Thommen, A. and Fleck, M. (2008) Züchtungsmethoden in der Diskussion - Brauchen wir Kohl aus Protoplastenfusion? BNN Nachrichten, September 2008, pp. 20-21.
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Summary
Bei Kohl aus ökologischem Anbau scheiden sich die Bio-Geister: Kohrabi-, Brokkoli- und Blumenkohlsorten aus Europa und den USA werden zunehmend mit Hilfe umstrittener Züchtungsmethoden wie der gentechnik-nahen Protoplastenfusion angebaut. Werte des Ökolandbaus wie der Erhalt der Artenvielfalt und der Schutz der natürlichen Reproduktionsfähigkeit von Pflanzen werden durch solche Techniken in Frage gestellt. Warum und mit welchem Nutzen sich diese Züchtungsmethode in den letzten Jahren im Gemüseanbau etabliert hat, wird von Fachleuten unterschiedlich beantwortet. Nur mit welchen Konsequenzen? Was sind die Alternativen für Anbau und Handel? Die Protoplastenfusion wird bei Kohl angewendet, um die erbliche Pollensterilität (cytoplasmatic male sterility = CMS) des Rettichs auf verschiedene Kohlarten zu übertragen. Sie erleichtert die Züchtung von Hybriden, die mittlerweile auch im Öko-Landbau weit verbreitet sind - unverdientermaßen, aber das wäre ein weiteres Diskussionsthema...
EPrint Type: | Newspaper or magazine article |
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Keywords: | Züchtung, Prinzipien, Kohl, Protoplastenfusion, Zellfusion, Gentechnik, Handel, Signalwirkung |
Subjects: | Crop husbandry > Breeding, genetics and propagation |
Research affiliation: | Switzerland > FiBL - Research Institute of Organic Agriculture Switzerland > Soil Germany > Kultursaat e.V. |
Related Links: | http://www.abdp.org/, http://www.kultursaat.org/pdf/bnn0908.pdf, http://www.n-bnn.de/html/img/pool/bnnnach_0908_web.pdf |
Deposited By: | Fleck, MSc Michael |
ID Code: | 16512 |
Deposited On: | 08 Dec 2009 10:18 |
Last Modified: | 19 May 2021 14:25 |
Document Language: | German/Deutsch |
Status: | Published |
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