Mikrobielle Biostimulanzien - Wie wirksam sind sie?

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Biostimulanzien sind Produkte zur Wachstumsförderung, welche aus lebenden Zellen von Bakterien, Pilze oder Algen bestehen. Sarah Symanczik vom FiBL hat erforscht, wann diese Präparate wirksam sind. Entscheidend ist dabei die Kulturpflanze: In den typischen Ackerkulturen wie Weizen und Mais kann kein grosser Ertragszuwachs erwartet werden. Bei Tomaten hingegen ist bis zu 27% Ertragszuwachs möglich. Die vielversprechendsten Anwendungsgebiete sind krankheitsbefallene, trockene oder nährstoffarme Böden sowie der Gewächshausanbau. Einschränkungen sind die hohen Investitionskosten und die fehlende Qualitätskontrolle bei den Produkten. Insgesamt wird empfohlen, statt von aussen Mikroben zuzuführen, die im Boden vorhandenen Mikroben zu stärken. Dafür eignen sich unter anderem eine Fruchtfolge mit viel Kleegras oder die Zufuhr organischer Substanzen als z.B. Kompost.