%I Universität Hohenheim, D-Stuttgart %X Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 11NA001, FKZ 11NA002, FKZ 11NA003, FKZ 11NA004, FKZ 11NA005, FKZ 11NA006, FKZ 11NA007, FKZ 11NA008. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1386. Mit dem Anbau von Sojabohnen in Deutschland sind Vorteile verbunden, die derzeit aufgrund der nicht hinreichenden züchterischen Anpassung der Sojapflanze an unsere Klimate kaum nutzbar sind. Das Forschungsvorhaben macht es sich zum Ziel, einen substantiellen Beitrag zur Verbessserung dieser Situation zu leisten. So soll durch Züchtung geeigneter Sorten sichergestellt werden, dass die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Soja für Futter und Speisezwecke mittelfristig aus lokaler Produktion gedeckt werden kann und der Sojaanbau als interessante Einkommensalternative für ökologisch und konventionell wirtschaftende Betriebe über die aktuell bestehenden Gunstlagen hinaus ertabliert werden kann. Dieses Ziel soll durch die Züchtung frühreifer, tagneutraler, ertragreicher und qualitativ hochwertiger Genotypen mit geringeren Wärmesummenansprüchen, hoher Beikrautunterdrückung bzw. -toleranz, verbesserter biologischer N-Fixierung und gutem Abreifeverhalten sowie der Etablierung innovativer pflanzenbaulicher Maßnahmen zur Verfrühung bzw. zur Verlängerung der möglichen Vegetationszeit erreicht werden. Da in Deutschland den Praktikern häufig das Wissen um den Sojaanbau fehlt, hängt eine weitere Verbreitung des Sojaanbaus von der Verfügbarkeit und Vermittlung von Wissen zur Kulturführung von Soja ab. Daher wird eine ausführliche Anbauanleitung sowie ein Webauftritt mit allen relevanten Themen für den Anbau von Soja erstellt, es werden Praxistage und Akteursworkshops durchgeführt und die Ergebnisse werden zum Abschluss des Projektes in einem Soja-Symposium vorgestellt. Für die Selektion fortgeschrittener Zuchtstämme werden Landwirte und Vertreter der verarbeitenden Industrie herangezogen. Das im Verlauf des Projektes erstellte Zuchtmaterial wird über Pflanzenzuchtfirmen und Vermehrungsbetrieben dem Ökologischen Landbau zur Verfügung gestellt und kann auch von konventionellen Landwirten genutzt werden. Der Projektnehmer Universität Hohenheim ist Koordinator des Arbeitspakets 1. In diesm AP werden die Arbeiten zur Erstellung und Weiterentwicklung von frühreifem Soja-Zuchtmaterial für die menschliche Ernährung und für Futterzwecke sowie die Optimierung von Selektionsstrategien durchgeführt. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %L orgprints18309 %T Ausweitung des Sojaanbaus durch züchterische Anpassung und pflanzenbauliche Optimierung (Verbundvorhaben) %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 11NA001, FKZ 11NA002, FKZ 11NA003, FKZ 11NA004, FKZ 11NA005, FKZ 11NA006, FKZ 11NA007, FKZ 11NA008, Sojabohnen, züchterische Anpassung, ökologischer Sojaanbau %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 10OE059, FKZ 10OE118, FKZ 10OE119, FKZ 10OE120, Emmer, Alte Sorte, Getreide, Methodenentwicklung, Mikrobackversuch %T Entwicklung von Material und Strategien für eine nachhaltige Qualitätszüchtung von Winter-Emmer (Triticum diccoccum) für den ökologischen Landbau in Deutschland (Verbundvorhaben) %L orgprints19679 %I Verein zur Förderung des Technologietransfers an der Hochschule Bremerhaven e.V., D-Bremerhaven %X Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 10OE059, FKZ 10OE118, FKZ 10OE119, FKZ 10OE120. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1398. QUALIEMMER ist ein Verbundprojekt, welches von der Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim koordiniert und unter enger Vernetzung mit den Partnern Bremerhavener Institut für Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik / European Institute of Baking Technology im Technologie Transferzentrum an der Hochschule Bremerhaven e.V. (kurz ttz-BILB/EIBT) , KWS SAAT AG, Pflanzenzucht Oberlimpurg, Südwestdeutsche Saatzucht GmbH & Co. KG und Naturland durchgeführt wird. Ziel des Verbundprojektes ist es, die Verarbeitungsqualitäten des Emmers genauer zu beschreiben und Methoden zu deren gezielten Verbesserung zu entwickeln, neue Emmersorten mit besonders für den ökologischen Lanbau wichtigen Eigenschaften zu identifizieren entwickeln sowie die Züchtung von Winter-Emmer für den ökologischen und extensiv-konventionellen Landbau zu optimieren. Eine Core-Kollektion von 30 sehr verschiedenen Emmerherkünften (je 10 davon mit weißen, braunen und schwarzen Spelzen) wird intensiv durch das ttz-BILB/EIBT auf deren backtechnologische Eigenschaften untersucht. Dazu werden Standard ICC Verfahren wie Rohproteingehalt, Feuchtklebermenge, Glutenindex u.a. sowie innovative neuartige Analysemethoden wie der Gluten-Aggregationstest und die Partikelladungsmessung (PCD) angewendet. Zudem soll ein Mikrobackversuch für Emmer entwickelt werden. Hieraus sollen einerseits Rückschlüsse für geeignete Verwendungszwecke des Emmers sowie Rezepturen herausgearbeitet werden, andererseits aber auch Schnelltests entwickelt werden, die eine schnelle Qualitätseinstufung mit wenig Mehl in der Pflanzenzüchtung erlauben. Die hierfür notwendigen Mehlchargen für die verschiedenen Sorten werden von der LSA auf ökologischen Flächen produziert. In einem zweiten Projektteil werden in drei jährigen Feldversuchen 50 verschiedene Emmersorten mit Vergleichsorten des Einkorn, Dinkel und Weizen agronomisch beurteilt auf Ertrag, Standfestigkeit, Beikrautkonkurrenzverhalten und Resistenzen. Diese Versuche werden von der LSA, KWS und PZO durchgeführt und helfen erste speziell für den ökologischen Landbau geeignete Emmersorten zu entdecken sowie Parameter (Heritabilität, Varianzkomponenten) für die Optimierung der Emmerzüchtung im ökologischen Landbau zu schätzen. Der Anbau der gleichen Sortenversuche auf extensiv-konventionellen Flächen hilft zudem die Besonderheiten für den ökologischen Landbau besser herauszuarbeiten. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Resistenz des Emmers gegenüber Steinbrand, Tilletia caries, gelegt. Hierzu wird durch die LSA ein Spezialversuch durchgeführt, in dem alle Emmerherkünfte sowie das Differentialsortiment mit Sporen von Tilletia caries infiziert und dann auf dem Feld auf Resistenz evaluiert. Feldtage und Praktikerworkshops, organisiert und durchgeführt von Naturland, sowie regelmäßige Veröffentlichungen der Ergebnisse binden frühzeitig die interessierte Öffentlichkeit in den Projektverlauf ein. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Landessatzuchtanstalt der Universität Hohenheim, D-Stuttgart %X Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 10OE059, FKZ 10OE118, FKZ 10OE119, FKZ 10OE120. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1398. QUALIEMMER ist ein Verbundprojekt, welches von der Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim koordiniert und unter enger Vernetzung mit den Partnern Bremerhavener Institut für Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik / European Institute of Baking Technology im Technologie Transferzentrum an der Hochschule Bremerhaven e.V. (ttz-BILB/EIBT), KWS SAAT AG, Pflanzenzucht Oberlimpurg, Südwestdeutsche Saatzucht GmbH & Co. KG, und Naturland durchgeführt wird. Ziel des Verbundprojektes ist, die Verarbeitungsqualitäten des Emmers genauer zu beschreiben, neue Emmersorten mit für den ökologischen Landbau wichtigen Eigenschaften zu entwickeln sowie die Züchtung von Winteremmer für den ökologischen Landbau zu optimieren. Eine Kollektion von 30 Emmersorten wird intensiv durch das ttz-BILB/EIBT auf deren backtechnologische Eigenschaften untersucht. Dazu werden Standard ICC Verfahren (wie Rohproteingehalt u.a.) sowie innovative Analysemethoden (wie Gluten-Aggregationstest) angewendet. Zudem soll ein Mikrobackversuch für Emmer entwickelt werden. In einem zweiten Projektteil werden in 3 jährigen Feldversuchen 50 verschiedene Emmersorten mit Vergleichsorten des Dinkel und Weizen auf wichtige agronomische Eigenschaften beurteilt. Der Anbau der gleichen Sortenversuche auf konventionellen Flächen hilft zudem die Besonderheiten für den ökologischen Landbau herauszuarbeiten. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Resistenz des Emmers gegenüber Steinbrand, Tilletia caries, gelegt. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %L orgprints19918 %T Entwicklung von Material und Strategien für eine nachhaltige Qualitätszüchtung von Winter-Emmer (Triticum dicoccum) für den ökologischen Landbau in Deutschland (Verbundvorhaben) %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 10OE059, FKZ 10OE118, FKZ 10OE119, FKZ 10OE120, Emmer, Fedlversuche, Backeigenschaften %I Universität Hohenheim, D-Stuttgart und Julius Kühn-Institut (JKI), D-Sanitz %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 14EPS011, FKZ 14EPS012, FKZ 14EPS013, FKZ 14EPS014. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/id/saved_search/1578. Leguminosen haben in Agrarökosystemen vielfältige positive Auswirkungen und sind ein Schlüsselelement für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit den der Landwirtschaft zur Verfügung stehenden Ressourcen. Die Sojabohne spielt dabei als weltweit wichtigste Ressource eine herausragende Rolle. Allerdings wird sie in Deutschland nur in geringem Umfang angebaut. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es daher, die Voraussetzungen zu verbessern, damit der Sojaanbau in Deutschland ausgedehnt werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen werden in einzelnen Arbeitspaketen die folgenden Ziele angestrebt: Der Aufbau eines Genomik-basierten Zuchtprogramms, die Verbreiterung der Züchtungspopulationen durch Allelmining enetischer Ressourcen, die Etablierung eines schnellen und sensitiven Testverfahrens auf die Gegenwart von Pathogenen an Sojabohnen sowie die phänotypische und genetische Erfassung der Reaktion von Sojalinien auf Kühlestress während der Blüte. Arbeitsplanung: Für eine gezieltere züchterische Nutzung umfangreicher genetischer und genomischer Ressourcen, z.B. in amerikanischen und asiatischen Genbanken, sollen diese nach neuen Allelen für Resistenz- und andere Kandidatengene durchsucht werden. Genomik-Verfahren werden genutzt, um tiefere Einblicke in die Vererbung wichtiger agronomischer Merkmale zu erhalten. Hierfür werden QTL-Analysen durchgeführt und Kalibrationen zur Schätzung des genomischen Zuchtwerts einzelner Linien erstellt. Ein PCR-basiertes Testverfahren soll die Detektion von Sojapathogenen ermöglichen. Das Verfahren soll zunächst an einzelnen relevanten Pathogenen etabliert werden. Anschließend wird untersucht, ob die gleichzeitige Erfassung von bis zu sechs Erregern möglich ist. Die Reaktion auf Kühlestress bei der Blüte wird durch Kältekammerexperimente ermittelt. Mit den Ergebnissen werden QTL-Analysen durchgeführt. Ergebnisverwertung: Die Ergebnisse sollen in erster Linie genutzt werden, um wissenschaftliche Publikationen zu erstellen, die damit der Fachöffentlichkeit zur weiteren Verwendung zur Verfügung stehen. Das erzeugte genetische Material steht darüber hinaus nach Ablauf des Projektes unter Einhaltung der Abgaberichtlinien der Universität Hohenheim der privaten Pflanzenzüchtung zur Verfügung. Damit erreicht das Zuchtmaterial auch in Form zugelassener Sorten die Landwirtschaft. Das System zur Erkennung des Pathogenbesatzes an Sojabohnen soll in Zukunft auch Landwirten und Züchterhäusern zur Verfügung stehen, um eine zeitnahe Abschätzung des Pathogendrucks zu erhalten und somit frühzeitig Abwehrmaßnahmen einleiten zu können. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, EPS, FKZ 14EPS011, FKZ 14EPS012, FKZ 14EPS013, FKZ 14EPS014, Soja, Pflanzenzüchtung, Soja-Pathogene %T Genomik-basierte Verbesserung des heimischen Sojazuchtmaterials und Etablierung eines molekularen Screeningsystems für Soja-Pathogene (Verbundvorhaben) %L orgprints28867 %I 1. Universität Hohenheim, D-Hohenheim 2. Universität Hohenheim, D-Hohenheim 3. Julius Kühn-Institut, D-Quedlinburg 4. Pflanzenzucht Oberlimpurg, D-Oberlimpurg %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 20EPS006, FKZ 20EPS029, FKT 20EPS030 und FKZ 20EPS031. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: https://orgprints.org/id/saved_search/1765 Die Sojabohne ist die wichtigste Leguminose der Welt mit einer Anbaufläche von derzeit 135 Millionen Hektar. Auch in Deutschland ist der Bedarf an Sojabohnen sehr groß, im Jahr 2019 wurden ca. 3,6 Millionen Tonnen nach Deutschland importiert. In Deutschland produziert wurden 2021 dagegen nur 107 Tausend Tonnen Sojabohnen. Neben dem Einsatz von Sojabohnen als Futtermittel nimmt auch die Nutzung von Sojabohnen direkt in der menschlichen Ernährung weiter zu. Der Markt kann also noch längst nicht von einheimischen Sojabohnen bedient werden, was vielfältige Gründe hat. Die Pflanzenzüchtung kann durch die Züchtung neuer Sorten dazu beitragen, dass in Deutschland deutlich mehr Sojabohnen angebaut werden, um so die vielfältigen positiven Aspekte des Leguminosenanbaus in noch größerem Umfang nutzbar zu machen. Für eine weitere Flächensteigerung sollte vor allem der durchschnittliche Ertrag weiter steigen. Möglich ist dies durch intensive Züchtung unter Verwendung moderner Zuchtmethoden und der Erschließung genetischer Ressourcen. Das Jahr 2022 hat überdeutlich gezeigt, dass Wetterextreme wie Trockenheit stark zunehmen, so dass sich die Züchtung intensiv mit abiotischem Stress auseinandersetzen muss. Daher sollen in diesem Projekt hauptsächlich folgende Ziele erreicht werden: Die Erstellung neuer Sojalinien mit verbessertem Proteinertrag, die Gewinnung von Erkenntnissen, ob die jüngst entwickelte Methodik der phänomischen Selektion die Sojazüchtung beschleunigen kann, die Gewinnung von Erkenntnissen über die Trockenstresstoleranz frühreifer Sojabohnen und wie diese im Zuchtprozess umgesetzt werden können und die Etablierung eines modernen Zuchtschemas für Sojabohnen unter Einsatz genetischer Ressourcen der Sojabohne und der Nutzung moderner Sensortechnologie. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es daher, Verfahren der Pflanzenzüchtung zu optimieren, um so verbessertes Sojazuchtmaterial zu erstellen und der landwirtschaftlichen Praxis zur Verfügung zu stellen. %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 20EPS006, FKZ 20EPS029, FKZ 20EPS030, FKZ 20EPS031, Sojabohne, Züchtung, Trockenstress, Drohne, phenomische Selektion, genomische Zuchtwertschätzung %T Sensorgetützte Züchtung leistungsfähiger Sojasorten mit erhöhter Toleranz gegen abiotischen Stress (Verbundvorhaben) %L orgprints45696 %I Universität Hohenheim %X In dem Vorhaben (Teil A) soll Material entwickelt werden, welches eine spezielle Anpassung an niedrige bzw. hohe N-Versorgung aufweist. Dabei ist es aus züchterischer Sicht wichtig, das Material auf möglichst divergenten N-Niveaus zu untersuchen. Auf diese Weise werden auch die unterschiedlichen N-Versorgungsniveaus im ökologischen Landbau berücksichtigt. Im Rahmen von mehrortigen Prüfungen sollen die N-Effizienz sowie weitere agronomische und qualitätsbezogene Merkmale des erstellten Materials untersucht werden. Die gewonnenen Ergebnisse sollen als Basis dienen, um Aussagen darüber zu treffen, welche der drei Zuchtstrategien für Triticale optimal geeignet ist und wie den Besonderheiten des ökologischen Anbaus Rechnung getragen werden kann. Ein weiteres Ziel dieses Projektes ist es, die Komponenten der N-Effizienz näher zu untersuchen (Teil B). Nach einem Konzept von Moll et al. (1982) wurde eine Unterteilung in N-Aufnahme- und N-Verwertungseffizienz vorgenommen. Dies ist eine erste Voraussetzung für die züchterische Verbesserung. Es sollen daher die Zusammenhänge zwischen den beiden Komponenten der N-Effizienz, der N-Aufnahme- und N-Verwertungseffizienz, unter den besonderen Bedingungen des ökologischen Landbaus untersucht werden. Wegen der stark variierenden N-Verfügbarkeit ist die Durchführung der Prüfungen jeweils auf einer niedrigen und einer hohen N-Stufe geplant. Der zu untersuchende Materialsatz soll neben Triticale auch Weizen- und Roggengenotypen enthalten, um zu überprüfen, inwiefern die bei Triticale gewonnenen Erkenntnisse auf diese beiden Getreidearten übertragbar sind. %L orgprints6084 %T Triticale mit verbesserter Stickstoffeffizienz für den ökologischen Landbau %K BÖL, BOL, FKZ 03OE617, ökologischer Landbau, Stickstoffeffizienz, Triticale, N-Effizienz, N-Komponenten, N-Aufnahme, N-Verwertungseffizienz, Weizen, Roggen, Genoytpen, organic agriculture, nitrogen efficiency, N-efficiency, N-regimes, N-uptake, N-use efficiency, N-utilization potential, wheat, rye, genotypes %I Universität Hohenheim, D-Hohenheim %X Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, eine verbesserte Zuchtmethodik für selbst-inkompatible Roggen¬populationen zu entwickeln. Roggen ist eine trockenheitstolerante Getreideart mit geringem Krankheitsbefall und hoher Nährstoffeffizienz und ist in dieser Hinsicht den anderen Getreidearten (Weizen) weit voraus. Gleichzeitig weißt aber die Populations¬züchtung bei Roggen einen sehr geringen Zuchtfortschritt auf, stattdessen hat sich die Hybridzüchtung mit großen Zuchterfolgen durchgesetzt. Hybridroggen zu züchten ist aber mit großem praktischem Aufwand verbunden, da unter anderem verschiedene genetische Pools sowie ein CMS- (cytoplasmatische männliche Sterilität) und ein Restaurationssystem notwendig sind und die Entwicklung von Inzuchtlinien nur mittels Selbstung möglich ist. Als Folge wird der Saatgutmarkt hauptsächlich von zwei (drei) großen Züchterhäusern mit ertragsstarken Hybrid-Sorten domi¬niert und Züchter für den Öko-Markt finden praktisch keinen Einstieg in den Saatgutmarkt. Der geringe Züchtungsfortschritt bei Roggenpopulationen ist neben den geringen Investitionen in diese Methodik auch auf die bis heute verwendeten Züchtungsmethoden zurückzuführen. Selektiert werden kann in Populationen bei der überjährigen Winterroggenkultur nur auf Einzel¬pflanzenbasis (und das nur in seltenen Fällen vor der Blüte) oder auf Basis von Halb- oder Vollgeschwisterfamilien (Mutterstammbaummethode bzw. Restsaatgutmethode). Das Problem der Einzelpflanzenselektion besteht darin, dass der Ertrag von Einzelpflanzen kann nicht repräsentativ für den Flächenertrag ist und die meisten Merkmale, wie Wuchshöhe, Lager, Tausendkorngewicht (TKG), auch erst nach der Blüte erfasst werden können, sodass erst in der nächsten Generation auf die mütterlichen Eigenschaften selektiert wird. Auch bei der häufig angewandten Selektion von Voll- oder Halbgeschwisterfamilien, stehen die eigentlichen Eltern (Einzelpflanzen) nicht mehr zur Verfügung und zur Ertragserfassung werden die Nachkommen, die entweder aus einer gezielten Kreuzung (Vollgeschwister) oder aus einer offenen Bestäubung (Halbgeschwister) entstanden sind, zuerst unter „Isolationshauben“ (Vollgeschwister) oder auf einer Isolierfläche (Halbgeschwister) zwischenvermehrt und dann in einer Leistungsprüfung angebaut. Die Entwicklung von DNS-Markersystemen und die entsprechende statistische Methodik ermöglicht es, heutzutage diese Lücke zu überbrücken. Basierend auf phänotypischen (Ertrags ) Daten von Nachkommen von Einzelpflanzen aus einer Population und der gleich-zeitigen Genotypisierung dieser Einzelpflanzen mit (vielen) molekularen Markern, kann der Zuchtwert von diesen Eltern-Genotypen sowie von Pflanzen, die nur genotypisiert wurden, geschätzt werden (= Prinzip der genomischen Vorhersage). Das bedeutet, es können aus einer neuen Saatgutprobe der gleichen Population nur mittels Markeranalyse die „Gründer“-Pflanzen einer neuen (auf Ertrag) verbesserten Population selektiert werden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter https://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN FKZ 22OE075, Roggen, Population, Züchtungsmethode %T Verbesserung der Populationszüchtung bei Winterroggen für den ökologischen Landbau %L orgprints49934 %I Universität Hohenheim, D-Stuttgart %X Roggen ist anfällig gegen Befall mit dem Mutterkornpilz (Claviceps purpurea). Die Überdauerungs-organe (Sklerotien) enthalten eine Vielzahl von Alkaloiden, die für Mensch und Tier äußerst schädlich sind. Gerade ökologisch wirtschaftende Betriebe sind auf die züchterische Verringerung der Mutter-kornbelastung des Erntegutes angewiesen (dünnere Bestände, spätere Saatzeit, diverse Feld(rand)- flora). Im Projekt sollen genetische Ressourcen auf zwei CMS-Tester und Roggenlinien auf ein bis zwei Tester ausgekreuzt werden und die entstehenden Testkreuzungen und Linien je zweijährig an zwei Standorten auf Mutterkornresistenz geprüft werden. Nur durch die Verwendung von CMS kann erstmals die physiologische Resistenz von Faktoren, wie Witterung, Blühverhalten, Pollenschüttung getrennt werden. Zusätzlich wird erstmals das Alkaloidmuster in Abhängigkeit vom Genotyp unter-sucht. Ziele dieses Projektes sind die Suche nach neuen, effektiven Resistenzträgern gegen Mutterkorn aus genetischen Ressourcen des Roggens, die Analyse der Vererbung von selbstfertilen Roggenma-terialien, die sich im Mutterkornbefall unterscheiden, und die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen dem Wirtsgenotyp des Roggens, der Umwelt und dem darauf wachsenden Mutterkornpilz hinsichtlich der synthetisierten Menge an Alkaloiden und ihres Alkaloidmusters. %L orgprints15347 %T Verminderung gefährlicher Alkaloide in der Nahrungskette durch die züchterische Verbesserung der Mutterkorn-Resistenz von Roggen %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE600, Mutterkorn, Claviceps purpurea (Fr.) Tul., Resitenzzüchtung, genetische Ressourcen, Roggen, Alkaloide, Lebensmittelqualität %T Kontrolle des Roggenschwarzrostes, Puccinia graminis f. sp. secalis, im Ökologischen Landbau durch Züchtung resistenten Roggens %L orgprints29300 %A Kerstin Flath %A Anne-Kristin Schmitt %A Bettina Klocke %A Peer Wilde %A Brigitta Schmiedchen %A Thomas Miedaner %A Silvia Koch %A Hartmut Spieß %A Lilla Szabo %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 10OE117, FKZ 10OE077, Roggen, Pflanzenzüchtung, Schwarzrost, Virulenz, Resistenz, RSR %D 2014 %X Der Ökologische Landbau (ÖLB) ist von der zunehmenden Ausbreitung des Roggenschwarz-rostes, Puccinia graminis f. sp. secalis, besonders betroffen, da resistente Roggensorten bisher nicht zur Verfügung stehen. Zur Analyse der Virulenzsituation des Roggenschwarzrostes wurden 389 Einpustelisolate (EPI) hergestellt, von denen 323 mit einem Differentialsortiment aus 15 Inzuchtlinien getestet wurden. Die EPI konnten 226 Pathotypen zugeordnet werden, von denen nur 56 Pathotypen häufiger als einmal vorkamen. Die Mehrzahl der Isolate wies in den Jahren 2011, 2012 und 2013 eine Komplexität von sieben, sechs bzw. fünf auf. Keine der 15 Differentiallinien reagierte vollständig resistent. Mit einem Simpson-Wert von 0,99 zeigt sich eine maximale Diversität der deutschen Schwarzrostpopulation. Das im Rahmen des Projektes entwickelt Isolatesortiment deckt das aktuelle Virulenzspektrum der Schwarzrostpopulationen ab und kann auch zukünftig genutzt werden, um die Wirksamkeit von Schwarzrostresistenzen zu prüfen. Außerdem kann das Auftreten neuer Virulenzen in der Schwarzrostpopulation jetzt rechtzeitig erkannt und wirtschaftlicher Schaden abgewendet werden. Zur Ermittlung der Adultpflanzen-Resistenz wurden bis zu 70 Genetische Ressourcen sowie adaptiertes, selbstfertiles Roggenmaterial unter ökologischen Bedingungen an fünf Feldstandorten je Jahr angebaut. Das Inokulum für die künstlichen Inokulationen wurde am JKI produziert und die Inokulation fand im Entwicklungsstadium BBCH37 (Mai 2013 und Mai 2014) statt. Die im Ökologischen Landbau verwendeten Sorten Recrut, Conduct, Amilo, Firmament®, Lichtkornroggen®, Rolipa und Lautenbacher waren nach künstlicher Infektion hoch anfällig gegenüber Schwarzrost mit Befallsstärken von über 50%. Nach drei Versuchs-jahren konnten insgesamt 17 Populationssorten aus Österreich (Tiroler, Kärntner, Oberkärnt-ner), Russland (Hy75/81, Hy2407/87, Talwoskaja 29, Hy9a/86, Talowskija, Zidlochowicke rane, Instituckie Wcz), den USA (Wheeler, Elbon, Wrens Abruzzi, Gator, Alfa), und Argentinien (Manfredi), mit mittleren Befallswerten von ≤30 % für die Züchtung bereitgestellt werden. Das Projekt leistete damit einen erheblichen Beitrag zur Nutzung der Biodiversität des Roggens und zur Optimierung der Resistenzzüchtung im ÖLB. Resistente Roggensorten werden in Zukunft eine effiziente Kontrolle des Roggenschwarzrostes ermöglichen, die den Grundsätzen des ÖLB entspricht. Das Projekt kann den Hauptaufgaben 2.1, 2.3, 2.4 und 2.14 des Forschungsplanes des BMELV zugeordnet werden und ist Grundlage für die Weiterentwicklung von Strategien zur Nutzung von Schwarzrostresistenzen sowie die Bewertung der Widerstandfähigkeit von Roggen gegenüber Schwarzrost. %I Julius Kühn-Institut (JKI), Institut für Pflanzenschutz im Ackerbau und Grünland, D-Kleinmachnow und KWS Lochow GmbH, D-Bergen %I Universität Hohenheim, Stuttgart %X Die Sonnenblume ist die wichtigste ölliefernde Pflanze im Öko-Landbau. Da ihre Samen neben einem hohen Fettgehalt auch einen beachtlichen Anteil an Eiweiß enthalten, sollten in diesem Projekt grundlegende Fragen beantwortet werden, damit die praktische Pflanzenzüchtung Strategien entwickeln kann, um Sonnenblumen mit einem erhöhten Proteinertrag züchten zu können. Aus 235 untersuchten Sonnenblumenlinien wurden 23 Linien mit unterschiedlichen Proteingehalten gewählt, die als Kreuzungseltern von 105 Testhybriden dienten. Die Testhybriden und die Elternlinien wurden in 2 Jahren an insgesamt 5 Umwelten in Leistungsprüfungen auf anerkannt ökologischen Flächen auf ihre Ertrags- und Qualitätsmerkmale geprüft. Zur Ermittlung des Proteingehaltes wurde die Nah-Infrarot Spektroskopie (NIRS) verwendet. Am ertragsstärksten Standort wurden im Mittel fast 25 dt Sonnenblumensamen geerntet. Dies entspricht dem Ertragsniveau der konventionellen Landwirtschaft. Der Fettertrag lag bei diesem Standort bei ca 13 dt/ha, der Proteinertrag bei 4 dt/ha. Zusammengefasst zeigten die Ergebnisse, dass eine züchterisch nutzbare Variation für das Merkmal Proteingehalt von Sonnenblumensamen vorhanden ist. Die hohe Umweltabhängigkeit des Merkmals und seine relativ geringe additive Varianz erschweren allerdings die Züchtung von Sorten mit einem hohen Proteingehalt. Hinzu kommt die negative Beziehung zwischen Protein- und Fettgehalt. Für den ökologischen Landbau ist jedoch weniger ein hoher Proteingehalt interessant, sondern ein möglichst hoher Proteinertrag je Hektar. Unsere Untersuchungen zeigen, dass es sinnvoll ist, bei Sonnenblumen auf einen hohen Samenertrag zu züchten. Durch die enge Korrelation des Samenertrags mit dem Proteinertrag wird dadurch auch der Proteinertrag gesteigert. Allerdings sollten von der Sonnenblumenzüchtung für den Ökologischen Landbau keine Typen angestrebt werden, die deutlich mehr als 50 % Fett im Samen aufweisen, da dies den Proteinertrag senken würde. %T Die Sonnenblume - eine Eiweißpflanze für den Ökologischen Landbau? %L orgprints14974 %A Volker Hahn %D 2006 %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE599, Sonnenblume, Ölpflanze, Fettgehalt, Eiweiß, Pflanzenzüchtung, Sonnenblumenzüchtung, Proteinertrag, Testhybriden, Ertrags- und Qualitätsmerkmale, Samenertrag, Nah-Infrarot Spektroskopie (NIRS) %I Universität Hohenheim, Stuttgart %X Die Sonnenblume ist die wichtigste ölliefernde Pflanze im Öko-Landbau. Da ihre Samen neben einem hohen Fettgehalt auch einen beachtlichen Anteil an Eiweiß enthalten, sollten in diesem Projekt grundlegende Fragen beantwortet werden, damit die praktische Pflanzenzüchtung Strategien entwickeln kann, um Sonnenblumen mit einem erhöhten Proteinertrag züchten zu können. Aus 235 untersuchten Sonnenblumenlinien wurden 23 Linien mit unterschiedlichen Proteingehalten gewählt, die als Kreuzungseltern von 105 Testhybriden dienten. Die Testhybriden und die Elternlinien wurden in 2 Jahren an insgesamt 5 Umwelten in Leistungsprüfungen auf anerkannt ökologischen Flächen auf ihre Ertrags- und Qualitätsmerkmale geprüft. Zur Ermittlung des Proteingehaltes wurde die Nah-Infrarot Spektroskopie (NIRS) verwendet. Am ertragsstärksten Standort wurden im Mittel fast 25 dt Sonnenblumensamen geerntet. Dies entspricht dem Ertragsniveau der konventionellen Landwirtschaft. Der Fettertrag lag bei diesem Standort bei ca 13 dt/ha, der Proteinertrag bei 4 dt/ha. Zusammengefasst zeigten die Ergebnisse, dass eine züchterisch nutzbare Variation für das Merkmal Proteingehalt von Sonnenblumensamen vorhanden ist. Die hohe Umweltabhängigkeit des Merkmals und seine relativ geringe additive Varianz erschweren allerdings die Züchtung von Sorten mit einem hohen Proteingehalt. Hinzu kommt die negative Beziehung zwischen Protein- und Fettgehalt. Für den ökologischen Landbau ist jedoch weniger ein hoher Proteingehalt interessant, sondern ein möglichst hoher Proteinertrag je Hektar. Unsere Untersuchungen zeigen, dass es sinnvoll ist, bei Sonnenblumen auf einen hohen Samenertrag zu züchten. Durch die enge Korrelation des Samenertrags mit dem Proteinertrag wird dadurch auch der Proteinertrag gesteigert. Allerdings sollten von der Sonnenblumenzüchtung für den Ökologischen Landbau keine Typen angestrebt werden, die deutlich mehr als 50 % Fett im Samen aufweisen, da dies den Proteinertrag senken würde. %A Volker Hahn %L orgprints15001 %T Die Sonnenblume - eine Eiweißpflanze für den Ökologischen Landbau? %D 2006 %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE599, Sonnenblume, Ölpflanze, Fettgehalt, Eiweiß, Pflanzenzüchtung, Sonnenblumenzüchtung, Proteinertrag, Testhybriden, Ertrags- und Qualitätsmerkmale, Samenertrag, Nah-Infrarot Spektroskopie (NIRS), sunflower, oilplant, sunflower breeding %A Friedrich Longin %A Linda Ringer %A Klaus Lösche %A Norbert Starck %A Peter Römer %L orgprints27958 %T Entwicklung von Material und Strategien für eine nachhaltige Qualitätszüchtung von Winter-Emmer (Triticum diccoccum) für den ökologischen Landbau in Deutschland %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 10OE059, FKZ 10OE118, FKZ 10OE119, FKZ 10OE120, Emmer, Ertrag, Anbaueigenschaften, Backqualität %D 2014 %I Universität Hohenheim, Landessaatzuchtanstalt, D-Stuttgart %X 47 Emmersorten wurden gemeinsam mit den im ökologischen Landbau wichtigsten Weizen- und Dinkelsorten an 8 Öko- und 7 konventionellen Standorten getestet. In den Projektversuchen wurden 10 Merkmale genauer bestimmt. Für alle Merkmale konnten signifikante genetische Varianzen festgestellt werden. Die Heritabilität der Merkmale Wuchshöhe, Ährenschieben, Gelbrost, Frost und Sedimentationsvolumen waren sehr hoch. Dahingegen wurden geringere Heritabilitäten für Ertrag, Proteingehalt sowie Resistenz gegenüber Blattflecken festgestellt. Es bietet sich also an, in den frühen Züchtungsgenerationen vor allem auf Standfestigkeit und Frosttoleranz zu selektieren. Ertrag und Proteingehalt sollten erst anhand mehrortiger Parzellenversuche bestimmt und selektiert werden. Es wurde eine hohe Korrelation bei allen Merkmalen zwischen den beiden Anbaualternativen ökologisch und extensiv konventionell festgestellt. Somit bietet sich an, das Emmerzuchtprogramm nur unter einer Anbaualternative zu führen und dabei indirekt auf die andere mit zu selektieren. Die besten Emmersorten sind vom Ertragsniveau, der Standfestigkeit sowie der Krankheitsresistenzen vergleichbar mit der alten aber sehr populären Dinkelsorte Oberkulmer Rotkorn. In der Qualitätsanalytik fielen insbesondere die Verfahren, die auf der Analyse der Glutenstruktur bzw. -qualität und dessen Kohäsivität zielen als schwierig bei Emmer-Mehlen auf. Diese Eigenschaften können möglicherweise auf die Abwesenheit der Puroindoline in dieser Art zurückgeführt werden. Zur weitergehenden Charakterisierung konnte ein Mikro-Backversuch speziell für Emmer-Mehle entwickelt werden. Anhand der Ergebnisse wurden 10 Emmer-Sorten mit guten bis sehr guten Backeigenschaften identifiziert. Alle Sorten sprechen auf eine eher schonende Teigbereitung positiv an. Die Teigbereitung sollte daher empfehlenswert bei Temperaturen um +20°C mit geringem mechanischem Energieeintrag erfolgen. Durch ein gering ausgeprägtes Gashaltevermögen und die vorliegende geringe Kohäsivität des Emmer-Glutens sollte auch die Gärzeit kurz gewählt werden. %X Roggen ist als Fremdbefruchter besonders anfällig für einen Befall mit Mutterkorn, der durch eine Infektion mit dem Schadpilz Claviceps purpurea (Fr.) Tul. hervorgerufen wird. Ziele dieser Studie waren die Suche nach effektiven Resistenzträgern gegen Mutterkorn aus genetischen Ressourcen, die Untersuchung der Vererbung von selbstfertilen Roggenmaterialien sowie die Analyse der Wechselwirkungen von Wirtsgenotyp und Mutterkornpilz hinsichtlich der Zusammensetzung und Toxizität der Alkaloide. Zur Untersuchung der Anfälligkeit, von Wirtspflanzen war es notwendig mit CMS (Cytoplasmatic Male-Sterile) Material zu arbeiten. Über drei Jahre wurden an zwei bzw. drei Standorten 75 selbstfertile CMS-Linien und 126 CMS-Einfachkreuzungen sowie 90 Testkreuzungen mit Genetischen Ressourcen deutscher, polnischer und russischer Herkunft. unter ökologischen Bedingungen angebaut, künstlich inokuliert und auf Mutterkornresistenz geprüft. Die Genetischen Ressourcen zeigten nicht in allen Fällen signifikante genotypische Unterschiede. Vor allem im deutschen geprüften Material war keine Signifikanz nachweisbar. Die Linien hatten geringere Mutterkorngewichte als die CMS-Einfachkreuzungen und zeigten immer signifikante genotypische Varianzen, die Einfachkreuzungen in den meisten Fällen. Die Korrelation zwischen beiden Materialgruppen war nur in den ersten beiden Jahren signifikant (r=0,6-0,7; P=0,01). Der mittlere Gesamtalkaloidgehalt der Linien war bei niedrigeren Mutterkorngewichten um ca. 25 % höher als bei den Einfachkreuzungen. Die genotypischen Varianzen für Alkaloide waren bei allen Experimenten und Materialien nicht oder nur schwach signifikant. Die Alkaloidgehalte erwiesen sich als kaum vom geprüften Roggentyp abhängig; aber zeigten starke umweltbedingte Unterschiede. Die Ergebnisse zeigen dass auch im selbstfertilen Material eine gezielte Resistenzselektion möglich ist. Aufgrund quantitativer Vererbung der Resistenz und hoher Genotyp x Umwelt-Wechselwirkungen ist dies allerdings noch ein langer Weg. %I Universität Hohenheim, D-Stuttgart %A T. Miedaner %A C. Daume %A S. Dänicke %A B. Schmiedchen %A P. Wilde %A H.H. Geiger %L orgprints15267 %T Verminderung gefährlicher Alkaloide in der Nahrungskette durch die züchterische Verbesserung der Mutterkorn-Resistenz von Roggen %D 2007 %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE600, Mutterkorn, Claviceps purpurea (Fr.) Tul., Resitenzzüchtung, genetische Ressourcen, Roggen, Alkaloide, Lebensmittelqualität %N 4/2003 %J Landinfo %X Fazit Auch im Ökologischen Landbau gibt es Forschungsbedarf für Resistenzzüchtung, die Schwerpunkte sind aber teilweise andere als im konventionellen Bereich. Bei Ährenfusariosen kann der Ökologische Landbau die vielfältigen Bestrebungen der konventionellen Züchter nutzen, in dem er die Resistenz bei der Sortenwahl berücksichtigt. Bereits mittelanfällige Sorten könnten hier einen ausreichenden Schutz bieten. Bei Mutterkorn ist dringender Handlungsbedarf bei Roggen geboten, da hier mit Kulturmaßnahmen wenig Fortschritte zu erzielen sind. Die genetischen Unterschiede lassen gute Selektionsmöglichkeiten erwarten. Bei Triticale scheint aufgrund der bisherigen Ergebnisse wegen des geringen Befalls keine Züchtung erforderlich zu sein. Anders sieht es bei den Brandkrankheiten des Weizens aus. Wenn die Saatgutproduktion ganz oder teilweise unter ökologischen Bedingungen stattfinden soll, kann es zunehmend zu Problemen kommen, brandfreies Z-Saatgut zu produzieren. Dies zeigen die Erfahrungen aus Osteuropa, wo aus wirtschaftlichen Gründen kaum noch gebeizt wird und die Brandpilze als Schadursache rasch wieder oberste Priorität erlangt haben. %A T. Miedaner %A K. Fischer %A V. Merditaj %L orgprints2195 %T Resistenzzüchtung für den Ökologischen Landbau bei Getreide %K Resistenzzüchtung, Getreide, Resistenz, Züchtung, Mutterkorn, Fusarium, Fusariosen, Brandpilze, Sortenwahl %D 2003 %P 47-50 %X Rye as an outcrossing crop is highly susceptible to ergot infection caused by Claviceps purpurea. It is ecologically the best solution to avoid the infection already in the field by growing resistant varieties. Aim of our study is the analysis of inheritance of self-fertile rye material for ergot resistance and alcaloid content. Sixty CMS inbred lines and their 90 CMS crosses were tested in pollen-isolated fields in three environ-ments under the conditions of Ecological Farming by artificial inoculation. The sclerotia weight per head was evaluated as resistance trait. Both, CMS lines and testcrosses showed significant genotypic differences at the individual environments. Correlation between both groups was significant (r=0,6-0,7; P=0,01). The alcaloid contents and the alcaloid spectra of 25 CMS lines revealed no genotypic difference. Breeding of self-fertile rye for a higher resistance to ergot should be successful on the long run. %K Verbraucherschutz, Lebensmittelqualität, Pflanzenzüchtung, BÖL, BOEL, FKZ 03OE600 %D 2007 %L orgprints9419 %A Thomas Miedaner %A Carola Daume %A Vilson Mirdita %A Brigitta Schmiedchen %A Hartwig H. Geiger %T Verminderung von Alkaloiden in der Nahrungskette durch die züchterische Verbesserung der Mutterkorn-Resistenz von Winterroggen %D 2005 %K Pflanzenzüchtung, Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Tierernährung, Lebensmittelqualität, BÖL, BOEL, FKZ 03OE617 %T Züchtungsforschung für den Ökologischen Landbau an der Landessaatzuchtanstalt Hohenheim – Roggen, Triticale und Sonnenblumen %L orgprints3809 %A Thomas Miedaner %A Vilson Merditaj %A Elisabeth Thiemt %A Volker Hahn %E J Heß %E G Rahmann %X Breeding is an important tool to develop varieties with an optimal adaptation to organic farming. Several important traits are not covered by conventional research and breeding. At the State Plant Breeding Institute we are presently working on (1) resistance of rye to ergot (Claviceps purpurea), (2) nitrogen(N)-use efficiency in triticale, and (3) protein content of sunflower. The inheritance of these complex traits is quantitative. They are analysed in replicated field experiments at two locations in three years at several organic farms in Germany. For testing ergot resistance in rye, 68 populations, 250 full-sib families, 64 lines, and their 90 testcrosses were inoculated at mid-flowering by a spore suspension. All four material groups displayed significant (P<0.01) genotypic variation, indicating that a resistance selection should be feasible. N-use efficiency of 64 triticale genotypes was evaluated at two different N-levels. Significant genotypic variation was found, which is a prerequisite for breeding for improved N-use efficiency. To increase protein content, the 230 sunflower inbred lines investigated showed a high variation for protein and oil content. Only a small negative correlation between both traits was found. Thus, it should be possible to breed lines with high protein and high oil contents. %I kassel university press GmbH, Kassel %J Ende der Nische, Beiträge zur 8. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau %D 2022 %K BOEL, BÖL, BÖLN, BOELN, EPS, FKZ 14EPS011, FKZ 14EPS012, FKZ 14EPS013, FKZ 14EPS014, Pflanzenzüchtung, plant breeding, Pflanzenbau, crop production %L orgprints44007 %A Karl Schmid %A Ralf T. Vögele %A Volker Hahn %A Christiane Balko %T Genomik-basierte Verbesserung des heimischen Sojazuchtmaterials und Etablierung eines molekularen Screeningsystems für Soja-Pathogene %I Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik,Institut für Phytomedizin, Landessaatzuchtanstalt; Julius-Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz %X Zur Einleitung von Pflanzenschutzmaßnahmen bei Soja ist es essentiell, Informationen über vorhandene Pathogene zu gewinnen. Basierend auf der quantitativen Real Time-PCR wurden Einzelnachweise für die Hauptpathogene der Sojabohne in Deutschland entwickelt. Die Pathogenität der Krankheitserreger wurde geprüft und das Inokulationsverfahren für weitere Untersuchungen etabliert. Erste Mehrfach-Nachweise für verschiedene Erreger und Probentypen wurden entwickelt, die für eine frühzeitige Detektion von Erregern in Soja-Proben (Saatgut, Pflanze, Boden) verwendet werden können. Im Rahmen des Projekts wurde zudem durch Kombination von aktuellen und zukünftigen Klimaparametern sowie Genotypisierungs- und Phänotypisierungsdaten eine Kernkollektion von Akzessionen erstellt, die sich durch eine hohe Diversität auszeichnet und sich für den Anbau unter den Bedingungen von Zentraleuropa eignet. Dabei wurden neue Gene für Umweltadaptation identifiziert, für die molekulare Marker für die Züchtung entwickelt werden, und geeignete Akzessionen für die Einkreuzung in aktuelle Züchtungsprogramme wurden selektiert. Die Ergebnisse zeigen außerdem klar, dass hochertragreiche Linien gezüchtet werden können, um die Sojaanbauregion nach Norden zu erweitern. Zudem bieten die gewonnenen Varianzkomponenten, Heritabilitäten und Merkmalskorrelationen eine solide Grundlage für die Gestaltung von Zuchtprogrammen, insbesondere auch von Speed-Breeding Programmen, die zukünftig mit genomischer und phänomischer Selektion beschleunigt werden können. Es wurden bereits erste Linien an die private Pflanzenzüchtung abgegeben, die in weiteren Prüfungen ermitteln, ob die Linien als Sorten zugelassen werden können. Gerade in kühleren Lagen, wie z.B. in Norddeutschland, ist die Gefahr von Ertragseinbußen auf Grund von Kühlestress groß. In diesem Projekt wurden Linien von Kreuzungsnachkommenschaften und ein diverses Set aus Genbankakzessionen hinsichtlich ihres Hülsenansatzes nach einer Kühlestressphase charakterisiert. Das Testsystem führte zu reproduzierbaren Ergebnissen und es wurden erste QTL für den Hülsenansatz unter Stressbedingungen ermittelt. %X Die Arbeiten im Sojaforschungsprojekt waren erfolgreich und konnten wichtige Impulse für die Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland geben. So sind die entwickelten Stämme und Kreuzungsnachkommen eine Basis für den Aufbau einer eigenständigen deutschen Sojazüchtung. Die Sorten Korus und Protibus erwiesen sich als besonders geeignet für die Tofuherstellung. Die im Projekt entwickelte Labortofurei ist ein Züchtungsinstrument zur Identifikation vielversprechender Genotypen, mit dem auch die weitere Entwicklung frühreifer Tofusojasorten unterstützt werden kann. In Gefäßversuchen konnte gezeigt werden, dass die Reaktion auf Kühlestress während der Hülsenansatzphase zwischen den Sorten variiert und es tolerante, kompensierende und sensitive Sorten gibt. Die praktische Selektion auf Kältetoleranz war erfolgreich und für die Selektion auf Unkrauttoleranz konnte ein System etabliert werden. Bis auf das Präparat Radicin können die vorhandenen kommerziellen Bradyrhizobienpräparate für den Praxiseinsatz empfohlen werden. Die Hypothese, dass die Selektion des Symbiosepartners auf Kühletoleranz lohnenswert ist, wurde bestätigt. Bei der Sortenprüfung in ganz Deutschland zeigte sich, dass die Anbauwürdigkeit von Soja gut und nur an wenigen der geprüften Standorte nicht gegeben war. Die 00-Sorte ES-Mentor lieferte insgesamt die höchsten Relativerträge sowie den höchsten Rohproteinertrag, bei den 000-Sorten schnitt Sultana besonders gut ab. Eine Variation der Saatzeit sowie verschiedene Verfrühungstechniken erweisen sich nicht als ertragsrelevant. Beim Erfolg der Unkrautregulierung mit Torsionshacke, Fingerhacke und Flachhäufler gab es keine Unterschiede. Im Dammanbau lassen sich Sojabohnen mit gutem Unkrautregulierungserfolg kultivieren. Bei der Sojaaufbereitung sollte eine unnötig hohe Erhitzung der Bohnen bei der Aufbereitung vermieden werden, da durch die Erhitzung neben der Trypsininhibitoraktivität auch Eiweißverdaulichkeit reduziert werden. Mit ausschließlich indirekter, länger einwirkender, trockener Wärme (z. B. Biogasabwärme), ist es schwierig, gute Aufbereitungsqualitäten zu erzielen. Der Wissenstransfer mit Feldtagen und Website www.sojainfo.de war wichtig und erfolgreich zur Steigerung des Interesses am heimischen Sojaanbau. %I Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), D-Frankfurt (Gesamtkoordination) %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 11NA001, FKZ 11NA002, FKZ 11NA003, FKZ 11NA004, FKZ 11NA005, FKZ 11NA006, FKZ 11NA007, FKZ 11NA008, Soja (Glycine max), Kühletoleranz, Bradyrhizobien, Tofu, Selektion, Züchtung, Verfrühung, Eiweisspflanzen %D 2014 %L orgprints28484 %T Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland durch züchterische Anpassung sowie pflanzenbauliche und verarbeitungstechnische Optimierung %A Klaus-Peter Wilbois %A Ann-Kathrin Spiegel %A Ludwig Asam %A Christiane Balko %A Heiko Becker %A Estelle Berset %A Andreas Butz %A Thorsten Haase %A Antje Habekuß %A Volker Hahn %A Jürgen Heß %A Bernd Horneburg %A Bianka Hüsing %A Maik Kohlbrecher %A Christian Littmann %A Monika Messmer %A Martin Miersch %A Anke Mindermann %A Helmut Nußbaumer %A Frank Ordon %A Jürgen Rechnagel %A Hannes Schulz %A Kerstin Spory %A Dieter Trautz %A Jürgen Unsleber %A Maria Vergara %A Rainer Vogel %A Werner Vogt-Kaute %A Barbara Wedemeier-Kremer %A Steffi Zimmer %A Tim Zurheide %X The need for increased sustainability of performance in cereal varieties, particularly in organic agriculture (OA), is limited by the lack of varieties adapted to organic conditions. Here, the needs for breeding are reviewed in the context of three major marketing types, global, regional, local, in European OA. Currently, the effort is determined, partly, by the outcomes from trials that compare varieties under OA and CA (conventional agriculture) conditions. The differences are sufficiently large and important to warrant an increase in appropriate breeding. The wide range of environments within OA and between years, underlines the need to try to select for specific adaptation in target environments. The difficulty of doing so can be helped by decentralised breeding with farmer participation and the use of crops buffered by variety mixtures or populations. Varieties for OA need efficient nutrient uptake and use and weed competition. These and other characters need to be considered in relation to the OA cropping system over the whole rotation. Positive interactions are needed, such as early crop vigour for nutrient uptake, weedcompetition and disease resistance. Incorporation of all characteristics into the crop can be helped by diversification within the crop, allowing complementation and compensation among plants. Although the problems of breeding cereals for organic farming systems are large, there is encouraging progress. This lies in applications of ecology to organic crop production, innovations in plant sciences, and the realisation that such progress is central to both OA and CA, because of climate change and the increasing costs of fossil fuels. %I Springer Netherlands %N 163 %J Euphytica %A M.S. Wolfe %A J.P. Baresel %A D. Desclaux %A I. Goldringer %A S. Hoad %A G. Kovacs %A F. Löschenberger %A T. Miedaner %A H. Østergard %A E.T. Lammerts van Bueren %L orgprints15284 %T Developments in breeding cereals for organic agriculture %P 323-346 %D 2008 %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE600, Direct and indirect selection, Variety testing, Participatory plant breeding, Wide and specific adaptation, Crop diversity, Organic agriculture