{Project} Schädlingsregulierung im ökologischen Winterrapsanbau (Verbundvorhaben). [Management of insect pests in organic oilseed rape.] Runs 2008 - 2011. Project Leader(s): Ulber, Dr. Bernd, Georg-August-Universität Göttingen .
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Summary in the original language of the document
Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 06OE351, FKZ 06OE350, FKZ 06OE352, FKZ 06OE050.
Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1232.
Bei Anbau von Winterraps im ökologischen Landbau kann der Kornertrag durch zahlreiche Faktoren negativ beeinflusst werden. Von besonderer Bedeutung ist der Befall durch Schädlinge, insbesondere den Rapserdfloh, den Große Rapsstängelrüssler, den Gefleckte Kohltriebrüssler, den Rapsglanzkäfer, den Kohlschotenrüssler und die Kohlschotenmücke. Da im ökologischen Rapsanbau die Möglichkeit zur Schädlingsregulierung durch synthetische Insektizide fehlt, kommt es häufig zu deutlichen Ertragsverlusten durch diese Schädlinge. Aus diesem Grund muss nach Wegen gesucht werden, den Schaden durch nicht-chemische Maßnahmen oder Einsatz natürlicher Wirkstoffe zu reduzieren.
Es ist bekannt, dass viele Rapsschädlinge den Rübsen bevorzugen, wenn beide Pflanzenarten gleichzeitig vorhanden sind. Dabei können visuelle (Form, Farbe), olfaktorische (volatile Duftstoffe) und gustatorische Pflanzenreize eine Rolle spielen. In dem Projekt wird der Frage nachgegangen, in welchem Maß Rübsen als Fangpflanze geeignet ist, um die wichtigen Schädlinge von einem Rapsbestand fernzuhalten und die Schädigung der Rapspflanzen zu vermindern. Hierzu wird in Feldversuchen getestet, ob eine Mantelsaat mit Rübsen oder eine Gemengesaat aus Raps und Rübsen (5% bzw. 10% Rübsen) den Schädlingsbefall des Rapses reduzieren kann. Des Weiteren wird in Parzellenversuchen nach Rübsensorten mit besonders hoher Attraktivität für die Schädlinge gesucht.
Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212.
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