{Project} Nutzung von Resistenzmechanismen verschiedener Rebarten als Alternative zum Einsatz von Kupfer im Ökoweinbau. [Utilization of resistance mechanisms of diverse vine species for substituting copper applications in ecological vineyards.] Runs 2010 - 2013. Project Leader(s): Strumpf, Dr. Thomas, Julis Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, D-Berlin .
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Summary
Extrakte aus Wildreben bzw. Hybriden mit hoher Resistenz.
Es ist zu prüfen, ob durch die Applikation von Blattextrakten von Nicht-Vitis-vinifera-Rebsorten auf Qualitätsrebsorten Plasmopara viticola und andere Krankheiten bekämpft, unterdrückt oder pflanzeneigene Abwehrmechanismen bei Qualitätsrebsorten durch in den Extrakten enthaltene Elicitoren aktiviert werden können resp. ob mit den Pflanzenextrakten eine direkte Bekämpfung dieser Problemschaderreger möglich ist (neue Prinziplösung).
Kupferreduktionspotential bei Anbau neuer Vitis vinifera Piwi-Sorten.
Der Anbau von Piwis ermöglicht einen weitgehenden Verzicht auf Pflanzenschutz und ist ökologisch und ökonomisch die nachhaltigste Form des Weinbaus überhaupt. Das Kupfereinsparungspotential durch den Anbau von Piwis ist vemutlich abhängig von der Resistenz der Sorte und von den klimatischen Bedingungen am Standort. Das für die jeweilige Sorte notwendige Maß an Pflanzenschutz soll in diesem Projekt erstmals ermittelt werden. Daraus lässt sich ein durchschnittliches Einsparpotential an Kupfer bestimmen. Orientierungsversuche mit geringen Stockzahlen im Freiland an Zuchtstämmen mit bereits pyramidisierten Plasmopara-Resistenzen können in einer 2009 erstellten Prüfanlage mit Überkronenberegnung durchgeführt werden, in der beliebig hohe Befallsbedingungen für die Rebenperonospora geschaffen werden können.
Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212.
Summary translation
Extracts from wild vine respectively highly resistant hybrids.
It has to be investigated if leaf extracts gained from non-Vitis-vinifera species and applicated on quality vine species are able to fight and suppress Plasmopara viticola and other diseases or if plant´s own defence mechanism can be activated by elicitors from the extracts.
New and fungi-resistant cultivars of Vitis vinifera and their potential for reducing copper applications.
The cultivation of fungi-resistant species enables an abandonment of plant protection to a large extent and is ecologically and economically the most sustainable form of viticulture. The potential of copper savings due to fungi-resistant cultivars is probably depending on the resistance of the cultivar itself as well as on regional climatic conditions. In this study the specific dose of plant protection will be investigated for the first time. An experimental plot with a specific overhead irrigation system was established in 2009. Here, introductory experiments simulating different levels of infection pressure will be conducted based on a limited number of vine plants showing pyramidized resistance against Plasmopara.
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