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Netzwerk Ökologische Pflanzenzucht: Möglichkeiten und Methoden, Grenzen zwischen klassischen und „gentechnischen“ Züchtungsmethoden, partizipative Pflanzenzüchtung

Wilbois, Klaus-Peter; Haug, Philipp and Willing, Oliver (2013) Netzwerk Ökologische Pflanzenzucht: Möglichkeiten und Methoden, Grenzen zwischen klassischen und „gentechnischen“ Züchtungsmethoden, partizipative Pflanzenzüchtung. [Network Organic Plant Breeding: Chances and methods, borders between classicla breeding and "gen-technological" breeding methods, participative plant breeding.] FiBL Deutschland e.V. .

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PDF - German/Deutsch (Schlussbericht)
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Summary

Das „Netzwerk Ökologische Pflanzenzüchtung…“ hatte zum Ziel, die verschiedenen Akteure aus dem Sektor der ökologischen Pflanzenzüchtung besser zu vernetzen und zu koordinieren sowie den Austausch von Ideen und Informationen zu ermöglichen. Das Projekt wurde vor dem Hintergrund der starken Abhängigkeit des ökologischen Anbaus von konventionell gezüchteten Sorten sowie dem stetig zunehmenden Einsatz molekularbiologischer Techniken in der Pflanzenzucht konzipiert. Auf Grund dieser Entwicklungen bestand ein großer Bedarf sowohl an Informationen über Züchtungstechniken und gemeinsamem Austausch hierzu als auch konkret an besser auf die Bedingungen des Ökolandbaus abgestimmtem Vermehrungsmaterial.
In den über das Netzwerk ausgerichteten Workshops traten Züchter, Anbauer, Berater, Vertreter der verschiedenen Anbauverbände und Wissenschaftler in einen gemeinsamen Dialog. Durch die Einbeziehung aller Akteure konnte das Projekt in vielen Bereichen einen Anschub oder Beitrag zur Weiterentwicklung der ökologischen Pflanzenzüchtung leisten. In der Projektlaufzeit erfolgten unter anderem eine deutlichere Positionierung der Anbauverbände hinsichtlich bestimmter Züchtungstechniken sowie eine diesbezügliche Sensibilisierung. Daneben wurden Diskussionen und Entwicklungen zur besseren Bündelung und Finanzierung ökologischer Züchtungsaktivitäten sowie die Gründung neuer ökologischer Züchtungsinitiativen und verbandsinterner Züchtungsforen angeregt. Gegen Ende der Projektlaufzeit waren die sowohl die inhaltlich Basis gelegt als auch die notwendigen organisatorischen Strukturen soweit stabilisiert, dass die Fortführungen der Arbeiten in selbsttragenden organisatorischen Strukturen sichergestellt werden kann.
Neben den Workshops wurden im Bereich des Obstbaus flankierend Praxisversuche durchgeführt. Dies vor allem um Sorten unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus zu prüfen und für die Praxis z. B. bei Vorortdemonstrationen zu zeigen. Durch die Aktivitäten im "Netzwerk ökologische Pflanzenzüchtung..." ist sowohl die Diskussion um die Öko Obstzüchtung als auch die praktische Arbeit in diesem Bereich einen erheblichen Schritt weitergekommen. Es ist gut sichtbar, dass die Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V. und die in ihr organisierten Obstbauern, das Anliegen der ökologischen Obstzüchtung aufgegriffen haben und diesen Bereich in Zukunft weiter bearbeiten und ggf. noch ausdehnen werden.


Summary translation

The Network “Organic Plant Breeding…” had the goal to connect the various stakeholders in the sector of organic plant breeding and to better co-ordinate and link the exchange of ideas and information. The project was brought forward against the background of the strong dependence of the organic sector on conventionally bred varieties, as well as the increasing use of biomolecular techniques in plant breeding. Due to these developments, there was both a need for information and exchange as well as for propagation material which is specifically adapted to the conditions of organic farming.
The project is based on a networking concept in order to improve the exchange of ideas and information and the provision of appropriate reproductive material. In the network workshops, breeders, growers, consultants, representatives of the various farming associations and scientists were able to get in a dialogue. The project could thus provide a boost in many areas and contribute to the development of organic plant breeding. During the project term, growers' associations took a clearer position concerning certain breeding techniques and stakeholders became more sensitive for these aspects. In addition, discussions and developments how to better focus and finance organic breeding activities as well as the founding of organic breeding initiatives were stimulated. At the end of the project term the necessary organizational structures as well as the technical foundation was established in order to ensure that this work shall be carried on as in a self-supporting process.
Besides the workshops flanking on-farm trials were carried out in order to test certain stone fruit cultivars under organic conditions and demonstrate them in field demonstrations. Through the activities of the Network “Organic Plant Breeding…” the discussion regarding organic fruit breeding as well as the practical work in this field has been significantly pushed forward. It is recognizable that the Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V. and the farmers organised in this group have taken up the issue of organic fruit breeding and continue or possibly increase their work in this field.

EPrint Type:Report
Keywords:BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 11OE115, ökologische Pflanzenzüchtung, Netzwerk
Subjects: Crop husbandry > Breeding, genetics and propagation
Research affiliation: Germany > Federal Organic Farming Scheme - BOELN > Plants > Pflanzenzüchtung
Germany > FiBL Germany - Research Institute of Organic Agriculture > Agriculture
Related Links:http://www.bundesprogramm.de, https://orgprints.org/cgi/search/advanced?addtitle%2Ftitle=&keywords=11OE115&projects=BOEL&_order=bypublication&_action_search=Suchen
Deposited By: Wilbois, Dr. Klaus-Peter
ID Code:32624
Deposited On:01 Feb 2018 16:58
Last Modified:01 Feb 2018 16:58
Document Language:German/Deutsch
Status:Unpublished
Refereed:Not peer-reviewed
Additional Publishing Information:Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft.
Projektleitung: Dr. Klaus-Peter Wilbois, FiBL Deutschland e.V.

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