{Project} Eignung unterschiedlicher Herkünfte für die ökologische Haltung von Masthähnchen. Runs 2007 - 2009. Project Leader(s): Hörning, Prof. Dr. Bernhard, Hochschule für nachhaltige Entwicklung (FH) Eberswalde .
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Summary
Derzeit besteht im Ökolandbau Uneinigkeit über die Zuchtziele für eine ökologische Geflügelzucht. Die auf einseitige Höchstleistungen gezüchteten Lege- bzw. Masthybriden sind anfällig für Gesundheitsstörungen und mit den zugelassenen Futtermitteln kaum bedarfsgerecht zu füttern. Maßnahmen wie die Zucht einer „Ökohybride“ oder die züchterische Bearbeitung von Rassegeflügel sind allenfalls langfristig möglich. Kurzfristig ist die ökologische Hühnermast auf die vorhandenen Herkünfte angewiesen. Als Alternativen zu den schnell wachsenden Masthybriden kommen langsam wachsende Hybriden oder Rassegeflügel in Betracht. Zu solchen alternativen Herkünften gibt es insgesamt nur wenig Versuchsergebnisse. Dies trifft umso mehr auf Versuche unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus zu. Es sind je zwei Herkünften drei verschiedener Wachstumsintensitäten (sehr langsam, langsam, mittel) bei jeweils zwei Wiederholungen in zwei zeitlich aufeinander folgenden Mastdurchgängen zu prüfen. Mit Hilfe der Transponder-Technik soll die Auslaufnutzung der Tiere in sechs Abteilen untersucht werden. Die Lebendgewichte aller Tiere sind bei der Einstallung, vor der Öffnung der Ausläufe in der 5. - 6. Lebenswoche und bei der Ausstallung mittels Einzeltierwägung zu erfassen. Die Schlachtgewichte sind auf dem Schlachtbetrieb festzuhalten. Eine Stichprobe von 150 Tieren je Durchgang ist einer Schlachtkörperuntersuchung zu unterziehen. Der Futterverbrauch ist abteilweise zu erfassen. Temperatur und Luftfeuchte sind mit Hilfe von Datenloggern zu erheben. Abgänge und deren Ursachen, Lauffähigkeit, Beinstellung, der Zustand der Fußballen und Fersenhöcker sowie der Gefieder- und Hautzustand sind zu erfassen. Ziel des Forschungsvorhabens ist, verschiedene langsam wachsende Herkünfte auf die Eignung für die ökologische Hühnermast zu prüfen. Mit den Ergebnissen sollen Praktiker Empfehlungen für die Auswahl geeigneter Herkünfte erhalten.
Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212.
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