{Project} Verminderung gefährlicher Alkaloide in der Nahrungskette durch die züchterische Verbesserung der Mutterkorn-Resistenz von Roggen. [Reduction of dangerous alkaloids in the food chain by genetic improvement of ergot resistance in rye.] Runs 2004 - 2007. Project Leader(s): Miedaner, Dr. Thomas, Universität Hohenheim, D-Stuttgart .
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Summary
Roggen ist anfällig gegen Befall mit dem Mutterkornpilz (Claviceps purpurea). Die Überdauerungs-organe (Sklerotien) enthalten eine Vielzahl von Alkaloiden, die für Mensch und Tier äußerst schädlich sind. Gerade ökologisch wirtschaftende Betriebe sind auf die züchterische Verringerung der Mutter-kornbelastung des Erntegutes angewiesen (dünnere Bestände, spätere Saatzeit, diverse Feld(rand)- flora). Im Projekt sollen genetische Ressourcen auf zwei CMS-Tester und Roggenlinien auf ein bis zwei Tester ausgekreuzt werden und die entstehenden Testkreuzungen und Linien je zweijährig an zwei Standorten auf Mutterkornresistenz geprüft werden. Nur durch die Verwendung von CMS kann erstmals die physiologische Resistenz von Faktoren, wie Witterung, Blühverhalten, Pollenschüttung getrennt werden. Zusätzlich wird erstmals das Alkaloidmuster in Abhängigkeit vom Genotyp unter-sucht. Ziele dieses Projektes sind die Suche nach neuen, effektiven Resistenzträgern gegen Mutterkorn aus genetischen Ressourcen des Roggens, die Analyse der Vererbung von selbstfertilen Roggenma-terialien, die sich im Mutterkornbefall unterscheiden, und die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen dem Wirtsgenotyp des Roggens, der Umwelt und dem darauf wachsenden Mutterkornpilz hinsichtlich der synthetisierten Menge an Alkaloiden und ihres Alkaloidmusters.
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