%D 2004 %K Süßlupine, Lupine, blaue Lupine, blaue Süßlupine, Futterbau, Leguminosen %A Herwart Böhm %A Arne Bilau %L orgprints4169 %J Bioland Fachzeitschrift für den ökologischen Landbau %X Als Leguminose trägt die blaue Süßlupine zum N-Input in den Betriebskreislauf bei und ist damit eine Alternative zur Körnererbse, bei der Anbaupausen von sechs Jahren einzuhalten sind. Lupinen haben einen hohen Vorfruchtwert und ihre Wurzeln sind in der Lage, schwer verfügbare Phosphorverbindungen zu mobilisieren. Die Blaue Lupine besitzt im Vergleich zur Weißen und Gelben Lupine die höchste Toleranz gegenüber der Antracnose. Es existieren zwei verschiedene Wuchsformen: Der endständige Wuchstyp und der Verzweigungstyp, der eine höhere Zahl hülsentragender Seitentriebe bildet und dadurch später abreift. Die spezifischen Knöllchenbakterien (Bradyrhizobium lupini) der Lupinen können nur noch von Seradella auf die Lupine übertragen werden, nicht aber von Erbse oder Ackerbohne. Deshalb muss das Saatgut mit den spezifischen Rhizobien geimpft werden, wenn auf dem Standort noch nie oder während der letzten zehn Jahre keine Lupinen oder Seradella angebaut wurden. Hierfür stehen Präparate wie HiStick, Radicin No 6 und Biodoz zur Verfügung. Am Institut für ökologischen Landbau in Trenthorst (Schleswig-Holstein) wurden im Jahr 2003 Versuche zur Anbaueignung der Blauen Süßlupine durchgeführt. Dabei wurden die am Markt verfügbaren Sorten der Blauen Süßlupine verglichen und ihre Leistungen im Gemenge mit Sommergerste, Futtererbsen, Ackerbohnen und Leindotter geprüft. Erste Ergebnisse werden dargestellt. %T Süßlupine auch im Gemenge geeignet? %P 24-25 %I Bioland Verlags GmbH %N 2