{Project} Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration im ökologischen Landbau - Analyse der Auswirkungen alternativer Verfahren auf die Akzeptanz bei Verbrauchern und Produzenten. [Alternatives to castration of piglets without anaesthesia in organic farming – Analysis of the impacts of alternative methods on the acceptance by consumers and producers.] Runs 2008 - 2010. Project Leader(s): Hamm, Prof. Dr. Ulrich; Knierim, Prof. Dr. Ute; Brenninkmeyer, Dipl. Biol. Christine and Heid, M.Sc. Astrid, Universität Kassel, D-Witzenhausen .
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Summary
Zielsetzung des Projekts ist die Analyse der Einstellungen von Verbrauchern, Händlern und Produzenten zur betäubungslosen Ferkelkastration sowie zu möglichen Alternativen im Hinblick auf deren Auswirkungen auf die Qualität von Schweinefleisch und das Kaufverhalten von Verbrauchern. Unter Berücksichtigung der Sicht aller Akteure soll geklärt werden, ob auf privatwirtschaftlicher Ebene Perspektiven für die Umsetzung von Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration bestehen.
Um den Informationsstand und die Einstellungen der Verbraucher zur Ferkelkastration sowie die Reaktionen auf verschiedene Informationen zur Kastration und möglichen Alternativen zu ermitteln, werden neun Fokusgruppendiskussionen durchgeführt. Im Anschluss findet jeweils eine Vickrey-Auktion statt, um die Zahlungsbereitschaft für die verschiedenen Alternativen zu bestimmen. Parallel dazu werden in einer mehrstufigen Befragung Wissenschaftler und Vertreter von Produktion und Handel in sechs europäischen Ländern zum Status-Quo und Perspektiven bezüglich der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Fleisch von nicht betäubungslos kastrierten Schweinen befragt. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden zusammengefasst und in Workshops mit Produzenten und Beratern sowie Vertreten von Verarbeitungs- und Handelsunternehmen diskutiert.
Aus den Forschungsergebnissen werden Empfehlungen für die Praxis abgeleitet und zeitnah in einem Abschlussbericht zusammengefasst und veröffentlicht. Die Ergebnisse sind für die Produzenten von Öko-Schweinefleisch von Bedeutung, da aufgrund des beschlossenen Verbots der betäubungslosen Ferkelkastration (ab 2012) eine zügige Umsetzung von Alternativen erforderlich ist. Hierbei ist die Kenntnis von Erfahrungen in anderen EU-Ländern sowie der Verbraucherakzeptanz und Zahlungsbereitschaft in Deutschland bezüglich der verschiedenen Alternativen wichtig.
Summary translation
The main objective of this research project is the analysis of consumers’, retailers’ and producers’ attitudes towards castration of piglets without anaesthesia as well as possible alternatives and their impact on meat quality and consumers’ buying behaviour. With regard to all stakeholders, the perspectives for the implementation of alternatives to castration of piglets without anaesthesia will be explored.
Nine focus groups will be conducted in order to investigate consumers’ knowledge about and attitudes towards castration of piglets and their reaction to different information about surgical castration of piglets and possible alternatives. Subsequent to each focus group, a Vickrey auction is used to determine consumers’ willingness to pay for the different alternatives. Simultaneously, a survey is issued to scientists and representatives of retail and production companies in six European countries to explore the status quo and perspectives of producing, processing and marketing of organic pork produced using an alternative to castration without anaesthesia. In two workshops, the summarised results of both surveys are discussed with producers and extensions workers as well as representatives from retail and processing companies.
The results of the study will be published in a final report which includes recommendations for the implementation of alternatives to castration without anaesthesia. Producers of pork will benefit from the results of this study. Castration of piglets without anaesthesia will be banned on organic farms from 2012. The knowledge about consumer preferences and willingness to pay for alternatives is of importance for the necessary implementation of the alternatives.
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