{Project} Entwicklung eines Zuchtgarten-Befallsmanagements für die Züchtung flugbrandresistenter Sommergersten unter natürlichen Befallsbedingungen. [Developing a contamination-management for field nurseries to breed loose smut resistent spring barley under natural infection.] Runs 2007 - 2009. Project Leader(s): Müller, Dr. Karl-Josef, Gesellschaft für goetheanistische Forschung e.V., D-Darchau .
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Summary
Für den ökologischen Landbau sind derzeit keine praktikablen Saatgutbehandlungsmethoden zur Reduzierung des Flugbrandbefalls unter die für die Basis- oder Z-Saatguterzeugung vorgesehene Schwelle in Sicht. Resistenzzüchtung ist momentan die einzige Möglichkeit. Jedoch schrecken viele Züchter bezüglich der Züchtung auf Flugbrandresistenz zurück, aus Angst vor einer unkontrollierten Ausbreitung der Krankheit im Zuchtgarten. Da es im Zuchtgarten auf einzelne Ährennachkommenschaften ankommt, kann ein zu hohes Befallsniveau zum Verlust ganzer Zuchtlinien führen, auch wenn diese aufgrund anderer Eigenschaften für die weitere Züchtung besonders erhaltenswert wären. Ein zu niedriges Befallsniveau erfordert umfangreiche und aufwendige Nachprüfungen mittels künstlicher Inokulation. Mit dem gezielten Einfügen von Parzellen oder Saatstreifen mit Saatgut, das entweder flugbrandbefallen oder aber flugbrandfrei ist, kann das Befallsniveau theoretisch angehoben oder abgesenkt werden. Mit Hilfe zusätzlicher künstlicher Inokulation in bis dahin nicht befallene Zuchtlinien ab der Generation F6 kann der Infektionsdruck andererseits nach Bedarf zusätzlich erhöht bzw. das Resistenzniveau abschließend geprüft werden. Dies gilt es zu erproben und zur Praxisreife zu führen. Mit einer systematischen Vorgehensweise sollen Erfahrungen gesammelt und dokumentiert werden, um den Einstieg in die Flugbrandresistenzzüchtung für den ökologischen Landbau zu ermöglichen.
Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212.
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