{Project} Wuchsdepressionen von Gehölzarten im Baumschulbereich. [Growth depression of woody plants in tree nurseries.] Runs 2002 - 2003. Project Leader(s): Spethmann, Prof. Dr. Wolfgang, Universität Hannover .
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Summary
Baumschulen kultivieren eine Reihe von Gehölzen, bei denen im Nachbau verminderte Wuchs- und Ertragsleistungen auftreten. Für dieses Phänomen hat sich ursprünglich der Begriff Bodenmüdigkeit eingebürgert.Typische Merkmale dieser Erscheinung sind Wuchsdepressionen der Gehölze, die selektive Wirkung auf artgleiche oder artverwandte Pflanzen, die Immobilität des Phänomens, seine Persistenz manchmal über diverse Nachkulturen und Jahre hinaus und die Reversibilität (Erholungsfähigkeit der Gehölze auf e. a. Standort). Sie betrifft zumeist die Arten aus der Familie der Rosaceen, die einen hohen Anteil an der Gesamtproduktion der Gehölze haben. Einige bodenbürtige Ursachen für Wuchsdepressionen sind wie z.B. Nematoden, Actinomyceten oder Verticillium bekannt. Die Forschung im Bereich der Nachbauprobleme wurde Anfang/Mitte der 90er weitgehend eingestellt, weil im konventionellen Baumschulbereich wegen der effektiven Bodenentseuchung kein akuter Bedarf mehr gesehen wurde. Es existieren einzelne Ansätze für vorbeugende Fruchtfolgen. Deren Wirkung und ihre Nachhaltigkeit ist unbekannt. Das Ziel des Projektes ist: I. eine Bestandsaufnahme, Zusammenfassung und Bewertung des Forschungsstandes und des aktuellen Praxiswissens über spezifische Wuchsdepressionen in der Gehölzproduktion, II. die Entwicklung von Forschungsstrategien auf dieser Basis, nach den noch unbekannten Ursachen dieser Wuchsdepressionen.
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