Haseli, Andi; Wyss, Eric; Weibel, Franco and Zingg, Daniel (2000) Regulierung der Blutlaus (Eriosoma lanigerum) im Biologischen Apfelbau. Erfahrungen aus drei Versuchsjahren mit direkten und indirekten Verfahren. In: Boos, Markus (Ed.) 9. Internationaler Erfahrungsaustausch über Forschungsergebnisse zum Ökologischen Obstbau. Beiträge zur Tagung vom 3.-4. Februar 2000 in Weinsberg/Germany, pp. 45-52.
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Einleitung
1997 trat die Blutlaus (Eriosoma /anigerum) in der Schweiz in verschiedenen Bioobstanlagen stark auf. Die Gründe dafür liegen wahrscheinlich in der ungenügenden Parasitisierung der Blutläuse durch die Blutlauszehrwespe. Zwei kalte Winter (1995/96 und 1996/97) aber auch die kühle und nasse Witterung im Mai und Juni 1997 haben die Entwicklung der Zehrwespenpopulationen stark eingeschränkt. Die Schaden waren vielfach enorm und führten nebst Fruchtverschmutzungen zu irreversiblen Trieb- und Knospenschaden, gefolgt von Ernteausfall im Folgejahr, bis zum Absterben ganzer Baume. Die Praktiker begegneten dem Übel mit Mineralölbehandlungen, Entfernung der Kolonien durch Abbürsten bzw. mit einem Hochdruck-Wasserstrahl oder mit viel Geduld für den Aufbau von Nützlingen wie Zehrwespe und Ohrwürmer. Der akuten Lage entsprechend führte das FiBL unter Mitwirkung der Firma Andermatt Biocontrol AG Versuche mit direkten und indirekten Maßnahmen durch.
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