relation: https://orgprints.org/id/eprint/2134/ title: Hinreichende Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln im ökologischen Landbau sowie Saat- und Pflanzgut für den ökologischen Landbau subject: Cereals, pulses and oilseeds subject: Breeding, genetics and propagation subject: Vegetables subject: Viticulture subject: Fruit and berries subject: Ornamentals, flower bulbs and tree nurseries subject: Crop health, quality, protection subject: Crop combinations and interactions subject: Production systems subject: Weed management subject: Root crops subject: Soil tillage description: Inhaltsverzeichnis Vorwort (S. Kühne) 4 Hinreichende Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln im ökologischen Landbau 5 Bewertung der hinreichenden Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln des ökologischen Landbaus im Zulassungsverfahren (E. Bode) 5 Hinreichende Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln im ökologischen Landbau aus Sicht des ökologischen Anbaus (E. Reiners) 9 Hinreichende Wirksamkeit eines Präparates für den ökologischen Obstbau: Wie hoch muss ein Wirkungsgrad sein und ist er das Maß aller Dinge? (J. Kienzle) 11 Wirksamkeit von verkapselten biologischen Pflanzenschutzmitteln aus der Sicht des Formulierers (A. Patel) 17 Produktideen und Ergebnisse erster Tastversuche zu alternativen Pflanzenschutzmitteln (H. Kleeberg, M. Holaschke, Ch. Kliche-Spory, O. M. Nasseh) 26 Saat- und Pflanzgut für den ökologischen Landbau 35 Sorten und Saatgut für den ökologischen Landbau (J. Steinberger) 35 Pflanzenzüchtung für den ökologischen Landbau am Beispiel wichtiger ackerbaulicher Kulturen (W. Vogt-Kaute) 38 Fragen des biologisch - dynamischen Landbaus an die Züchtung unter besonderer Berücksichtigung der Nahrungsmittelqualität (Ch. Henatsch) 44 Möglichkeiten zur Regulierung samenbürtiger Krankheitserreger (M. Jahn) 52 Problematik der Pflanzgutproduktion für den ökologischen Weinbau (M. Wolff) 59 Pflanzguterzeugung von Kartoffeln im ökologischen Landbau – Einsatzmöglichkeiten der Grünrodetechnik (H. Böhm, S. Fittje) 61 Prävention der Kraut- und Knollenfäule ohne Kupfer - Möglichkeiten durch Diversifikation? (M. R. Finckh, H. Beuermann) 68 Evaluierung kulturtechnischer Verfahren zur Reduzierung von Viruserkrankungen im ökologischen Pflanzkartoffelbau (T. Döring, H. Saucke) 73 Einsatz von Pheromonen zur Regulierung des Erbsenwicklers (Cydia nigricana) in der ökologischen Saaterbsenvermehrung (H. Saucke) 77 Probleme bei der Erzeugung von Saatgut im ökologischen Landbau (J. Leopold) 81 Erfahrungen und Probleme bei der Bereitstellung von Saatgut für den ökologischen Landbau am Beispiel der ÖkoSaatgutliste (H. Böcker) 87 publisher: Saphir Verlag, D-Ribbesbüttel contributor: Kühne, Stefan contributor: Britta Friedrich, Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Braunschweig date: 2002 type: Proceedings type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/2134/1/kuehne-s-2002-wirksamkeit-pflanzenschutzmittel-saatgut.pdf identifier: Kühne, Stefan and Britta Friedrich, Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Braunschweig (Eds.) (2002) Hinreichende Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln im ökologischen Landbau sowie Saat- und Pflanzgut für den ökologischen Landbau. [Sufficient Effeciency of Plant Protection Products in Organic Farming and Seeds and Propagation Material for Organic Farming.] Saphir Verlag, D-Ribbesbüttel, Berichte aus der Biologischen Bundesanstalt, Heft, no. 95. Proceedings of Pflanzenschutz im Ökologischen Landbau - Probleme und Lösungsansätze - Fünftes Fachgespräch am 28. Juli 2001 in Kleinmachnow - "Hinreichende Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln im ökologischen Landbau sowie Saat- und Pflanzgut für den ökologisch. relation: https://orgprints.org/id/eprint/15738/ title: Entwicklung und Darstellung von Strategieoptionen zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau subject: Crop health, quality, protection description: Die Verwendung gesunden Saatguts spielt eine große Rolle im ökologischen Landbau. Zum einen, da schlechte Saatgutqualität einen lückigen Aufgang des Saatguts und somit Ertrags- und Qualitätseinbußen bedeutet und zum anderen, weil in den nächsten Jahren ein möglichst vollständiges Zurückgreifen auf Öko-Saatgut angestrebt wird. Trotzdem liegt bislang für Landwirte keine praxisorientierte Übersicht für jeweils geeignete Saatgutbehandlungsverfahren vor. Ziel des Vorhabens ist daher, bisher vorliegende Angaben zu Verfahren und Präparaten zur Saatgutgesunderhaltung zusammenzutragen, sie auf ihre Tauglichkeit zu prüfen und - wenn möglich und notwendig - für die Praxisanwendung weiter zu entwickeln. Darauf aufbauend sollen Leitfäden zur Saatgutgesundheit im Öko-Landbau sowohl für den Bereich Ackerbau, als auch für den Bereich Gemüsebau erstellt werden. type: Project description type: NonPeerReviewed identifier: {Project} Entwicklung und Darstellung von Strategieoptionen zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau. [Development of Strategies for Seed Treatment in Organic Farming.] Runs 2004 - 2006. Project Leader(s): Jahn, Dr. Marga, Julius Kühn-Institut (JKI) - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, D-Kleinmachnow . relation: https://orgprints.org/id/eprint/17528/ title: Nachhaltige Verbesserung der Verfügbarkeit ökologisch vermehrten Gemüsesaatguts für den Erwerbsanbau durch on-farm Erhaltung, Züchtung und Vermehrung subject: Vegetables subject: Breeding, genetics and propagation description: Laut EU-Öko-Verordnung ist es nicht zulässig, konventionell vermehrtes Saatgut im Ökologischen Landbau einzusetzen, solange biologisch vermehrtes Saatgut einer Sorte zur Verfügung steht. Das Problem im Gemüseanbau liegt jedoch in der Verfügbarkeit eines ausreichenden Sortiments an Gemüsesorten. Beim ökologisch produzierten Gemüsesaatgutangebot besteht dementsprechend eine Lücke. Bei steigendem Öko-Anteil am gesamten Gemüseabsatz im LEH ist hier Handlungsbedarf geboten. Mittels des Projekts soll bei unmittelbar geeigneten Sorten eine Erhaltungszucht unter Berücksichtigung der sortenrelevanten Eigenschaften als Grundlage eines Nachbaus unter ökologischen Bedingungen erfolgen, sodass hier direkt eine Erweiterung des Öko-Sortiments realisiert werden kann. Projektbegleitende Fragestellungen lauten dementsprechend: - Können aus dem europäischen Saatgutangebot von Kohlrabi, Möhre und Lauch solche Sorten identifiziert werden, die den Anforderungen des Ökologischen Erwerbsgemüsebaus gerecht werden? - Welche sind die kritischen Erfolgsfaktoren für die on-farm Vermehrung unter Bedingungen des Ökologischen Landbaus? - Kann durch eine biologische Erhaltungszucht eine zügige Anpassung der Sorten an die spezifischen Bedingungen des Ökologischen Landbaus erfolgen? Ziel dieses Projekts ist es also, aus dem konventionell verfügbaren Sortiment ökonomisch interessanter Gemüsesorten diese zu identifizieren, die für den ökologischen Erwerbsanbau geeignet sind. Es soll eine Gemüse-Erhaltungszucht aufgebaut werden, die mittelfristig auf weitere Kulturen ausgedehnt werden soll. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. type: Project description type: NonPeerReviewed identifier: {Project} Nachhaltige Verbesserung der Verfügbarkeit ökologisch vermehrten Gemüsesaatguts für den Erwerbsanbau durch on-farm Erhaltung, Züchtung und Vermehrung. [Sustainable improvement on the availability of organic vegetable seeds increased by screening and on-farm conservation.] Runs 2007 - 2010. Project Leader(s): Fleck, Michael, Kultursaat e.V., D-Echzell . relation: https://orgprints.org/id/eprint/5939/ title: Sicherstellung von biologischem Saat- und Pflanzgut - Impulse für die biologische Pflanzenzüchtung subject: Breeding, genetics and propagation description: Hochwertiges Saatgut ist ein wichtiger Faktor zur Produktion gesunder Lebensmittel. Im Biolandbau wird ökologisch vermehrtes Saat- und Pflanzgut noch nicht konsequent eingesetzt. Gründe hierfür sind: - Schwierigkeiten bei der Produktion von Biosaat- und Pflanzgut - Lücken in den Richtlinien und beim Vollzug - Unkenntnis über bestehendes Angebot - Ungenügende Verfügbarkeit von geeigneten Sorten Nicht nur auf regulativer Ebene, sondern auch bei der Saatgutproduktion, der Qualitätssicherung und bei der Sortenevaluation sollen unsere, massgeblich von Coop-Naturaplan-Fonds mitgetragenen Aktivitäten dazu beitragen, den Biosaatgutmarkt nachhaltig zu verbessern. Die biologische Pflanzenzüchtung kann bei Gemüse und Getreide erste Resultate vorweisen. Bei den meisten Kulturen steht man aber noch ganz am Anfang. Eigenständige Züchtungsrichtlinien für Biosorten sind zurzeit in Diskussion und sollen zur Praxistauglichkeit gebracht werden. type: Project description type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/5939/1/Thommen-2005-oXs.pdf identifier: {Project} Organic Seed Project: Sicherstellung von biologischem Saat- und Pflanzgut - Impulse für die biologische Pflanzenzüchtung. [Securing the provision of organic Seeds and transplants - Impulses for organic plant breeding.] Runs 2003 - 2006. Project Leader(s): Thommen, Andreas, Research Institute of Organic Agriculture (FiBL), CH-5070 Frick . relation: https://orgprints.org/id/eprint/15310/ title: Workshop: Züchtung für den Ökolandbau subject: Breeding, genetics and propagation description: Am 10. und 11. Juni 2002 fand auf Anregung von Frau Bundesministerin Renate Künast im Bundessortenamt, Hannover, ein Workshop zum Thema "Züchtung im Ökolandbau" statt. Im Rahmen des Workshops haben Vertreter der Züchtungsforschung, der Verbände, des BMVEL und der Verwaltung Anforderungen an die Pflanzenzüchtung für den ökologischen Landbau sowie erforderliche Umsetzungsstrategien erarbeitet. Vorgesehen ist die Bildung von Arbeitsgruppen zu den Themen Getreide, Kartoffeln, Öl- und Eiweißpflanzen, Futterpflanzen, einschl. Mais, Gemüse, Heil- und Gewürzpflanzen. type: Project description type: NonPeerReviewed identifier: {Project} Workshop: Züchtung für den Ökolandbau. [Workshop: Breeding for organic farming.] Runs 2002 - 2002. Project Leader(s): Steinberger, Dr. Josef, Bundessortenamt Hannover . relation: https://orgprints.org/id/eprint/16154/ title: Tomaten für den ökologischen Anbau im Freiland - Züchtungsmethodik und regionale Sortenentwicklung creator: Becker, Heiko C. creator: Horneburg, Bernd subject: Breeding, genetics and propagation subject: Vegetables description: Tomaten sind in Deutschland das wichtigste Gemüse. Im Erwerbsanbau werden nicht einmal 10% des Bedarfs erzeugt. Ein wesentlicher begrenzender Faktor für die Ausweitung der Tomatenproduktion sind Probleme im Freilandanbau durch die Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans). Ziel ist die Züchtung von Sorten für den ökologischen Anbau im Freiland. 2008 wurden die besten Zuchtlinien im Vergleich mit Standardsorten in Mittel- und Norddeutschland geprüft. Die Ergebnisse für Ertrag, Frühzeitigkeit, Ernteperiode und Fruchtqualität waren positiv. Die besten Linien decken ein Spektrum von 20-40 g Fruchtgewicht ab. Ausgewählte Sorten von „Wildtomaten“ wurden in einer für den Erwerbsgartenbau entwickelten Anbauweise demonstriert. Die Korrelation von Feldresistenz gegen Phytophthora mit niedrigem Fruchtgewicht bleibt ein begrenzender Faktor. Vier Kreuzungen „großfrüchtig / geringe Feldresistenz“ x „kleinfrüchtig / hohe Feldresistenz“ wurden in der F2- Generation analysiert. Die Korrelation von Ertrag und Fruchtgewicht war in drei Kreuzungen positiv. Die Korrelation von Fruchtzahl und Fruchtgewicht war nur in zwei Fällen negativ; Kreuzungen ohne negative Korrelation zwischen Fruchtzahl und Fruchtgewicht könnten Selektionsmöglichkeiten für ein höheres Ertragspotenzial bieten. Phytophthora-Infektionen traten witterungsbedingt unerwartet wenig auf. Daher muss in weiterführenden Untersuchungen geklärt werden, ob großfrüchtige Genotypen generell eine geringere Phytophthora-Feldresistenz aufweisen. Schäden durch die Dürrfleckenkrankheit (Alternaria solani) konnten bonitiert werden. Pre-Breeding Material zur züchterischen Bearbeitung wichtiger Eigenschaften wurde gesichert. Der züchterische Bedarf wurde mit Fachleuten aus Züchtung, Jungpflanzenproduktion, Tomatenproduktion, Naturkost Großhandel, Beratung und Saatguthandel diskutiert. Hemmnisse der Verbreitung ökologischer Sorten sind 1) das Saatgutrecht, 2) zu kleine Zuchtprogramme und 3) ungenügende Vermarktungsstrukturen. date: 2009 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/16154/1/16154-08OE001-uni_goettingen-becker-2009-freilandtomaten.pdf identifier: Becker, Heiko C. and Horneburg, Bernd (2009) Tomaten für den ökologischen Anbau im Freiland - Züchtungsmethodik und regionale Sortenentwicklung. [Tomatoes for organic outdoor production. Breeding methodology and regional development of varieties.] Georg-August-Universität Göttingen , Department für Nutzpflanzenwissenschaften. relation: https://orgprints.org/id/eprint/4646/ title: Die Albanische Landwirtschaft - gegenwärtige Situation und Untersuchungen zu Entwicklungschancen des ökologischen Landbaus creator: Christian, Dipl.-Ing. Sven subject: Countries and regions subject: Values, standards and certification description: Diese Arbeit befasst sich in ihrem ersten Teil mit der Situation der albanischen Landwirtschaft. Die Situationsanalyse wird anhand von Betriebsbefragungen und umfangreichen Recherchen bei Experten, Organisationen und Unternehmen durchgeführt. Im zweiten Teil wird untersucht, ob die ökologische Landwirtschaft eine mögliche Entwicklungsperspektive für die albanische Landwirtschaft darstellt. Ziel der Arbeit ist es vorrangig, wissenschaftliche Erkenntnisse über die Perspektive des ökologischen Landbaus in Albanien zu liefern. Es gilt nachzuweisen, ob eine kleinteilige, niedrigproduktive Landwirtschaft wie die albanische, in der Lage wäre, auf Basis der EWG Richtlinie 2092/91 zu wirtschaften. Des weiteren soll sie Fakten erbringen, wie intensiv die landwirtschaftliche Produktion sich in Albanien derzeit gestaltet und die Rahmenbedingungen aufzeigen, in denen die albanischen Bauern produzieren. Die Untersuchungen zur gegenwärtigen Situation der albanischen Landwirtschaft fanden im Landeszusammenhang statt. Es wurden der Einsatz von mineralischen Dünge- und chemischen Pflanzenschutzmitteln, die Eignung des Oberflächenwassers für die Bewässerung, der Rohstoffbezug der lebensmittelverarbeitenden Industrie und die Auswirkungen der gesellschaftlichen Veränderungen auf die Agrarumwelt untersucht. Für die einzelbetriebliche Darstellung der Situation der Landwirtschaft wurden durch Betriebsbefragungen die sozioökonomischen Verhältnisse, die Größe der landwirtschaftlichen Nutzflächen, die Erzeugnisse und Erträge, der Einsatz von mineralischen Dünge- und chemischen Pflanzenschutzmitteln und die damit verbundenen Kosten, der organische Düngemitteleinsatz und seine Quellen, die Ackerbodenparameter, die gesellschaftliche Stellung der Bauern, sowie die verschiedenen regionalen Reifezeitpunkte angebauter Marktfrüchte und der Viehbesatz pro Betriebsfläche ermittelt. Für die Betriebsbefragungen wurde die regionale Unterteilung Albaniens anhand des bei ZDRULI (1997) angegebenen unterschiedlichen Weizenertrages und der bei INSTAT (2002) dargestellten Übereinstimmungen der Regionen vorgenommen. Für die Bestimmung der Entwicklungschancen des ökologischen Landbaus in Albanien wurden die einzelbetrieblichen Daten für einen Vergleich mit ausgewählten Anforderungen aus der EWG Richtlinie 2092/91 genutzt. Weiterhin flossen die betrieblichen Gegebenheiten in Modellrechnungen ein, die darstellen sollen, ob der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit mit Hilfe der angetroffenen Fruchtfolgen und dem organischen Düngereinsatz, im Sinne einer ökologischen Bewirtschaftung erhalten werden kann. Die weitere Perspektive der ökologischen Landwirtschaft in Albanien wurde durch Befragung des ökologischen Anbauverbandes des Landes (OAA) und das mit ihm in Zusammenarbeit stehende schweizerische Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) erforscht. Dazu abschließend wurde noch eine Betriebsbefragung auf dem ersten ökologisch wirtschaftenden Betrieb Albaniens durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die landwirtschaftliche Produktion im Hinblick auf den mineralischen Düngemitteleinsatz nicht so extensiv erfolgt, wie in der Literatur angegeben. Bei der Düngergabe existieren große regionale Unterschiede im Land, mit Regionen, in denen diese Mittel nicht oder in nur geringem Maße eingesetzt werden, und Regionen mit hoher Überdüngung. Der chemische Pflanzenschutzmitteleinsatz ist dagegen nicht sehr verbreitet. Der Einsatz der Dünge- und Pflanzenschutzmittel ist bisher mit sehr hohen Kosten für die Bauern verbunden. Die Ausbringung der mineralischen Düngemittel erfolgt meist ohne Berechnung des Pflanzen- bzw. Bodenbedarfs, die Ausbringung der Pflanzenschutzmittel ohne Schutzkleidung. Die verwendeten Pflanzenschutzmittel sind zum größten Teil EU-weit zugelassen, wobei auch verbotene Substanzen in Albanien angewendet werden. Des weiteren ist die Eignung der Fließgewässer für die Bewässerung, aufgrund der Schwermetallbelastung, nach den vorliegenden chemischen Untersuchungen nicht gegeben und die Bewässerungstechniken den herrschenden örtlichen Verhältnissen nicht angemessen. Es zeigt sich auch, dass die großen Betriebe der lebensmittelverarbeitenden Industrie Albaniens, den überwiegenden Teil ihrer benötigten Rohstoffe importiert und dass bei einer Umstellung auf einheimische Zulieferer eine gewaltige Umstrukturierung der Landwirtschaft erfolgen müsste. Die Wirkungen der großflächigen Extensivierung auf die Agrarumwelt sind vorwiegend positiv zu beurteilen, wobei gezieltere Untersuchungen noch ausstehen. Die Ergebnisse zur Perspektive des Ökolandbaus zeigen, dass die untersuchten Anforderungen der EWG Richtlinie 2092/91 teilweise von den Betrieben erfüllt werden. Die Höfe der Region I und II erfüllen die Vorgaben am ehesten. Die intensiver wirtschaftenden Betriebe der Region III und IV haben etwas weniger Übereinstimmungen mit der ökologischen Wirtschaftsweise. Durch die Modellrechnungen wurde weiterhin nachgewiesen, dass die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit durch die angetroffenen Fruchtfolgen in den meisten Betrieben gegeben ist. Aus den Ergebnissen lässt sich schlussfolgern, dass die kleinflächigen, niedrigproduktiven albanischen Landwirtschaftsbetriebe, in der Lage sind, auf Basis der EWG Richtlinie 2092/91 zu wirtschaften. Das Beispiel des Ökobetriebes „Aris Frucht“ zeigt, dass bei Spezialisierung und guter fachmännischer Beratung der Betriebe, beispielsweise durch den ökologischen Anbauverband (OAA), die Betriebe ihre biologische Produktivität steigern und im Rahmen der zertifizierten ökologischen Landwirtschaft höhere Einkommen erzielen können. date: 2004-07 type: Thesis type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/4646/1/LW_ALB_%C3%96ko.pdf identifier: Christian, Dipl.-Ing. Sven (2004) Die Albanische Landwirtschaft - gegenwärtige Situation und Untersuchungen zu Entwicklungschancen des ökologischen Landbaus. [The albanian agriculture - present situation and analysis for the development chances of ecological agriculture.] Thesis, FH-Eberswale , FB Landschaftsnutzung und Naturschutz. . [Unpublished] relation: https://orgprints.org/id/eprint/17530/ title: Nachhaltige Verbesserung der Verfügbarkeit ökologisch vermehrten Gemüsesaatguts für den Erwerbsanbau durch on-farm Erhaltung, Züchtung und Vermehrung creator: Fleck, M. creator: Nagel, C. creator: Henatsch, C. creator: Bauer, D. subject: Vegetables subject: Breeding, genetics and propagation description: Die Verfügbarkeit von ökologisch vermehrtem Saatgut bzw. die Sortenauswahl wird insbesondere bei Gemüse als unzureichend eingestuft. Die verwendeten Sorten sind bei vielen Gemüsekulturen zum überwiegenden Teil Hybriden, die für eine /On-farm/-Erhaltung ungeeignet sind oder im Falle von aus Zellfusion (Protoplasten- oder Cytoplastenfusion) stammenden CMS-Hybriden nicht mehr fertil und auf Betrieben der Ökolandbauverbände per Richtlinie verboten sind. Diese beiden Aspekte der Saatgutfrage waren maßgebend für den Start dieses Projektes. Mit dem Ziel, die Eignung der Sorten für den ökologischen Gemüsebau zu prüfen, wurden 164 Saatgutmuster noch verfügbarer Populationssorten der Kulturen Kohlrabi (15), Möhren (86) und Porree (63) am europäischen Saatgutmarkt erworben und als Ausgangsmaterial für die Sichtungen verwendet. Dafür wurden an elf Standorten in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz über zwei Jahre 143 Sorten gesichtet und von mehr als der Hälfte der Sorten erhaltungszüchterischer Samenbau durchgeführt. Sorten, die auf Basis der Sichtungen als für den ökologischen Erwerbsgemüsebau unmittelbar geeignet eingestuft worden sind, werden in weiterführenden (teilweise externen) Versuchsanbau gestellt. Außerdem werden dafür ökologische Erhaltungszuchten bzw. Saatgutvermehrungen aufgebaut, die teilweise bereits in der Projektlaufzeit initiiert wurden. Sorten, die einer züchterischen Weiterentwicklung bedürfen, stehen als Ausgangsmaterial für ökologische Zuchtprogramme zur Verfügung. Das Saatgut wird über eine vereinseigene Genbank zentral verwaltet. Die Ergebnisse der Sichtungen, sowie Sortenbeschreibungen sind in einer Online-Datenbank veröffentlicht: www.kultursaat.org/index.php date: 2010 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/17530/1/17530-06OE154-kultursaat-fleck-2010-gemuesesaatgutverfuegbarkeit.pdf identifier: Fleck, M.; Nagel, C.; Henatsch, C. and Bauer, D. (2010) Nachhaltige Verbesserung der Verfügbarkeit ökologisch vermehrten Gemüsesaatguts für den Erwerbsanbau durch on-farm Erhaltung, Züchtung und Vermehrung. [Sustainable improvement on the availability of organic vegetable seeds increased by screening and on-farm conservation.] Kultursaat e.V., D-Echzell . relation: https://orgprints.org/id/eprint/17661/ title: Aufbau einer Sammlung (Erhaltungszuchtbank) für samenfeste Gemüsesorten als Basis für ökologische On-farm-Züchtung creator: Fleck, Michael creator: Nagel-Heinze, Christine subject: Breeding, genetics and propagation description: Die Verfügbarkeit von ökologisch vermehrtem Saatgut bzw. der Sortenauswahl wird insbesondere bei Gemüse als unzureichend eingestuft. Die verwendeten Sorten sind bei vielen Gemüsekulturen zum überwiegenden Teil Hybriden, die für eine on-farm-Erhaltung ungeeignet sind oder im Falle von aus Zellfusion stammenden CMS-Hybriden nicht mehr fertil und auf Betrieben der Ökolandbauverbände per Richtlinie verboten sind. Diese beiden Aspekte der Saatgutfrage waren maßgebend für die Realisierung dieses Projektes. Mit dem Ziel, die Eignung der Sorten für den ökologischen Gemüsebau zu prüfen, wurden 164 Saatgutmuster noch verfügbarer Populationssorten der Kulturen Kohlrabi (15), Möhren (86) und Porree (63) am europäischen Saatgutmarkt erworben und als Ausgangsmaterial für die Sichtungen verwendet. Dafür wurden an elf Standorten in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz über zwei Jahre 143 Sorten gesichtet und von mehr als der Hälfte der Sorten erhaltungszüchterischer Samenbau durchgeführt. Sorten, die auf Basis der Sichtungen als für den ökologischen Erwerbsgemüsebau unmittelbar geeignet eingestuft worden sind, werden in weiterführenden (teilweise externen) Versuchsanbau gestellt. Außerdem werden dafür ökologische Erhaltungszuchten bzw. Saatgutvermehrung aufgebaut, die teilweise bereits in der Projektlaufzeit initiiert wurden. Sorten, die einer züchterischen Weiterentwicklung bedürfen, stehen als Ausgangsmaterial für ökologische On-farm-Zuchtprogramme zur Verfügung. Das Saatgut wird über eine vereinseigene Genbank zentral verwaltet. Die Ergebnisse der Sichtungen, sowie Sortenbeschreibungen sind in einer Online-Datenbank veröffentlicht: www.kultursaat.org/index.php date: 2011 type: Conference paper, poster, etc. type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/17661/3/Fleck_17661.pdf identifier: Fleck, Michael and Nagel-Heinze, Christine (2011) Aufbau einer Sammlung (Erhaltungszuchtbank) für samenfeste Gemüsesorten als Basis für ökologische On-farm-Züchtung. Paper at: 11. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau, Gießen, 16.-18. März 2011. relation: https://orgprints.org/id/eprint/2121/ title: Bauen wir die falschen Sorten an? Zur Qualität von Möhren aus biologisch-dynamischem und konventionellem Anbau des Erntejahres 1995 creator: Hagel, I. subject: Food security, food quality and human health subject: Vegetables subject: Breeding, genetics and propagation description: Insgesamt wurden elf biologisch-dynamische (in Fortsetzung eines Projekts im Jahre 1993/94) sowie zehn konventionelle Möhren-Proben des Einzelhandels auf folgende Parameter untersucht: - Einzelmöhrengewicht - Trockenmassegehalt (TM-Gehalte) - Rohproteingehalt - Nitratgehalt - Zuckergehalt (Glucose, Fructose, Saccharose) - Mineralstoffgehalt (Phosphor, Calcium, Kalium) - Anteil marktfähiger Ware publisher: Stiftung Ökologie & Landbau, Bad Dürkheim date: 1997 type: Journal paper type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/2121/2/2121-hagel-i-1997-sorten-moehren.pdf identifier: Hagel, I. (1997) Bauen wir die falschen Sorten an? Zur Qualität von Möhren aus biologisch-dynamischem und konventionellem Anbau des Erntejahres 1995. [Are we growing the wrong cultivars? Quality of biodynamic and conventional carrots harvested in 1995.] Ökologie & Landbau (1/1997), pp. 42-43. relation: https://orgprints.org/id/eprint/51650/ title: Effizientere Saatgutgewinnung im biologischen Tomatenanbau creator: Herforth-Rahmé, Joelle creator: Schwitter, Patricia subject: Vegetables subject: Breeding, genetics and propagation description: Die Saatgutgewinnung bei Tomaten ist besonders aufwendig, da die Samen erst nach einer Fermentation aus dem Fruchtfleisch gelöst werden können. Um diesen Arbeitsprozess zu optimieren, wurden am FiBL verschiedene Erntefrequenzen und Extraktionszeitpunkte getestet. date: 2023 type: Web product type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/51650/1/herforth-rahme-schwitter-2023-bioaktuellch-Saatgutgewinnung-Tomaten.pdf format: application/pdf language: fr identifier: /id/eprint/51650/2/herforth-rahme-schwitter-2023-bioactualites-FR-Saatgutgewinnung-Tomaten.pdf identifier: Herforth-Rahmé, Joelle and Schwitter, Patricia (2023) Effizientere Saatgutgewinnung im biologischen Tomatenanbau. [Production de semences efficace pour la culture biologique des tomates.] Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, CH-Frick . Online at https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/gemuesebau/sorten-jungpflanzen/saatgutgewinnung-tomaten , accessed on: 2023. relation: https://orgprints.org/id/eprint/29444/ title: Maßnahmen zur Reduzierung von Pilzbefall bei Gartenkresse (Lepidium sativum) zur Gewinnung von erregerfreiem Saatgut im ökologischen Anbau creator: Honermeier, Bernd creator: Zeller, Stefanie creator: Blum, Hanna creator: Farahani-Kofoet, Roxana Djalali creator: Grosch, Rita subject: Vegetables subject: Breeding, genetics and propagation subject: Crop health, quality, protection description: In den letzten Jahren kam es durch das massive Auftreten von Falschem Mehltau, Perofascia lepidii, in den Vermehrungsbetrieben des ökologischen Landbaus in Deutschland zu erheblichen Problemen in der Saatgutproduktion der Gartenkresse und daraus folgend in der Saatgutverfügbarkeit. Um die heimische Produktion von ökologisch erzeugtem Kresse-Saatgut nachhaltig zu sichern, sollten im Rahmen des Projektes folgende Fragen untersucht werden: 1. Evaluierung des Schaderreger-Auftretens in Garten-Kresse in Praxis-Betrieben des ökologischen Landbaus. Durchführung von Grow-Out-Tests mit unterschiedlich belasteten Saatgutpartien und Prüfung der Wirksamkeit von Pflanzenschutz- und pflanzenstärkenden Mitteln (Teil-Projekt Ökoplant). 2. Klärung des Einflusses agronomischer Maßnahmen auf die Ertragsbildung und auf die Infektion mit Falschem Mehltau bei Garten-Kresse. Klärung der Wirksamkeit von physikalischen Saatgutbehandlungen, der Blattnässedauer, der Bodenkontamination und der Applikation von Pflanzen-Extrakten auf die Infektion mit Falschem Mehltau bei Garten-Kresse (Teil-Projekt JLU). 3. Entwicklung von Testverfahren zur Saatgutprüfung, zum Erregerbefall und zur Resistenzprüfung bei Garten-Kresse (Teil-Projekt IGZ). In einem dreijährigen von Ökoplant durchgeführten Monitoring auf den Kresse-Vermehrungsflächen in Sachsen, Thüringen, Hessen und Rheinland-Pfalz konnten umfangreiche Kenntnisse zum Auftreten von Schaderregern und zum Befalls-Verlauf von Falschem Mehltau in Gartenkresse gewonnen werden. Es wurde deutlich, dass die Primär-Infektion vor allem von belastetem Saatgut und von befallenen Vermehrungsflächen ausgeht, auf denen bereits in den Jahren zuvor Kresse kultiviert wurde. In einem Feld-Grow-Out-Test mit unterschiedlich belasteten Saatgutpartien, konnte unter den gegebenen Bedingungen kein Auswachsen des Erregers beobachtet und somit kein Rückschluss auf den Befallsgrad des Saatgutes gezogen werden. Der Einsatz von Pflanzenschutz- und pflanzenstärkenden Mitteln verursachte weder durch Saatgutbehandlung, noch durch Spritz-Applikation der Pflanzen, eine phytotoxische Reaktion der Gartenkresse. Es konnten jedoch keine gesicherten Effekte auf den Schaderregerbefall gefunden werden. Eine endgültige Empfehlung des Mitteleinsatzes für die Praxis kann auf dieser Basis daher noch nicht vorgenommen werden. An der JLU durchgeführte Keimtests haben gezeigt, dass das in der Praxis verwendete Kresse-Saatgut über eine sehr gute Keimfähigkeit und Triebkraft verfügt. Niedrige Keimtemperaturen von 5 °C führen im Vergleich mit optimaler Keimtemperatur (20 °C) zu einer deutlichen Verlängerung der Keimungsphase aber nur unwesentlich zu einer Verringerung der Keimfähigkeit. Unterschiedliche Keim-Substrate üben einen moderaten Einfluss auf die Keimfähigkeit aus. Die Gartenkresse toleriert eine Aussaat-Verzögerung bis Anfang April. Ab der zweiten April-Dekade sind, im Vergleich mit einer Aussaat Ende März, deutliche Ertragsreduktionen zu beobachten. Diese Effekte sind auf die Verkürzung der vegetativen Pflanzenentwicklung und auf die reduzierte Schotenzahl pro Pflanze zurückzuführen. Frühe Aussaaten führen tendenziell zu einer geringeren Infektion mit Falschem Mehltau. Die Pflanzendichte beeinflusst das Mikroklima und die Konkurrenzverhältnisse in einem Pflanzenbestand. Pflanzendichten von 90 – 100 Pflanzen/m2 wirken ertragsmindernd. Das Optimum liegt je nach Bodenart und Aussaattermin in der Spanne von 150 – 250 Pflanzen/m2. Eine lange und späte Nässedauer (ab Schossbeginn) fördert sehr deutlich die Infektion mit Falschem Mehltau. Das Trockenhalten der Pflanzenoberfläche durch einen „Rain-Shelter“ reduzierte die Infektion mit Falschem Mehltau drastisch. Die Wasserdampf-Behandlung (65 und 68 °C, 60 – 90 sec) und die Elektronen-Behandlung (11,9 und 17,9 kW/m) hatten keinen gesicherten Einfluss auf die Infektion mit Falschem Mehltau. Die Erhöhung der Temperatur während der Wasserdampf-Behandlung von 68 auf 70 °C (60 sec) wird von der Garten-Kresse toleriert. Die Verlängerung der Behandlungsdauer auf 90, 120 und 150 sec (je 70 °C) führt dagegen zu einem linearen Rückgang der Keimfähigkeit. Dieser Effekt wird unter Feldbedingungen noch verstärkt. Von den geprüften Pflanzen-Extrakten (Gefäßversuche, mehrmalige Behandlung der Pflanzen) zeigten Süßholz-Kraut, Origanum und Hopfen im Vergleich mit der Kontrolle und der Wasser-Applikation tendenziell eine inhibierende (den Befall verzögernde) Wirkung auf den Falschen Mehltau in Gartenkresse. Anis und Melisse zeigten dagegen keine Wirksamkeit. Zur Kontrolle von Saat- und Pflanzgut wurde im IGZ eine molekularbiologische Nachweismethode auf Basis von Fingerprint-Mustern etabliert. Ausgangspunkt für die Testverfahren sind Kenntnisse zur Biologie von P. lepidii. Die Sporenkeimrate von P. lepidii SE 1-11 in vitro liegt je nach Sporenform (frisch oder gefroren) bei etwa 30 bzw. 20 % und erfolgt bei Temperaturen von 5 und 10 °C. Die Befallsstärke (BS) und Befallshäufigkeit (BH) durch den Erreger sind abhängig von der Inokulum-Konzentration, Inokulum-Form und der Zeit nach der Inokulation. Im Vergleich zu gefrorenen Sporen verursachen frische Sporen die höchsten BS und BH. Gefrorene Sporen (3 x 105 Sporen ml-1) können 13 dpi hohe BS und BH verursachen und eignen sich für die Untersuchungen zur Krankheitsentwicklung. P. lepidii kann innerhalb eines weiten Temperaturbereiches (13 bis 25 °C) Kresse-Pflanzen infizieren, wobei die höchsten BS bei 20 °C erreicht werden. Die Blattnässedauer (BD) spielt beim FM eine wesentliche Rolle in der Krankheitsentwicklung. Sie korreliert positiv mit der Krankheitsentwicklung, wobei bereits bei einer geringen BD von einer Stunde nach Inokulation von Kressepflanzen befallene Pflanzen beobachtet werden können. Anhand dieser Erkenntnisse wurde eine Testmethode entwickelt, die für die Bewertung des Saatgutes und des Bodens als Primärinfektionsquellen und für Resistenzscreening von Lepidium-Akzessionen angewandt wurde. Von den 93 Lepidium-Akzessionen, die auf Anfälligkeit gegen P. lepidii SE 1-11 geprüft wurden, konnten keine resistenten Herkünfte gefunden werden. Im Ergebnis der Prüfung der Wirtsspezifität von P. lepidii SE 1-11 an einigen ausgewählten Brassica-Kulturarten wie Raps und Senf sowie dem Kruziferen-Unkraut, Acker-Schmalwand, wurden diese als Nicht-Wirte eingestuft, da der Erreger auf diesen weder Symptome verursachte noch spekulierte. Aus den vom Boden isolierten Erreger-Populationen konnten im Vergleich zum Stammisolat P. lepidii SE 1-11 Unterschiede in der Virulenz erkannt werden. In den Samen-Grow-out-Tests, die unter kontrollierten Bedingungen zur Erfassung der primären Inokulum-Quelle durchgeführt wurden, konnte der Erreger zu keiner Zeit aus Pflanzen herauswachsen. Mittels PCR konnte jedoch der Erreger im Stängel nachgewiesen werden. In Grow-out-Versuchen, die im Feld durchgeführt wurden, konnte im Vegetationsjahr 2013 aus einigen Saatgutchargen, die aus Praxisschlägen stammten, erstes Krankheitsauftreten vom FM beobachtet werden, der sich später im Feld epidemisch verbreitete. Die Untersuchung von Bodenproben aus Praxisflächen zeigte, dass die Böden teilweise stark verseucht waren und ebenfalls als primäre Inokulum-Quellen dienten. Die Nachverfolgung einiger Böden mit einer Anbau- und Befalls-Historie zeigten, dass der Erreger in der Lage ist, mindestens bis zu sechs Jahren im Boden zu überdauern. date: 2015 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/29444/1/29444-10OE115-V-uni-giessen-honermeier-2015-pilzbefall-gartenkresse.pdf format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/29444/7/10OE115_10OE116_10OE030_Pflanzenbau_Gartenkresse.pdf identifier: Honermeier, Bernd; Zeller, Stefanie; Blum, Hanna; Farahani-Kofoet, Roxana Djalali and Grosch, Rita (2015) Maßnahmen zur Reduzierung von Pilzbefall bei Gartenkresse (Lepidium sativum) zur Gewinnung von erregerfreiem Saatgut im ökologischen Anbau. [Measures to control fungal infestation of garden cress (Lepidium sativum L.) for producing pathogen-free seeds in organic farming.] Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, D-Gießen; Förderverein Ökoplant e.V., D-Rheinbach-Wormersdorf und Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeereb/Erfurt e.V., D-Großbeeren . relation: https://orgprints.org/id/eprint/39361/ title: Schweizer Saatgut – konventionell erhalten, Bio steigern creator: Klaiss, Matthias creator: Bircher, Richard subject: Breeding, genetics and propagation description: Züchtung und Saatgut stehen am Anfang der Lebensmittelproduktion. Da der Selbstversorgungsgrad der Schweiz mit Nahrungsmitteln während der Covid-19-Krise oft diskutiert wird, stellt sich die Frage: Wie viel Saatgut stellt die Schweiz eigentlich selbst her? date: 2020-06-05 type: Web product type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/39361/1/Schweizer%20Saatgut%20%E2%80%93%20konventionell%20erhalten%2C%20Bio%20steigern.pdf identifier: Klaiss, Matthias and Bircher, Richard (2020) Schweizer Saatgut – konventionell erhalten, Bio steigern. Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, CH-5070 Frick . Online at https://www.bioaktuell.ch/aktuell/meldung/schweizer-saatgut-bio-steigern.html , accessed on: 18 February 2021. relation: https://orgprints.org/id/eprint/26494/ title: Konsequent ökologisch: vom Saatgut bis zum Teller creator: Messmer, Monika subject: Values, standards and certification subject: Breeding, genetics and propagation description: Während die EU-Ökoverordnung biologisch vermehrtes Saatgut vorschreibt, gibt es bisher nur einzelne private Label-Organisationen, die eine biologische Pflanzenzüchtung verlangen. Das Europäische Konsortium für ökologische Pflanzenzüchtung setzt sich konsequent für ökologische Pflanzenzüchtungsprogramme ein und hat ihre Anliegen auf dem EkoSeedForum in Posen vorgestellt. date: 2014 type: Journal paper type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/26494/1/messmer-2014-OEL171-p34-36.pdf identifier: Messmer, Monika (2014) Konsequent ökologisch: vom Saatgut bis zum Teller. Ökologie & Landbau, 171 (3/2014), pp. 34-36. identifier: urn:ISSN:1015-2423 relation: https://orgprints.org/id/eprint/1737/ title: Workshop: Züchtung für den Ökolandbau creator: Steinberger, Josef subject: Breeding, genetics and propagation description: Am 10. - 11. Juni 2002 fand beim Bundessortenamt in Hannover ein Workshop zum Thema "Züchtung für den Ökolandbau" statt. Bei der Sortenwahl haben für den Ökolandbau die Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern, die Nährstoffeffizienz und die Toleranz gegenüber Krankheitsbefall eine weit größere Bedeutung als im konventionellen Landbau. Die Krankheitstoleranz hat grundsätzlich sowohl für den Ökolandbau als auch für den konventionellen Landbau eine zunehmende Bedeutung. Die Gewichtung einzelner Krankheiten ist allerdings unterschiedlich, insbesondere aufgrund unterschiedlicher Fruchtfolgen und Bestandesdichten. Die Notwendigkeit einer abiotischen Stresstoleranz der Sorten ist für den Ökolandbau höher als für den konventionellen Landbau. Allerdings fehlen einfache Methoden zur Erfassung von Stresstoleranz. Der Produktqualität wird im Ökolandbau eine größere Bedeutung zugemessen, weil das Qualitätsargument bei der Vermarktung und Preisfindung einen höheren Stellenwert hat. Die Anforderungen an Lagereignung, Verarbeitungs- und Futterqualität sind im Ökolandbau höher, weil keine Hilfs- und Zusatzstoffe zur Verfügung stehen. Im Ökolandbau wird der Anbau gentechnisch veränderter Sorten nicht akzeptiert. Die Akzeptanz anderer biotechnischer Methoden der Pflanzenzüchtung wird zur Zeit in den Anbauverbänden des Ökolandbaues unterschiedlich diskutiert. Die Zertifizierung von Betrieben, die ökologisch züchten, wird gefordert. Die Forschungsförderung muß langfristig angelegt werden. Es muß sichergestellt werden, dass die Methoden der klassischen Pflanzenzüchtung, die sowohl im Ökolandbau als auch im konventionellen Anbau akzeptiert werden, weiterentwickelt werden. date: 2002-09 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: en identifier: /id/eprint/1737/1/1737-02OE452-steinberger-bsa-2002-zuechtung.pdf identifier: Steinberger, Josef (2002) Workshop: Züchtung für den Ökolandbau. [Workshop: Breeding for organic farming.] Bundessortenamt Hannover . relation: https://orgprints.org/id/eprint/13314/ title: Biosaatgut 2006. Jahresbericht der FiBL-Biosaatgutstelle zum Angebot und den Ausnahmegesuchen beim Biosaat- und Pflanzgut im Jahr 2006 creator: Thommen, Andreas subject: Breeding, genetics and propagation description: Der Biosaatgut-Jahresbericht gibt umfassend Auskunft über die Verfügbarkeit von Biosaatgut im Berichtsjahr und über die eingegangenen Ausnahmegenehmigungen. Im Bezug auf die künftige Verfügbarkeit wird eine Abschätzung des kurz- und mittelfristigen Saatgutangebotes vorgelegt. date: 2006 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/13314/1/thommen-2006-Biosaatgutbericht_FiBL.pdf identifier: Thommen, Andreas (2006) Biosaatgut 2006. Jahresbericht der FiBL-Biosaatgutstelle zum Angebot und den Ausnahmegesuchen beim Biosaat- und Pflanzgut im Jahr 2006. Jahresbericht. Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) CH-Frick . relation: https://orgprints.org/id/eprint/7022/ title: Biosaatgut 2004. Jahresbericht der FiBL-Biosaatgutstelle creator: Thommen, Andreas subject: Breeding, genetics and propagation description: Der Biosaatgut-Jahresbericht gibt umfassend Auskunft geben die Verfügbarkeit von Biosaatgut im Berichtsjahr und über die eingegangenen Ausnahmegenehmigungen. Im Bezug auf die künftige Verfügbarkeit wird eine Abschätzung des kurz- und mittelfristigen Saatgutangebotes vorgelegt. date: 2004 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/7022/1/thommen-2004-jahresbericht_2004_biosaatgut.pdf identifier: Thommen, Andreas (2004) Biosaatgut 2004. Jahresbericht der FiBL-Biosaatgutstelle. Jahresbericht. Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) CH-Frick . relation: https://orgprints.org/id/eprint/8928/ title: Entwicklung und Darstellung von Strategieoptionen zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau creator: Wilbois, K.-P. creator: Spieß, H. creator: Vogt-Kaute, W. creator: Waldow, F. creator: Jahn, M. creator: Wächter, R. creator: Koch, E. creator: Müller, K.-J. creator: Leopold, J. creator: Reiners, E. subject: Crop health, quality, protection subject: Post harvest management and techniques description: Mit Inkrafttreten der Verordnung (EG) Nr. 1452/2003 Anfang 2004 werden die Möglichkeiten des Rückgriffs auf nicht ökologisches Saatgut im Ökologischen Landbau einschränkt. Der damit einhergehende vermehrte Einsatz von Öko-Saatgut neben der insgesamt stattfindenden Ausdehnung des Ökologischen Landbaus steigert die Bedeutung gesunden Saatgutes für einen erfolgreichen ökologischen Anbau. Derzeit stehen im Ökologischen Landbau neben präventiven Maßnahmen eine Reihe verschiedener Saatgutbehandlungsverfahren zur Verfügung, die allerdings unterschiedlich weit für die landwirtschaftliche Praxis entwickelt und für den Anbauer sowie Saatgutproduzenten einsetzbar sind. Zu einzelnen Verfahren aus jeder dieser Gruppen liegen erste Ergebnisse vor (Jahn 2002), die allerdings noch nicht hinreichend unter Praxisbedingungen getestet wurden. publisher: Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) date: 2004 type: Book chapter type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/8928/1/wilbois-etal-2004-Vorstellung_Proj._Kurzfass_02OE127.pdf identifier: Wilbois, K.-P.; Spieß, H.; Vogt-Kaute, W.; Waldow, F.; Jahn, M.; Wächter, R.; Koch, E.; Müller, K.-J.; Leopold, J. and Reiners, E. (2004) Entwicklung und Darstellung von Strategieoptionen zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau. [Development and description of options for seed treatment in organic agriculture.] In: Bundesprogramm Ökologischer Landbau - Aktuelle Projekte im Bereich Pflanzenschutz. Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). relation: https://orgprints.org/id/eprint/11674/ title: Leitfaden Saatgutgesundheit im Ökologischen Landbau - Ackerkulturen creator: Wilbois, Dr. K.-P. creator: Vogt-Kaute, W. creator: Spieß, Dr. habil. H. creator: Jahn, Dr. M. creator: Koch, Dr. E. subject: Crop health, quality, protection description: Im "Leitfaden Saatgutgesundheit im Ökologischen Landbau – Ackerkulturen" werden ausgewählte saatgutbürtige Krankheiten von ackerbaulichen Kulturen samt vorbeugenden und direkten Regulierungsmöglichkeiten vorgestellt. publisher: Forschungsinstitut für biologischen Landbau e.V., FiBL Deutschland e.V. date: 2007 type: Book type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/11674/1/Leitfaden_Saatgutgesundheit_Ackerkult.pdf identifier: Wilbois, Dr. K.-P.; Vogt-Kaute, W.; Spieß, Dr. habil. H.; Jahn, Dr. M. and Koch, Dr. E. (2007) Leitfaden Saatgutgesundheit im Ökologischen Landbau - Ackerkulturen. Forschungsinstitut für biologischen Landbau e.V., FiBL Deutschland e.V.. relation: https://orgprints.org/id/eprint/15523/ title: Qualitätssicherung von Ökogemüse im Zeitalter der Gentechnik creator: Wilbois, Klaus-Peter subject: Breeding, genetics and propagation description: 2 Präsentationen beim Workshop Qualitätssicherung von Ökogemüse im Zeitalter der Gentechnik - Saatgutverwendung im Biolandbau - Molekularbiologische Züchtungsmethoden und die Prinzipien des Biolandbaus date: 2009 type: Conference paper, poster, etc. type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: en identifier: /id/eprint/15523/1/wilbois-2009-saatgut.pdf format: application/pdf language: en identifier: /id/eprint/15523/2/wilbois-2009-molekularbiol-methoden.pdf identifier: Wilbois, Klaus-Peter (2009) Qualitätssicherung von Ökogemüse im Zeitalter der Gentechnik. Workshop at: BioFach Congress 2009, Nürnberg, 19.-22.2.2009. relation: https://orgprints.org/id/eprint/3438/ title: Öko-Saatgut - Mehr als 2 500 Produkte sind in organicXseeds gelistet creator: Wilbois, Klaus-Peter creator: Wörner, Frank creator: Dreesmann, Stefan creator: Rönnebeck, Ute subject: Education, extension and communication subject: Values, standards and certification description: Die Datenbank organicXseeds verzeichnet das Angebot an ökologischem Saatgut.Was hier aufgeführt ist, gilt nach EU-Öko-Verordnung als verfügbar. . (Vorstellung und Beschreibung der Internet-Datenbank) publisher: Oekom Verlag date: 2004 type: Journal paper type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/3438/1/3438-wilbois-kp-et-al-2004-organicXseeds-oel.pdf identifier: Wilbois, Klaus-Peter; Wörner, Frank; Dreesmann, Stefan and Rönnebeck, Ute (2004) Öko-Saatgut - Mehr als 2 500 Produkte sind in organicXseeds gelistet. [Organic Seeds - more than 2 500 products listed in the organicXseeds database.] Ökologie & Landbau, 123 (4/2004), pp. 40-41.