Erste Ergebnisse zur Mastleistung, Schlachtkörper- und Fleischqualität aus einem Versuch zur ökologischen Ebermast

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Die Mast intakter männlicher Tiere stellt eine Alternative zur Ferkelkastration dar. Neben dem Problem des Ebergeruchs, verursacht durch die Leitsubstanzen Skatol und Androstenon, unterscheiden sich Eber in der Mastleistung, der Schlachtkörper- und Fleischqualität. Ziel dieser Arbeit ist es, zwei verschiedene Endstufeneberherkünfte und zwei verschiedene Fütterungsstrategien im Hinblick auf Mastleistung, Schlachtkörper- und Fleischqualität miteinander zu vergleichen. Dazu wurden auf dem öko-zertifizierten Versuchsbetrieb des Thünen-Institutes für Ökologischen Landbau in Trenthorst bis jetzt 147 Eber bis zu einer Lebendmasse von 115 kg, aufgeteilt in vier Versuchsvarianten, zwei verschiedene Endstufeneberherkünfte (Pietrain, Duroc) und zwei Fütterungsstrategien (Kontrollgruppe, Zusatz von 10% nativer Kartoffelstärke am Ende der Endmast), gemästet. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass zwischen den Versuchsgruppen keine Unterschiede in der Mastleistung, Schlachtkörper- und Fleischqualität bestehen. Die tägliche Lebendmassezunahme und der Muskelfleischanteil liegen im Bereich von ökologisch gemästeten Sauen und Kastraten. Des Weiteren zeigen sich keine PSE-Qualitätsabweichungen und keine Integumentschäden.