{Project} Neue Züchtungsstrategien bei Salat zur Anpassung an ökologische Anbaubedingungen und Verbesserung der Resistenz gegen Bremia lactucae. [New breeding strategies in lettuce for better adaptability to conditions of organic farming and improved resistance against Bremia lactucae.] Runs 2011 - 2014. Project Leader(s): Gärber, Dr. Ute, Julius Kühn-Institut, D-Kleinmachnow .
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Summary
Die Anbaufläche verschiedener Salatformen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Ware aus ökologischem Anbau ist dabei stark gefragt. Am Markt fehlen jedoch Sorten verschiedener Salatformen, die eine große Anbausicherheit im ökologischen Anbau mit einer guten Produktqualität vereinen. Neben guten geschmacklichen Eigenschaften sollen die Sorten eine hohe Stresstoleranz gegenüber abiotischen Faktoren, gutes Nährstoffverwertungsvermögen und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Schaderregern aufweisen. Besondere Bedeutung kommt dabei der Resistenz gegenüber dem Erreger des Falschen Mehltaus, Bremia lactucae, zu, der äußerst variabel ist und vielfach hochvirulente Erregerformen bildet, die auch Sorten mit monogenen Resistenzen befallen. Da Salat als Selbstbefruchter bedingt durch Homozygotie nur begrenzt anpassungsfähig ist, sollen zwei Lösungswege evaluiert werden. Zum einen soll durch die Herstellung von Liniengemischen und zum anderen durch Kreuzung phänotypisch und anbautechnisch weitgehend homogener Linien (Kreuzungspopulationszüchtung) eine partielle genetische Durchmischung beim Salat erreicht werden, wodurch eine variable Reaktion auf Stressfaktoren wie Trockenheit oder sich ändernde Bremia-Populationen ermöglicht wird. Dabei ist zu prüfen, ob eine den Anforderungen im Erwerbsanbau angemessene Homogenität erreichbar ist. Ziel ist es, mehrere getestete und regional angepasste Liniengemische für die Praxis zur Verfügung zu stellen, die dann in Betrieben verschiedener Regionen auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen sind. Bei der Kreuzungspopulation wird in der Züchtung die F2-Generation erreicht. Damit ist die Voraussetzung gegeben, die F3- und F4-Generationen weiteren Prüfungen zu unterziehen und an ökologische Anbaubedingungen angepasste Sorten mit einer breiten Resistenz gegenüber B. lactucae zu erhalten.
Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212.
Summary translation
The growing area for several kinds of lettuce has increased steadily over the past few years, as hast he demands of produce that is organically farmed. The market, however, is still lacking various kinds of lettuce which combine a high degree of growing guarantee in organic farming with high product quality. It is not only features of good task but also a high degree of stress tolerance to abiotic factors, a well-developed ability to utilize nutrients, and a high resistance to pathogens which the new varieties are to be characterized by. The resistance to the pathogen of downy mildew, Bremia lactucae, is of particular importance as it is extremely variable, forming highly pathogenic strains, which also infect homogenetically resistant varieties. As lettuce being a self pollinator is adaptable only in a limited way due to homocygoty, two approaches will be evaluated.. As the one hand it is the creation of line mixtures and the crossing of phenotypically and technologically mainly homogenous lines on the other that shall achieve a partial genetic mix in lettuce to enable flexible reactions to stress factors like aridity or newly-emerging Bremia populations. This includes the question wether a homogenicity suitable to business conditions of farming can be achieved. The project aims to provide several tested and regionally adapted line mixtures, which will be then examiened for their suitability to be formed in companies operating in various German regions. When crossing as described above, the F2 generation will result, which will form the foundation for subjecting the F3 and F4 generations to a preliminary test for variety.
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