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Rationsgestaltung und Eignung unterschiedlicher Herkünfte für die ökologische Hähnchenmast

{Project} Rationsgestaltung und Eignung unterschiedlicher Herkünfte für die ökologische Hähnchenmast. [Feed Mixture and Appropriateness of Different Genotypes for Organic Chicken production.] Runs 2008 - 2008. Project Leader(s): Schmidt, Prof. Dr. Eggert, Fachhochschule Weihenstephan, Freising .

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Document available online at: http://www.bundesprogramm-oekolandbau.de/fkz=06OE151


Summary

Die ausschließliche Versorgung von Masthähnchen mit ökologisch erzeugten Futtermitteln erschwert die Rationsgestaltung erheblich. Probleme bereitet hierbei eine adäquate Aminosäurezusammensetzung der Futtermischung bzw. das Verhältnis von Energie zu essentiellen Aminosäuren. Ferner schreibt die Verordnung (EWG) Nr. 2092/1991 für die ökologische Hühnermast die Verwendung langsam wachsender Herkünfte oder ein Mindestschlachtalter von 81 Tagen vor. Als langsam wachsende Herkunft werden in Deutschland überwiegend Tiere des Hybridzuchtunternehmens ISA-Hubbard eingesetzt, obwohl andere Genotypen auch geeignet erscheinen. In einer Stationsprüfung sind zwei Fütterungsstrategien an insgesamt vier langsam wachsenden Herkünften in zwei Durchgängen zu testen. Je Fütterungsstrategie und Herkunft sind in einem Durchgang vier Wiederholungen durchzuführen. Als Referenzherkunft ist in beiden Durchgängen die Genetik ISA-J-957 einzusetzen. Diese Referenzherkunft ist im ersten Durchgang mit einer weiteren und im zweiten Durchgang mit zwei weiteren Herkünften zu prüfen. Die weiteren zu prüfenden Herkünfte sind die Genetiken ISA-Red-JA, Sasso-C451 und KABIR-GGK*K99. In dem Versuch sind insgesamt 1.200 Tiere (600 je Fütterungsstrategie) tierindividuell zu markieren und gemischtgeschlechtlich aufzustallen. Die Energiegehalte der Futtermittel sind gegenüber konventionellen Mastmischungen auf 12,0 bzw. 11,0 MJ ME/kg in der Aufzucht, auf 12,4 bzw. 11,2 MJ ME/kg in der Mastphase I sowie auf 12,6 bzw. 11,4 MJ ME/kg in der Mastphase II abzusenken. Das Angebot essentieller Aminosäuren hat in Anlehnung an die Empfehlungen der GfE (1999) zu erfolgen. Es sind die Futteraufnahme, die Mastleistung, die Mortalität sowie die Schlachtkörper- und Fleischqualität zu erfassen. Neben Unterschieden zwischen den eingesetzten Herkünften und Futtermischungen sind auch Genotyp-Umwelt-Interaktionen zu prüfen. Die in der Stationsprüfung erfolgreichste Fütterungsstrategie ist zusätzlich auf zwei zertifizierten Praxisbetrieben zu testen. Hierfür ist die Genetik ISA-J-957 einzusetzen.


EPrint Type:Project description
Keywords:BÖL, BOEL, FKZ 06OE151, ökologische Geflügelhaltung, Hähnchenmast, Ratiosgestaltung, Aminosäurezusammensetzung, Energiegehalt, EG-Öko-Verordnung, Herkunft, Genotyp, Schlachtkörperqualität, Fleischqualität
Subjects: Animal husbandry > Production systems > Poultry
Animal husbandry > Breeding and genetics
Animal husbandry > Feeding and growth
Research affiliation: Germany > University of Applied Science Weihenstephan > Agriculture and Nutrition
Germany > Federal Organic Farming Scheme - BOELN > Animals > Tierzucht
Research funders: Germany > Federal Organic Farming Scheme - BOELN
Germany > Federal Agency for Agriculture and Food - BLE
Related Links:http://www.bundesprogramm-oekolandbau.de, http://bundesprogramm.de/fkz=06OE151, http://orgprints.org/perl/search/advanced?addtitle%2Ftitle=&keywords=06OE151&projects=BOEL&_order=bypublication&_action_search=Suchen
Project ID:FKZ 06OE151
Start Date:1 March 2008
End Date:31 December 2008
Deposited By: Schmidt, Prof. Dr. Eggert
ID Code:15872
Deposited On:07 Jul 2009
Last Modified:30 Nov 2009 13:42

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