddeutschen Standorten dagegen fiel das Ertragsniveau mit 35-38 t*ha-1 deutlich geringer aus. Auch bei der Sortierung >40 mm betrug der Anteil der Knollen am Gesamtgewicht in Frankenhausen 71 %, auf den norddeutschen Standorten dagegen lediglich ca. 60%. Die Stärkegehalte der Sorten lagen im Mittel der Standorte in einem Bereich von 18-20 %, nur die Sorte Freya wies mit 21 % einen deutlich höheren Wert au
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