{Project} Regionalfenster: Regionalfenster (Verbundvorhaben). [Regional window.] Runs 2012 - 2013. Project Leader(s): Hermanowski, Dr. Robert; Mäder, Rolf and Hamm, Prof. Dr. Ulrich, FiBL Deutschland e.V., D-Frankfurt, FiBL Projekte GmbH, D-Frankfurt und Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrar-und Lebensmittelmarketing, D-Witzenhausen .
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Document available online at: http://www.bundesprogramm.de/fkz=12NA057
Summary
Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 12NA053, FKZ 12NA057 und FKZ 12NA058.
Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1459.
Ziel des Teilprojektes FKZ 12NA053 (Regionalfenster - Erprobung und Evaluierung)ist es, fundierte Aussagen darüber zu treffen, ob der Kennzeichnungsansatz „Regionalfenster“ zur Erhöhung der Transparenz für Verbraucher sowie zu einer nachhaltigen Entwicklung der Herkunftsregion in ökonomischer, ökologischer und soziologischer Hinsicht beitragen kann.
Das Projekt ist in drei inhaltliche Arbeitsblöcke untergliedert: Im Arbeitsblock 1 wird der Ansatz „Regionalfenster“ in fünf unterschiedlichen Regionen praktisch erprobt. Dabei werden unterschiedliche Vertriebswege ebenso berücksichtigt wie unterschiedliche Zielgruppen. Im Arbeitsblock 2 wird die Akzeptanz des Regionalfensters mittels Tiefeninterviews mit Verbrauchern sowie durch verdeckte Beobachtungen am POS evaluiert. Ergänzend werden eine computergestützte Verbraucherbefragung sowie eine telefonische Händlerbefragung durchgeführt. Im Arbeitsblock 3 wird ein Leitfaden „Herkunftssicherung“ erstellt sowie eine Tagung zur regionalen Herkunftssicherung durchgeführt.
Ziel des Teilprojektes FKZ 12NA057 (Regionalfenster - Prüf- und Sicherungssystem) ist die Entwicklung eines Prüf- und Sicherungssystems für Regionalprodukte, durch das die Herkunftsangaben verifiziert und von externer Stelle überprüft werden. Weiterhin sollen Gestaltungs- und Informationsmaterialien zur Erprobung des Regionalfensters erstellt werden sowie eine Webseite, auf der die Nutzer sich registrieren können.
Das Projekt ist in vier Module gegliedert. Im Modul 1 erfolgt eine Erhebung des Status quo bestehender Prüf- und Sicherungssysteme im Lebensmittelbereich. Im Modul 2 wird aufbauend auf die im Modul 1 gewonnenen Informationen sowie unter Berücksichtigung des aktuellen Stands der Wissenschaft ein geeignetes Prüf- und Sicherungssystem für die Nutzung des Regionalfensters und zu dessen Absicherung entwickelt. Im Modul 3 wird das erarbeitete Prüf- und Sicherungssystem auf den einzelnen Entwicklungsstufen jeweils einem Praxistest unterzogen, um die praktische Anwendbarkeit sicherzustellen. Im Rahmen von Modul 4 werden die Webseite www.regionalfenster.de erstellt sowie die grafische Gestaltung des Regionalfensters ausgearbeitet und Werbe- und Informationsmaterialien für das Regionalfenster erstellt.
Die Ergebnisse des Projektes werden für den Leitfaden „Herkunftssicherung“ aufbereitet und im Rahmen der Tagung „Herkunftssicherung“ vorgestellt. Zudem werden die Projektergebnisse durch Beiträge in Fachzeitschriften sowie Publikationen auf verschiedenen Internetseiten (z. B. www.regionalfenster.de, www.fibl.org, www.oekolandbau.de) bekannt gemacht.
Im Modul 2 wird eine Dokumentation des Prüf- und Sicherungssystems erstellt. Diese Dokumentation sowie alle damit verbundenen Rechte werden dem BMELV zur Nutzung durch den Trägerverein des Regionalfensters kostenfrei überstellt. Für die Abstimmung der Inhalte des Prüf- und Sicherungssystems sowie der dazugehörigen Dokumentation mit dem Beirat bzw. Trägerverein erfolgt eine Aufbereitung der Zwischenergebnisse. Der Abschlussbericht wird in geeigneter Form auf www.orgprints.org veröffentlicht.
Ziel des Teilprojektes FKZ 12NA058 (Regionalfenster - Evaluierung der Akzeptanz des Regionalfensters bei Verbrauchern und Händlern)ist es, die Akzeptanz des Regionalfensters bei Verbrauchern und Händlern zu evaluieren. Dies erfolgt in vier aufeinander aufbauenden Phasen: Tiefeninterviews mit Verbrauchern, Mystery Shopping in Testgeschäften, computergestützte Verbraucherbefragung in den Testgeschäften sowie telefonische Händlerbefragung.
In den Tiefeninterviews werden die grafische Darstellung des Regionalfensters und die erstellten Kommunikationsmaterialien bei Verbrauchern getestet und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Mit der Methode des Mystery Shoppings wird in den Testgeschäften überprüft, ob und wie die Kunden Informationen über das Regionalfenster von dem vorher geschulten Personal bekommen. Dadurch werden Schwachstellen der Verkäuferschulung und des eingesetzten Schulungsmaterials identifiziert. Bei der Verbraucherbefragung werden insgesamt 2.000 Personen nach ihrem Kenntnisstand bezüglich des Regionalfensters, ihrer Definition von Regionaltät, ihren Einstellungen zu regionalen Produkten und ihren Kaufmotiven sowie die bekundete Zahlungsbereitschaft für mit dem Regionalfenster gekennzeichnete Produkte befragt. Abschließend werden die teilnehmenden Händler telefonisch zu ihren Erfahrungen mit dem Regionalfenster interviewt und mit den Ergebnissen des Mystery Shoppings in ihren Märkten konfrontiert, um diese gemeinsam zu diskutieren.
Die Ergebnisse der Tiefeninterviews werden während der Projektlaufzeit auf der Internationalen Grünen Woche im Januar 2013 vorgestellt und in einschlägigen Fachmedien kommuniziert. Die Ergebnisse des gesamten Projekts werden in einem Abschlussbericht ausführlich dargestellt und zusätzlich in Fachzeitschriften (wissenschaftlich und praxisnah) und auf Tagungen veröffentlicht. Die weite Streuung der Testregionen innerhalb Deutschlands, die sowohl städtische als auch ländliche Regionen abdecken, erlaubt Implikationen der Einführung des Regionalfensters auf andere Regionen zu übertragen. Daher werden aufbauend auf den Erfahrungen mit der Einführung des Regionalfensters in den fünf Testregionen Verbesserungsvorschläge für die bundesweite Einführung der Kennzeichnung erarbeitet.
Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212.
Summary translation
The aim of the BÖLN project number FKZ 12NA053 (Regional window – testing and evaluating)is to come up with substantiated statements on whether or not the “regional window” labelling method can contribute to increasing transparency for consumers and to sustainably developing the economic, ecological, and sociological aspects of product origins.
The project has been divided into three units:
In unit 1, the regional window method will be tested by putting it into practice in five different regions. In addition to a number of different target groups, various distribution channels will be taken into consideration.
In unit 2, the acceptance of the regional window will be evaluated by carrying out in-depth interviews with consumers and undercover observations at points of sale. These will be supplemented by a computer-based consumer survey and a telephone-based retailer survey.
In unit 3, a set of guidelines on tracing will be put together, and a conference on regional tracing will be held.
The project results will be revealed in reports in specialist journals and in publications on various websites, such as www.regionalfenster.de, www.fibl.org, and www.oekolandbau.de. Information will also be passed on to relevant stakeholder groups during bilateral discussions and expert meetings throughout the project.
The first results from the evaluating in unit 2 (project number: FKZ 12NA058) will be presented at the 2013 IGW.
In unit 3, a set of guidelines on tracing will be compiled and published. In addition, the project results will be presented to industry specialists at a conference.
The final report will be made available in a suitable format on http://orgprints.org.
The aim of the BÖLN project number FKZ 12NA057 (Regional Window - tracing and monitoring system) is to develop a tracing and monitoring system for regional products which involves origin data being verified and also being monitored by an external body. In addition, layout material and informative documents for testing the regional window are to be produced, while a website which users can register on will also be set up.
The project has been divided into four units:
A study on the status quo of existing tracing and monitoring systems in the food industry will be conducted in unit 1. In unit 2, a tracing and monitoring system suited to the use and protection of the regional window will be developed. It will be based on the information obtained in unit 1, and the latest scientific findings will also be taken into account here. In unit 3, each stage of the newly developed tracing and monitoring system will be subjected to a practical test to check its practicability. In unit 4, the website www.regionalfenster.de will be set up, the graphical design of the regional window will be developed, and promotional and informative material for the regional window will be produced.
The results of the project will be prepared so that they can be used for the guidelines on tracing and presented at the conference on tracing. The project results will also be revealed in reports in specialist journals and in publications on various websites, such as www.regionalfenster.de, www.fibl.org, and www.oekolandbau.de.
In unit 2, a set of documents on the tracing and monitoring system will be produced. The operating agency will hand these documents and all the rights associated with them over to the German Federal Ministry of Food, Agriculture and Consumer Protection (BMELV) free of charge for the BMELV to use.
A set of interim results will be prepared so that the content of the documents and the tracing and monitoring system itself can be agreed upon with the advisory council and/or the operating agency.
The final report will be made available in a suitable format on www.orgprints.org.
BÖLN project number FKZ 12NA058 (Evaluation of the acceptance of the label “Regionalfenster” among consumers and retailers).
The label ‘Regionalfenster’ will be introduced to mark food of local origin that satisfies predetermined requirements in the beginning of 2013 in different test markets and regions of Germany. The objective of this project is to evaluate the acceptance of the label ‘Regionalfenster’ among consumers and retailers. In order to do so, the project consists of four sequential phases: in-depth interviews with consumers, mystery shopping at the point of sale, a computer-assisted consumer survey in test stores and a telephone survey with participating retailers.
The design of the label as well as the communication material for the consumers will be evaluated using in-depth interviews with 30 consumers. In-depth interviews and the analysis will be carried out in October 2012. After the introduction of the label into 20 test stores in January 2013, the method of mystery shopping is used to analyse how food shoppers are informed about the label by preliminarily trained employees of the stores. Thus, mystery shopping aims to identify limitations in the employee’s training. The survey with 2000 consumers will be carried out in January and February 2013. The consumer survey includes questions on the awareness of and attitudes towards the label ‘Regionalfenster’, the definition of local food, the motive to buy as well as the expressed willingness to pay for products that are labelled. The survey results will be analysed from March to May 2013. Finally, the retailers of the test stores will be interviewed by telephone about their experiences with introducing the label to their customers and will be confronted with the results of the mystery shopping.
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