@unpublished{orgprints17054, year = {2009}, title = {Bio-Weizenqualit{\"a}t 2009}, author = {Hansueli Dierauer and Daniel B{\"o}hler}, keywords = {Beratung Schweiz, Advice, Bio-Weizenqualit{\"a}t, Backqualit{\"a}t, Proteinwerte, Feuchtklebergehalt, Verarbeitung, Weizenqualit{\"a}tsprojekt}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/17054/}, abstract = {Die Bio-Weizenqualit{\"a}t gibt immer wieder Anlass zu regen Diskussionen. Die untersuchten Bioweizen der letzten drei Jahre erreichten eine gute Backqualit{\"a}t. Sie ist vergleichbar mit der Qualit{\"a}t von Weizen aus Nicht-Bio-Anbau. Dies obwohl Bioweizen bei den Laboruntersuchungen in der Regel tiefere Werte erreicht, als Weizen aus intensiver Produktion. Auch in den Exaktversuchen liegen die Proteinwerte der verschiedenen Winterweizensorten aus biologischer Produktion im Durchschnitt ein Prozent unter denjenigen aus konventioneller Produktion. Die Nachfrage nach Mehl mit einem hohen Feuchtglutengehalt nimmt zu, weil sich die Verarbeitung ver{\"a}ndert (lange Triebf{\"u}hrung, industrielle Verarbeitung, K{\"u}hl- oder Tiefk{\"u}hllagerung der Teiglinge). 2/3 der gesamten Produktion geht in die industrielle Verarbeitung. Die M{\"u}ller stehen unter dem Druck der Grossb{\"a}ckereien Mehle mit einem hohen Feuchtklebergehalt zu liefern. Ist der Gehalt zu tief, muss teurer Feuchtkleber zugekauft und beigemischt werden. Das Interesse an Weizen mit einem hohen Feuchtklebergehalt ist deshalb sehr gross. Die Qualit{\"a}t von Schweizer Bioweizen ist grunds{\"a}tzlich gut. Auf guten Standorten kann auch mit Klasse 1 ? Sorten eine sehr gute Qualit{\"a}t erzielt werden, anderseits wird an einzelnen Standorten auch mit ?Top-Sorten? nicht die geforderte Qualit{\"a}t erreicht. Deshalb ist eine R{\"u}ckmeldung an die Produzenten zur abgelieferten Qualit{\"a}t w{\"u}nschenswert, damit der Anbau gezielt verbessert werden kann. Das diesj{\"a}hrige Weizenqualit{\"a}tsprojekt hatte zum Ziel, dem Produzenten eine umfassendere R{\"u}ckmeldung {\"u}ber die Qualit{\"a}t seines abgelieferten Weizens zu geben. Neben den {\"u}blichen Parametern wie Hektolitergewicht und Fallzahl wurden zus{\"a}tzlich der Proteingehalt, Zelenywert und der Feuchtklebergehalt untersucht. Alle Analysen wurden im Labor von Peter Kunz in Hombrechtikon durchgef{\"u}hrt.} }