%J Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz %I Eugen Ulmer Verlag %V Sonderheft XIX %X Im ökologisch bewirtschafteten Grünland stellen die Ampfer-Arten ein besonderes Problem dar. Aufgrund ihrer differenzierten Vermehrungs- und Überlebensstrategie können sie bislang nicht effektiv und vor allem nicht nachhaltig reguliert werden. Die Zielsetzung des vorliegenden Projektes besteht in der Evaluierung von bestehenden Strategien zur Regulierung der Ampfer-Arten im ökologisch bewirtschafteten Grünland und der Ableitung von neuen Handlungsempfehlungen. Als Basis dienen sowohl die Ergebnisse aus Versuchen zur Regulierung der Ampfer-Arten auf dem Versuchsbetrieb Trenthorst, als auch der Darstellung der Ist-Situation auf landwirtschaftlichen Betrieben durch eine bundesweite Umfrage. Die Feldversuche zeigen, dass mit den direkten Regulierungsmaßnahmen manuelles und maschinelles Ampferstechen ein wirkungsvolles Instrumentarium zur Ampferregulierung zur Verfügung steht. Nachteilig ist der damit verbundene hohe Arbeits- und Kostenaufwand. Infolgedessen werden nur auf wenigen Betrieben direkte Regulierungsmaßnahmen eingesetzt, wie die Ergebnisse der Umfrage zeigen. Eine Alternative bietet die Ampferregulierung mittels indirekter Maßnahmen, insbesondere durch eine Optimierung des Weidemanagements und der Beweidungssysteme. Die Versuchsergebnisse belegen, dass sich mit zunehmender Beweidungsintensität der Ampferbesatz erhöhte. Eine Beweidung mit kleinen Wiederkäuern, insbesondere Ziegen, führte zu einer deutlichen Reduzierung des Ampferbesatzes. %L orgprints4170 %A Jana Finze %A Herwart Böhm %T Bedeutung von direkten Regulierungsmaßnahmen und dem Beweidungsmanagement auf den Besatz mit Ampfer-Arten (Rumex spp.) im ökologisch bewirtschafteten Grünland %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE055/1, FKZ 02OE055, Ökologischer Landbau, Grünland, Ampfer, Rumex spp., Regulierung, Weidemanagement %D 2004 %P 527-535