%0 Generic %A Maroscheck, Nicole %D 2008 %F orgprints:15067 %I confructa medien GmbH %K BÖL, BOEL, 06OE120, Health Claims, gesundheitsbezogene Angaben %N 6 %P 278-281 %T Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben - Wie reagieren die Kunden? Erste Untersuchungsergebnisse zum Einfluss von gesundheitsbezogenen Angaben auf das Kaufverhalten bei Öko-Lebensmitteln %U https://orgprints.org/id/eprint/15067/ %X Seit 1. Juli 2007 gilt die EG-Verordnung über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel (‘Health Claims Verordnung‘). Sie schafft erstmals einen rechtlichen Rahmen für die Verwendung solcher Angaben. Ein Produkt darf demnach nur noch dann mit einer nährwert- oder gesundheitsbezogenen Angabe (‘Claim‘) beworben werden, wenn es einem vorgegebenen Nährwertprofil entspricht, also bestimmte Voraussetzungen (z.B. bezüglich des Zucker-, Fett- oder Salzgehalts) erfüllt. Noch gelten Übergangsvorschriften, aber für die Marketingabteilungen der Lebensmittelhersteller wird es höchste Zeit, die Bewerbung ihrer Produkte der neuen Rechtslage anzupassen. Erwartet wird, dass die Verwendung von Claims durch die Rechtssicherheit zunehmen könnte. Für die Marketingabteilungen von Öko-Anbietern ist zum einen die Frage relevant, wie Öko-Konsumenten generell auf die Verwendung von Claims auf ihren Produkten reagieren würden. Zum anderen stellt sich die Frage, ob Konsumenten, die bisher aus gesundheitlichen Gründen zu Öko-Produkten gegriffen haben, ihr Kaufverhalten ändern, wenn nun vermehrt konventionelle Produkte mit gesundheitlichem Zusatznutzen beworben werden. Im Rahmen eines vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau geförderten Forschungsprojektes wird daher am Fachgebiet Agrar- und Lebensmittelmarketing der Universität Kassel die Wirkung von nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben auf Öko-Lebensmitteln untersucht.