eprintid: 30496 rev_number: 39 eprint_status: archive userid: 805 dir: disk0/00/03/04/96 datestamp: 2016-09-06 11:20:11 lastmod: 2016-09-06 11:20:11 status_changed: 2016-09-06 11:20:11 type: report metadata_visibility: show engabstract: Late blight, caused by the oomycete Phytophthora infestans, reduces tuber yields and quality in organic potato production and therefore leads to high economic losses. To date, copper fungicides are the only available effective control strategy against late blight in organic farming. However, the use of copper fungicides has come under criticism due to copper accumulation in soil and potential negative effects on non-target organisms. The aim of the research project „Kupferminimierungs- und Vermeidungsstrategien für den ökologischen Kartoffelanbau“ was to identify different strategies to reduce the use of copper in organic potato production. Within the subproject „Teilprojekts B: Ackerbauliche Strategien“ several agronomic strategies were evaluated concerning their effects on the infection with P. infestans and the progress of late blight. To this end, two series of tests were established: “Screening von Zwischenfrüchten” to test the effects of cover crop species on the subsequent potato yield and the development of P. infestans, and “Effekte glucosinolatreicher Brassicaceae” to test the effects of several Brassicaceae, the time of cover crop incorporation into the soil, the method of biofumigation, and the planting depth of the potato seed tubers on the subsequent potato plants and the progress of late blight. Based on field experiments with several locations in different years, late blight development was not directly inhibited by any of the selected agronomic strategies. However, cover crop cultivation resulted in significantl higher potato tuber yields. No effective alternative control strategy to copper fungicides against P. infestans could be identified in this subproject. However, it can be stated that cover crop cultivation is an important aspect in organic potato production to increase and secure tuber yields and therefore has to be part of an integrated cultivation strategy for potatoes in organic farming with the aim of copper reduction. doclang: de publishedas: Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft. Projektleitung: Max Kainz, Technische Universität München, Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme Bei dem hier eingestellten Schlussbericht handelt es sich um einen Schlussbericht des Teilprojektes "Ackerbauliche Strategien" im Rahmen des Verbundvorhabens "Kupferminimierungs- und Vermeidungsstrategien für den ökologischen Kartoffelbau". Der Schlussbericht zum Teilprojekt A vom Verbundpartner (FKZ 09OE045) kann im Volltext unter http://orgprinst.org/29305/ heruntergeladen werden. projects: coordinator-organic-farming projects: de-boel-pflanze-pflanzenschutz refereed: never budget: 0 addtitle: Strategies to reduce and avoid copper in organic potato production. Part B: Agronomical strategies funders: BOEL location: Liesel Beckmann Str. 2 85354 Freising altloc: http://www.bundesprogramm.de altloc: http://orgprints.org/cgi/search/advanced?addtitle%2Ftitle=&keywords=09OE114&projects=BOEL&_order=bypublication&_action_search=Suchen, altloc: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1345 publicfulltext: TRUE leaders_name: Kainz, Max leaders_name: Reents, Hans Jürgen leaders_name: Grabendorfer, Sebastian creators_name: Grabendorfer, Sebastian creators_id: sebastian.grabendorfer@tum.de title: Kupferminimierungs- und Vermeidungsstrategien für den ökologischen Kartoffelanbau. Teilprojekt B: Ackerbauliche Strategien ispublished: unpub subjects: 2cropcomb subjects: 8planthealth subjects: rootcrops keywords: BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 09OE114, FKZ 09OE045, Kartoffel, Krautfäule, Phytophthora infestans, Kupfer, Kupferminimierung, Strategien Ackerbau, Zwischenfrüchte, Biofumigation abstract: Die Kraut- und Knollenfäule, verursacht durch Phytophthora infestans, führt im ökologischen Kartoffelanbau zu Ertrags- und Qualitätseinbußen und in der Folge zu hohen wirtschaftlichen Verlusten. Gegenwärtig stehen im ökologischen Landbau als einzige effektive Regulierungsmaßnahmen kupferhaltige Fungizide zur Verfügung. Allerdings steht der Einsatz von Kupfer als Pflanzenschutzmittel aufgrund der Anreicherungsproblematik im Boden und möglichen negativer Wirkungen auf Nicht-Ziel-Organismen in der Kritik. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Kupferminimierungs- und Vermeidungsstrategien für den ökologischen Kartoffelanbau“ wurden mögliche Ansätze für eine Reduzierung des Kupfereinsatzes identifiziert und bearbeitet. Gegenstand des „Teilprojekts B: Ackerbauliche Strategien“ war dabei die Überprüfung acker- und pflanzenbaulicher Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Infektion und Ausbreitung von Krautfäule im ökologischen Kartoffelanbau. Hierfür wurden zwei Versuchsreihen mit umfangreichen Feldversuchen etabliert: „Screening von Zwischenfrüchten“ zur Überprüfung der Effekte von verschiedenen Zwischenfruchtarten auf die Ertragsbildung der Folgefrucht Kartoffel und dem Befall mit Krautfäule und „Effekte glucosinolatreicher Brassicaceae“ zur Überprüfung der Effekte von Brasscicaceae, dem Zeitpunkt der Einarbeitung der Zwischenfrüchte, der Methode der Biofumigation sowie der Ablagetiefe der Kartoffelpflanzknollen auf die Entwicklung der Kartoffeln und des Krautfäulebefalls. In umfangreichen Feldversuchen konnten keine direkt hemmenden Effekte der ausgewählten acker- und pflanzenbaulichen Maßnahmen auf die Infektion und die Entwicklung von P. infestans festgestellt werden, jedoch konnten positive Effekte des Zwischenfruchtanbaus auf die Ertragsbildung der Kartoffeln nachgewiesen werden. Im Rahmen des Forschungsprojekts konnte somit zwar keine direkte Alternative zum Einsatz von Kupfer als Pflanzenschutzmittel für die Regulierung von Kraut- und Knollenfäule identifiziert werden, es konnte allerdings gezeigt werden, dass ein gezielter Zwischenfruchtanbau durch die Sicherung der Knollenerträge einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden Anbaustrategie für Kartoffeln im ökologischen Landbau mit dem Ziel der Kupferminimierung leisten kann. date: 2015 date_type: completed institution: Technische Universität München, D-Freising department: Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme full_text_status: public contact_email: reents@wzw.tum.de conf_subm: not_subm fp7_project: no access_rights: info:eu-repo/semantics/openAccess citation: Grabendorfer, Sebastian (2015) Kupferminimierungs- und Vermeidungsstrategien für den ökologischen Kartoffelanbau. Teilprojekt B: Ackerbauliche Strategien. [Strategies to reduce and avoid copper in organic potato production. Part B: Agronomical strategies.] Technische Universität München, D-Freising , Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme. document_url: /id/eprint/30496/1/30496-09OE114-tum-grabendorfer-2015-kupferminimierung-kartoffelbau.pdf