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Erarbeitung eines geisteswissenschaftlichen Wachstums- und Fortpflanzungsbegriffs als Grundlage zur Bewertung aktueller Methoden der Pflanzenvermehrung und –züchtung

Fleck, Michael (2006) Erarbeitung eines geisteswissenschaftlichen Wachstums- und Fortpflanzungsbegriffs als Grundlage zur Bewertung aktueller Methoden der Pflanzenvermehrung und –züchtung. Umkreis-Institut e.V., Darmstadt .

[thumbnail of fleck_2006_summary.pdf] PDF - German/Deutsch
597kB

Document available online at: http://www.umkreis-institut.de/index_fpub.htm


Summary

Im Vergleich mit den allgemeinen Wachstumsvorgängen in der Natur, die jedem Menschen aus dem Miterleben des Jahreslaufes bekannt sind, verlaufen die generativen Prozesse (Fortpflanzung) im Pflanzenbereich sehr unanschaulich und im Verborgenen. Dennoch beeinflusst deren Verständnis in immer stärkerem Maße unser gesamtes Leben, indem der Mensch über die verschiedenen angewandten Verfahren der Pflanzenzüchtung die auf diesem Wege erzeugten Produkte (Saatgut) als Grundlage für die Erzeugung seiner Nahrungsmittel verwendet. Damit bilden die Methoden der Forschung und ihrer Anwendung (Techniken) den Ausgangspunkt für Substanzen (Nahrungsmittel), mit denen sich die menschliche Individualität nicht nur körperlich sondern auch seelisch-geistig auseinandersetzen muss.
Auch der Ökologische Landbau stützt sich in weitesten Teilen seiner pflanzlichen Erzeugung auf konventionelle Sorten, bei deren Züchtung mit z.T. fragwürdigen Techniken (Protoplastenfusion, Dihaploidentechnik, Hybridzüchtung) massiv in das lebendige Gefüge der Organismen eingegriffen wird. Für ihn und sein Anliegen eines vertieften Umgangs mit dem Leben muss diese Entwicklung daher ein Problem darstellen, das der Bearbeitung bedarf. Die aus der Anthroposophie Rudolf Steiners hervorgegangene biologisch-dynamische Landbaubewegung sucht ein Verständnis aller Lebensvorgänge nicht allein in naturwissenschaftlichen Kausalitäten, sondern in den Phänomenen und geistigen Gesetzmäßigkeiten, die diesen zugrunde liegen. Dieses Anliegen einer vertieften Naturerkenntnis erfordert jedoch zusätzlich zur üblichen Ausbildung das Studium der Anthroposophie und eine Auseinandersetzung mit ihren Erkenntnisgrundlagen. Auf dieser Basis werden dann auch das Ordnen der sinnenfälligen Phänomene und deren Verständnis mit Blick auf eine ideelle Begriffsbildung sowie Bezüge zu den Darstellungen der Anthroposophie möglich. Dieses Motiv lag der vorliegenden, vom Forschungsfond der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland geförderten Arbeit zugrunde.


EPrint Type:Other
Keywords:Pflanzenzüchtung, Protoplastenfusion, CMS, Pollensterilität, Befruchtung, Massenwachstum
Subjects: Food systems > Food security, food quality and human health
Crop husbandry > Breeding, genetics and propagation
Values, standards and certification > Assessment of impacts and risks
Research affiliation: Germany > Other organizations
Related Links:http://www.umkreis-institut.de/index_fpub.htm
Deposited By: Fleck, MSc Michael
ID Code:13260
Deposited On:18 Mar 2008
Last Modified:12 Apr 2010 07:37
Document Language:German/Deutsch
Status:Published
Refereed:Not peer-reviewed
Additional Publishing Information:Die Volltextversion der Publikation ist auf der Website des Umkreis-Institutes zu finden: http://www.umkreis-institut.de/index_fpub.htm

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