%0 Generic %A Mäder, Paul %A Berner, Alfred %A Fließbach, Andreas %A Messmer, Monika %A Koller, Martin %A Weibel, Franco %A Stolze, Matthias %A Schader, Christian %A Sanders, Jürn %A Dierauer, Hansueli %A Clerc, Maurice %D 2009 %F orgprints:19279 %K Bodenwissenschaften, Effizienz von Anbausystemen, Bodenfruchtbarkeit, Kline, Langzeitversuch, DOK, ökologischer Landbau, Bodenbearbeitung, klimaneutral, Nachhaltigkeitsanalyse %T Klimaneutraler Acker- und Gemüsebau - Auswirkungen von reduzierter Bodenbearbeitung und Gründüngungen auf Bodenfruchtbarkeit, Klima und Ökonomie – bisherige Erkenntnisse und aktuelle Versuche %U https://orgprints.org/id/eprint/19279/ %X Die Landwirtschaft trägt weltweit mit 12–32 Prozent zum Klimawandel bei. Hauptquellen sind der Methanausstoss der Wiederkäuer, der CO2-Verbrauch für die Herstellung von Düngern und Pestiziden, die Abholzung von Wäldern für den Ackerbau und Weideflächen sowie die Bodenerosion. Auch der Einsatz des Pflugs verbraucht viel Energie, verstärkt den Abbau von Humus und belastet somit das Klima. Gemäss bisherigen Untersuchungen benötigt die biologische Landwirtschaft schon heute mit den gängigen Methoden weniger Energie als die konventionelle Bewirtschaftung. Im DOK-Versuch zum Beispiel verbrauchen die Bioverfahren 20 Prozent weniger Energie pro Ertragseinheit. Dies macht den Biolandbau zwar klimafreundlicher, aber noch nicht klimaneutral. Durch die Anwendung reduzierter Bodenbearbeitungsverfahren und den vermehrten Anbau von Stickstoff fixierenden Gründüngungspflanzen liessen sich der Energiebedarf und der CO2-Ausstoss nochmals deutlich senken und die Erträge steigern.