{Project} SafeSalad: SafeSalad - Qualität und Sicherheit in der Produktionskette biologisch produzierter Fertigsalate (Verbundvorhaben). [SafeSalad - Quality and safety in the production chain of organically produced ready-to-eat salads.] Runs 2012 - 2015. Project Leader(s): Stützel, Prof. Dr. Hartmut and Carle, Prof. Dr. Reinhold, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover und Universität Hohenheim, D-Stuttgart .
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Summary
Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 11OE097, FKZ 11OE121.
Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1436.
Die Nachfrage nach organisch produzierten Fertigsalaten mit Haltbarkeits- und Qualitätseigenschaften, die einem konventionell hergestellten Produkt vergleichbar sind, steigen. Allerdings ist die Herstellung sicherer und qualitativ hochwertiger Produkte in einer biologischen Produktionskette komplexer und schwieriger.
Die Nutzung organischer Düngemittel und eine Beregnung mit Oberflächenwasser sind potenzielle Gefahrenquellen für eine Kontamination des Rohmaterials mit Humanpathogenen. Um die gesamte Produktionskette zu erfassen, müssen Untersuchungen in der Feldproduktion, zur Ernte und während Transport, Verarbeitung und Verpackung durchgeführt werden. Dies ist besonders wichtig, weil nur wenig Wissen über die vielfältigen feed-forward und feed-back Prozesse zur Qualitätsentwicklung über die gesamte Produktionskette vorhanden sind.
Die erste Gruppe der Leibniz Universität Hannover (LUH) wird Feldexperimente in einem Produktionsbetrieb durchführen und dort pflanzenbauliche und qualitätsbestimmende Parameter messen. Die Untersuchungen werden an den Kulturen Eissalat, Mangold und Rauke durchgeführt. Angewendet werden unterschiedliche Dünger, Bewässerungsformen und Mulchabdeckungen. Ein zu entwickelndes Modell soll das Risiko der verschiedenen Produktionsverfahren bezüglich der Kontamination des Produktes quantifizieren und Aussagen über die Produktqualität ermöglichen. Die zweite Gruppe der LUH wird Pflanzenmaterial dieser Versuche untersuchen und Material aus Experimenten, die mit einem nicht pathogenen E. coli Stamm behandelt wurden. Gemessen werden die Kontamination der Pflanzen und das Ausmaß der Internalisierung. Diese Daten werden durch Laboruntersuchungen ergänzt. Die Gruppe der Universität Hohenheim wird das Pflanzenmaterial aus den Feldversuchen in einer Produktionslinie im Technikmaßstab verarbeiten. Dabei werden innovative Verfahren wie das Wasserstrahlschneiden eingesetzt, um Wasser einzusparen, Kreuzinfektionen zu vermeiden und die Lagerfähigkeit zu erhöhen. Die Effekte dieser Methoden auf Keimbelastung, sensorische Qualität und weitere wesentliche Qualitätsparameter werden während der Verarbeitung und in der Lagerung überprüft.
Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212.
Summary translation
There is an increasing demand for ready-to-eat salads from organic production with shelf-life and quality parameters comparable to those of their conventional equivalents. However, the production of safe and high quality products is more complex and difficult in an organic production chain.
Organic fertilization and irrigation with surface water are potential hazards for contamination of the raw material with human pathogens. Consequently, as a holistic approach, not only field production but also harvest, transport, processing and packaging need to be thoroughly analyzed. This is also important, because only poor knowledge exists about the numerous feed-forward and feed-back processes with respect to quality in the chain.
Thus, the first group of the Leibniz Universität Hannover (LUH) will conduct on-farm experiments to evaluate agronomic and sensory quality parameters. The investigation will include iceberg lettuce, Swiss chard and rocket salad. Different fertilizers and irrigation measures as well as different mulches will be applied. A model will be developed quantifying the risks of production measures regarding produce contamination and quality and including the effects of the different interventions. The second group of the LUH will analyze plant material from these experiments and from an experiment with a non-pathogenic E. coli strain to quantify plant contamination and internalisation of human pathogens. The latter data will be replenished by laboratory experiments. The group of Hohenheim University will process the plant material from the field experiments on pilot-plant scale. For water saving reasons, to avoid cross infection and increase shelf life, innovative technological measures such as water-jet cutting will be applied during processing, and the effects on product microbiology, sensory quality and further intrinsic parameters determining product quality will be monitored during processing and storage.
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