Walkenhorst, Michael (2003) Qualitätssicherung Bio-Alpenmilch. [Quality of Organic Alpine Milk.] In: Freyer, Bernhard (Ed.) Beiträge zur 7. Wissenschaftstagung zum Ökologischen Landbau: Ökologischer Landbau der Zukunft. Universität für Bodenkultur, Wien - Institut für Ökologischen Landbau, pp. 635-636.
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Summary
Innerhalb einer Kuh steigen die Einzelviertel unterschiedlich stark und
weitgehend unabhängig voneinander in der Zellzahl an. In der Regel stehen erhöhte
Zellzahlen mit einer Infektion in Verbindung. Beide Erkenntnisse sprechen gegen die
Annahme, dass eine erhebliche und über die Beanstandungsgrenze hinausgehende
Zellzahlerhöhung auf der Alp naturgegeben sein könnte. Die andere noch wichtigere
Erkenntnis des Projekts ist die, dass es möglich ist, eine gute Milchqualität auf der Alp
zu erzeugen. Auf den Kernprojektalpen liessen sich zu beanstandende Zellzahlen in
rund 6% der Milchablieferungen feststellen, was in etwa dem gesamtschweizerischen
Mittel entspricht. Letzteres basiert jedoch im wesentlichen auf der als
unproblematischer angesehenen Talmilch. Voraussetzung für die gute Milchqualität
ist, dass sich der Grad an Vorschädigung, mit dem die Kühe auf die Alp kommen auf
einem erträglichen Niveau bewegt, auf der Alp mit einer soliden Melktechnologie
gemolken wird und das Älplerteam exzellente Arbeit, insbesondere auch beim Melken
leistet. Eine Alpmilchqualität, wie die der drei Kernprojektalpen ist geeignet,
Untersuchungen an Milchinhaltsstoffen durchzuführen, die unter anderem den
Einfluss kräuterreicher Fütterung auf die innere Qualität der Alpmilch als einzigartigem
Erzeugnis belegen könnten.
Summary translation
Within any one cow there is a distinct variation in rising SCC between the four quarters. In the most cases there is a connection between the infectious status of the quarter and SCC. Both findings give reason to postulate that the rising SCC during the Alpine summer is not natural. The other and more important message of the project findings is the demonstrated possibility of producing high milk quality on Alpine pastures. The greatest potential for improvement is based on human factors like milking, milking technology, human-cow-interaction and good udder health status in the valley.
EPrint Type: | Book chapter |
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Keywords: | Tiergesundheit, Bestands- und Komplementärmedizin, Projekt: Engadin, Zellzahlen, Zellzahlerhöhung, Milchproben, Einzelviertel, Milchqualität, Alp; Klinische Mittelprüfungen |
Agrovoc keywords: | Language Value URI German - Deutsch Milch http://aims.fao.org/aos/agrovoc/c_4826 |
Subjects: | Animal husbandry > Production systems > Dairy cattle Food systems > Food security, food quality and human health Animal husbandry > Production systems > Beef cattle Animal husbandry > Health and welfare |
Research affiliation: | Switzerland > FiBL - Research Institute of Organic Agriculture Switzerland > Animal > Animal health |
Deposited By: | Walkenhorst, Michael |
ID Code: | 2564 |
Deposited On: | 05 May 2004 |
Last Modified: | 22 Jul 2021 14:05 |
Document Language: | German/Deutsch |
Status: | Published |
Refereed: | Not peer-reviewed |
Additional Publishing Information: | Der Tagungsband der 7. Wissenschaftstagung (Freyer, Bernhard, Ed. (2003) Beiträge zur 7. Wissenschaftstagung zum Ökologischen Landbau: Ökologischer Landbau der Zukunft. Universität für Bodenkultur Wien - Institut für Ökologischen Landbau.) kann unter folgender Adresse bezogen werden: Frau Sandra Donner, Institut für Ökologischen Landbau, Universität für Bodenkultur Wien, Gregor Mendel Straße 33, A-1180 Wien, Fax: +43(0)1 47654-3792, sandra.donner@boku.ac.at |
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