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Auswirkungen von Saatstärke, weiter Reihe und Sortenwahl auf Ertrag und Backqualität von Winterweizen

Pommer, G. (2003) Auswirkungen von Saatstärke, weiter Reihe und Sortenwahl auf Ertrag und Backqualität von Winterweizen. [Effects of seed rate, row spacing and variety on yield and baking quality of winter wheat.] Paper at: Forschung für den ökologischen Landbau in Bayern, Ökolandbautag der LfL, Triesdorf, 10.02.2003.

[thumbnail of 2540-pommer-g-2003-backqual-lfl.pdf] PDF - English
288kB

Document available online at: http://www.stmlf.bayern.de/lbp/info/downloads/sr03_03.pdf


Summary in the original language of the document

Backweizen ist eines der wichtigsten Produkte des ökologischen Landbaus, dessen Erzeugung in Hinblick auf die erforderliche Qualität leider großen Schwankungen und Risiken unterworfen ist. Zur Synthese von Eiweiß, im Falle der Backqualität von Korneiweiß, ist eine genügende N-Nachlieferung aus dem Boden in späten Wachstumsstadien nach der Blüte notwendig. Hier besteht im ökologischen Landbau in der Regel ein deutlicher Mangel. Zum einen sind die Vorräte an Nmin im Boden im Mai ausgeschöpft, sie müssten durch neue Quellen, wie etwa einer späten Güllegabe, wieder aufgefüllt werden. Zum anderen neigen Bestände hochleistungsfähiger Weizensorten dazu, den zum Schossen verfügbaren N zur Bildung von Ertragsanlagen auszuplündern, so dass bei begrenzten Vorräten für die Versorgung der Kornanlagen kaum mehr etwas übrig bleibt.
An diesem Engpass setzt das Versuchsvorhaben an. Es wird geprüft, ob durch geringere Bestandesdichten als Folge verminderter Aussaatstärken ein geringeres Ertragspotential entsteht, das noch N-Reserven für die Kornbildung übrig lässt, zudem, ob die „weite Reihe“ durch einen größeren Wurzelraum, höhere Einstrahlung und Untersaaten mit Weißklee mehr N zur Korneinlagerung verfügbar macht. Sorten mit der Veranlagung zu hoher Backqualität sollen die vermuteten Wirkungen noch unterstützen.
In neun Versuchen auf günstigen Weizenstandorten des tertiären Hügellandes konnte mit verringerten Saatstärken und der „weiten Reihe“ keine Verbesserung der Backqualität von Winterweizen erzielt werden. Dagegen war ein deutlicher Sorteneinfluss gegeben. Unterschiedliche Aussaatformen hatten keinen signifikanten Einfluss auf den Ertrag. In den drei Versuchsjahren mit unterschiedlichen Erträgen zeigte sich keine negative Korrelation zwischen Ertragshöhe und Backqualität aber ein deutlicher Einfluss der Jahreswitterung.


Summary translation

The baking quality of wheat could not be improved through reduced amounts of seed or through sowing in „far rows“ in three field trials during three years on good sites for wheat production. However a significant influence of cultivars on baking quality was observed, that is well known from other trials.
Variations of seeding also had no significant influence on yield. These procedures were not able to improve baking quality by an abandonment of yield. A negative correlation between yield and baking quality could not be found in three year with different yield levels however a high influence of weather.
The conclusions for the advisory service are that the farmers should select the cultivars of wheat with respect to baking quality and to the suitability for their sites.

EPrint Type:Conference paper, poster, etc.
Type of presentation:Paper
Keywords:Weite Reihe, Winterweizen, Ertrag, Qualität, Backqualität, Sortenwahl, Proteingehalt
Subjects: Crop husbandry > Crop health, quality, protection
Crop husbandry > Production systems > Cereals, pulses and oilseeds
Research affiliation: Germany > Federal States > Bavaria > State research centre agriculture
Deposited By: Pommer, Dr. Günther
ID Code:2540
Deposited On:23 Apr 2004
Last Modified:12 Apr 2010 07:29
Document Language:German/Deutsch
Status:Published
Refereed:Not peer-reviewed
Additional Publishing Information:Zu diesem Thema siehe auch http://orgprints.org/00000790/ von demselben Autor

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