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Einfache Modelle zur Vorhersage der Entwicklung der Ackerwildpflanzen im Ökologischen Landbau

Belde, Maren (2003) Einfache Modelle zur Vorhersage der Entwicklung der Ackerwildpflanzen im Ökologischen Landbau. [Simple models for predicting the development of arable weeds in organic farming systems.] In: Freyer, Bernhard (Ed.) Ökologischer Landbau der Zukunft: Beiträge zur 7. Wissenschaftstagung zum Ökologischen Landbau, pp. 117-119.

[thumbnail of wien-ackerwildpflanzen-117.pdf] PDF - German/Deutsch
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Summary in the original language of the document

Auf den Flächen der Versuchsstation des Forschungsverbundes Agrarökosysteme München (FAM) wurden von 1991 bis 2002 die Veränderungen der Ackerflora erfasst. Nach einer zweijährigen Vorlaufphase erfolgte im Herbst 1992 die Umgestaltung des Geländes nach naturschutzfachlichen Gesichtspunkten. Die Hälfte der ackerbaulich genutzten Betriebsflächen (31,2 ha) wird seitdem nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL) bewirtschaftet. Die Fruchtfolge auf insgesamt 14 Ackerschlägen enthält Luzerne-Klee-Gras, Kartoffeln, Winterweizen, Sonnenblumen, Luzerne-Klee-Gras, Winterweizen und Winterroggen. Bis 1995 wurden anstelle der zweiten Luzerne-Klee-Gras-Einsaat Lupinen und von 1996 bis 1998 eine Rotationsbrache in die Fruchtfolge eingeschaltet. Im letzten Untersuchungsjahr wurden die Sonnenblumen durch Winterroggen ersetzt, um die Arbeitsbelastung zu verringern. Nach der Umstellung kam es zu einer deutlichen Zunahme der Beikraut-Deckungen. Die Ausbreitung einiger Arten (z. B. Cirsium arvense, Elymus repens) ist vermutlich noch nicht abgeschlossen (Belde et al. 2002). Die Zunahme seltener Arten (z. B. Ranunculus arvensis), die bestimmte Kulturarten in der Fruchtfolge benötigen, um sich ausbreiten zu können, ist nur auf einzelnen Ackerschlägen zu verzeichnen. Anhand der langfristig räumlich erhobenen Daten ist es möglich, einfache Modelle zu erstellen und zu überprüfen, die die Entwicklung ausgewählter Pflanzenarten prognostizieren. Diese Modelle sollen dazu beitragen, Bewirtschaftungsempfehlungen zu geben, Bewirtschaftungsfehler zu vermeiden und eine geeignete Fruchtfolge zu ermitteln, um so den Anteil unerwünschter Ackerwildpflanzen zu verringern und seltene Ackerwildpflanzen zu fördern.


EPrint Type:Conference paper, poster, etc.
Type of presentation:Paper
Keywords:Ackerwildpflanzen, Ackerflora, Unkraut, Beikraut, Naturschutz, Fruchtfolge
Subjects: Crop husbandry > Weed management
Research affiliation: Germany > University of Munich - TUM
Related Links:http://www.boku.ac.at/oekoland/#Abschluss, http://www.soel.de/projekte/wissenschaftstagung.html, http://www.soel.de/english/wissenschaftstagung_e.html
Deposited By: Belde, Dipl.-Geoökol. Maren
ID Code:1216
Deposited On:06 Jan 2004
Last Modified:12 Apr 2010 07:28
Document Language:German/Deutsch
Status:Published
Refereed:Not peer-reviewed
Additional Publishing Information:Der Tagungsband der 7. Wissenschaftstagung (Freyer, Bernhard, Ed. (2003) Beiträge zur 7. Wissenschaftstagung zum ökologischen Landbau: Ökologischer Landbau der Zukunft. Universität für Bodenkultur Wien - Institut für ökologischen Landbau.) kann unter folgender Adresse bezogen werden:
Frau Sandra Donner, Institut für Ökologischen Landbau, Universität für Bodenkultur Wien, Gregor Mendel Straße 33, A-1180 Wien, Fax: +43 (0)1 47654-3792, sandra.donner@boku.ac.at.

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