%X Für eine Region, die eine nachhaltige Entwicklung anstrebt, reicht die einseitige Orientierung an wenigen wirtschaftlichen Größen wie dem Bruttosozialprodukt nicht aus. Die Frage nach passenden Zielen und Bewertungsmaßstäben erweist sich in Theorie und Praxis allerdings als echte Herausforderung. Unser Ziel oder: Was wollen wir erforschen? Wir gehen davon aus, dass die Lebensqualität in einer Region von einer wirtschaftlich, ökologisch, kulturell und sozial ausgewogenen Entwicklung abhängt. Deshalb wollen wir in unserem Projekt den gesellschaftlichen Nutzen von wirtschaftlichen Aktivitäten in seiner gesamten Breite verdeutlichen und insbesondere versteckte Formen regionalen Wohlstands sichtbar machen. Denn Unternehmen wirken sich nicht nur auf die Wirtschaft aus, sondern beeinflussen auch das soziale Miteinander und die natürliche Umwelt. Unser Untersuchungsfeld oder: Worüber forschen wir? Die Betriebe der ökologischen Land- und Ernährungswirtschaft – also die Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Bioprodukten – verfolgen nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern sind Vorreiter beim Umweltschutz. Wir untersuchen, ob sie noch in anderen Bereichen gesellschaftlichen Nutzen stiften, z. B. durch sinnvolle Arbeitsplätze oder die Belebung von Dörfern. Für solche Betriebe aus der Region Berlin-Brandenburg erforschen wir exemplarisch, wie sie zu einem umfassend verstandenen regionalen Wohlstand beitragen und als Modell für eine nachhaltige Entwicklung dienen können. Unsere Vorgehensweise oder: Wie wollen wir das machen? Wir forschen gemeinsam mit Menschen aus der Region Berlin-Brandenburg und: • suchen nach Möglichkeiten, wie nachhaltige Lebensqualität in einer Region verständlich beschrieben und bewertet werden kann; • geben für ausgewählte Unternehmen der ökologischen Land- und Ernährungswirtschaft einen Überblick darüber, in welchen Bereichen sie regionalen Wohlstand schaffen; • finden heraus, welche Ideen der ökologischen Ernährungswirtschaft „Schule machen“ und wie Öko-Unternehmen als Multiplikatoren in ihrer Region wirken; • zeigen auf, wie die institutionellen Rahmenbedingungen (z. B. Förderprogramme, Richtlinien von Ministerien und Verwaltungen, Netzwerke) Unternehmen in ihrer nachhaltigen Ausrichtung fördern oder behindern; • suchen nach Möglichkeiten, wie die Bedürfnisse der Konsumenten/innen erfasst und in die Weiterentwicklung von ökologischen Produkten und Dienstleistungen eingebunden werden können. Unsere Ergebnisse oder: Wem nützt das? • Wir entwickeln Verfahren, mit denen regionaler Wohlstand in seiner gesamten Breite erfasst und dargestellt werden kann. An Hand solcher Kriterien können Politik und Verwaltungen ihre Entscheidungen in der Regionalentwicklung oder bei der Projekt- und Wirtschaftsförderung stärker an einer nachhaltigen Entwicklung ausrichten. • Diejenigen Öko-Unternehmen, deren Beitrag zum regionalen Wohlstand von uns eingehend untersucht wird, können mit diesem Wissen den Wert des Unternehmens für die Region offensiv nach außen deutlich machen und ihre Zukunftsstrategien daran ausrichten. • Um die Ausbreitung von nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsstilen zu fördern, möchten wir gemeinsam mit interessierten Betrieben und Gruppen Projekte zur Unterstützung von Lernprozessen konzipieren und umsetzen. Die denkbare Bandbreite reicht von Kunstaktionen bis zu Lernagenturen. • Wir erarbeiten Vorschläge, wie die institutionellen Rahmenbedingungen so gestaltet werden können, dass sie eine nachhaltige Regionalentwicklung in Berlin-Brandenburg fördern, und werden sie in Modellprojekten erproben. • Für interessierte Unternehmen entwickeln wir Kommunikationsmodelle, mit denen die Erwartungen und Bedürfnisse aller Beteiligten entlang einer Produktlinie, insbesondere der Konsumenten/innen, besser erfasst und berücksichtigt werden können. %K Lebensqualität, Wohlstand, Bioprodukte, Arbeitsplatz, gesellschaftlicher Nutzen, Umweltschutz, Förderprogramme, Richtlinie, Multitplikator, Lernprozesse, Regionalentwicklung %D 2003 %L orgprints1302 %T Regionaler Wohlstand – neu betrachtet. Der Beitrag der ökologischen Land- und Ernährungswirtschaft zur Lebensqualität %K Erzeugung, Verarbeitung, Handel, Ernährungsverhalten, Ernährungsberatung, Gender, Ernährungsökologie, Konsumverhalten, Verbraucherverhalten, Verbraucher %D 2003 %L orgprints1261 %T Von der Agrarwende zur Konsumwende? Eine Untersuchung der Effekte der Agrarwende für die Verbreitung nachhaltiger Ernährungsmuster entlang der Akteurskette vom Produzenten bis zum Konsumenten %I Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.V %X Das Projekt untersucht, inwieweit die Agrarwende von einer entsprechenden Veränderung des Ernährungsverhaltens der Konsumenten gestützt wird, welche Falktoren diesen Zusammenhang beeinflussen und wie er optimiert werden kann. Zu diesem Zwecke untersucht es die Effekte der im Rahmen der Agrarwende ergriffenen Maßnahmen entlang der Akteurskette (Erzeugung, Verarbeitung, Handel, Ernährungsberatung, Verbraucher), bewertet sie unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und erarbeitet entsprechende Gestaltungsempfehlungen zur Überwindung der identifizierten Hemmnisse. Empirisch stützt das Projekt auf regionale und großstädtische Fallstudien sowie auf bundesweite Erhebungen. Organisatorisch wird es durch fünf akteursspezifische Teilprojekte, vier Querschnittsdimensionen (theoretisches Rahmenkonzept, regional spezifizierte Kriterien nachhaltigen Konsums, Brückenkonzepte auf der Akteursebene, Genderaspekte im Feld der Agrar- und Konsumwende) und sieben Integrationsworkshops verzahnt. TEILPROJEKTE Teilprojekt 1: Erzeugung Bewertungskriterien und Entwicklungsszenarien für eine nachhaltige Nahrungserzeugung - regionale Fallstudien Anhand der zwei Kontrastregionen Mecklenburg-Vorpommern und Großraum München-Niederbayern werden mittels Erzeugerbefragungen und Betriebsanalysen (Öko-, Umsteller- und konventionelle Betriebe) regionalspezifische Entwicklungsszenarien für nachhaltige Produktionsweisen herausgearbeitet. Teilprojekt 2: Verarbeitung und Handel Nachhaltige Agrarpolitik und Unternehmensstrategien: zur Rezeption politischer Steuerungsimpulse auf betriebswirtschaftlicher Ebene Zentrale Fragestellung ist die Wahrnehmung der Agrarwende durch Verarbeitungs- und Handelsunternehmen und die daraus resultierenden Marketingstrategien. Ziel ist es, durch Identifikation von Einflussfaktoren auf die jeweilige Strategiewahl der Unternehmen aufzuzeigen, welche Einflussmöglichkeiten- und Steuerungsmechanismen bestehen, um zu einer Ausweitung der Konsumwende beizutragen. Teilprojekt 3: Ernährungsökologische Bewertung Ernährungsökologische Bewertung stark verarbeiteter Öko-Lebensmittel (Öko-Convenience-Produkte) In diesem Teilprojekt wird eine ernährungsökologische Analyse und Bewertung der prognostizierten zunehmenden Lebensmittelverarbeitung von Öko-Produkten durchgeführt. Dabei werden gesundheitliche, ökologsche, soziale und ökonomische Kriterien der Nachhaltigkeit zugrunde gelegt. Teilprojekt 4: Ernährungsberatung Innovative Ansätze für die ernährungsbezogene Verbraucherberatung Ausgehend von einer Analyse der Ist-Situation werden Handlungsoptionen für die Verbraucherberatung entwickelt, um eine nachhaltige Ernährungsweise in der Bevölkerung zu fördern. Dabei stehen insbesondere innovative, zielgruppengerechte Wege der Verbraucheransprache im Vordergrund. Teilprojekt 5: VerbraucherInnen Agrarwende und neue Ernährungsmuster. "Karrieren" nach-haltigen Konsums - lokale Fallstudien Im Zentrum der Analyse stehen Veränderungspotenziale des Ernährungsverhaltens auf Verbraucherseite, wie sie sich im Zuge der Agrarwende herauskristallisieren. Die Identifizierung von typischen "nachhaltigen Ernährungskarrieren" soll die Möglichkeiten bieten, Anknüpfungspunkte und Optimierungs-strategien für eine Konsumwende zu entwickeln. QUERSCHNITTSDIMENSIONEN Querschnittsdimension 1 Weiterentwicklung des sozial-ökologischen Rahmen-konzepts mithilfe der Akteur-Netzwerk-Theorie Mithilfe der Akteur-Netzwerk-Theorie werden die im Rahmen der Agrarwende stattfindenden Transformationen bestehender Akteurskonstellationen analysiert. Damit wird zugleich eine konzeptionelle Vertiefung des Rahmenkonzepts der sozial-ökologischen Forschung angestrebt. Querschnittsdimension 2 Entwicklung integrativer, regional spezifizierter Bewertungskriterien nachhaltigen Konsums Die quantitative Ausweitung des Ökolandbaus oder auch die regionale Vermarktung sind nicht per se schon nachhaltig. Es bedarf vielmehr einer regional differenzierten Analyse, um entsprechende Nachhaltigkeitskriterien zu entwickeln. Das geschieht parallel zum Fortgang des Projekts durch die Verknüpfung verschiedener fachlicher Perspektiven und Teil-ergebnisse. Querschnittsdimension 3 „Brückenkonzepte“ zwischen den einzelnen Akteursgruppen Hier steht die Analyse von alltagsweltlichen Brückenkonzepten, d. h. von Begriffen, Metaphern, Symbolen und Bildern im Vordergrund, die die Kommunikation zwischen den Akteursgruppen steuern. Ausgangspunkt ist die These, dass die intendierte Agrarwende nur dann durch eine Konsumwende gestützt wird, wenn sich auch neue Brückenkonzepte einer nachhaltigen Produktionsform von Lebensmitteln durchsetzen. Querschnittsdimension 4 Geschlechterverhältnisse, Agrar- und Konsumwende Es werden die zugrunde liegenden Geschlechterverhältnisse untersucht, welche die Chancen mitbestimmen, von der politisch initiierten „Agrarwende“ zu einer auch kulturellen „Konsumwende“ zu gelangen. So treten Frauen an allen Punkten der Akteurskette in spezifischer Weise als kompetente Entscheiderinnen auf. Gleichzeitig schlagen sich Veränderungen der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte immer auch in den Geschlechterverhältnissen nieder. %T Agriculture Biologique : Outils d’orientation des filières par l’aval et prospective Sous – titre : Elaboration d’outils négociés de mesure du marché et d’attentes hiérarchisées du consommateur. %L orgprints7272 %K Market, consumption, quality %I GRET, INRA %X Le programme a pour objectifs : De construire une méthode pour élaborer, à partir de sources différentes et adaptées à chaque circuit de distribution, un dispositif permanent de recueil des données de consommation des produits biologiques en France. D'élaborer, à partir de groupes de convergence entre consommateurs et autres acteurs de la filière, un outil de construction d'orientations à plus long terme pour l'avenir des filières biologiques. %T Analyse des Bio-Geflügelmarktes (Verbundvorhaben) %L orgprints30892 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 15OE071, FKZ 15OE005, Bio-Geflügelmarkt, Verbaucherverhalten, Produktionsschätzung, Bio-Geflügel, organic poultry %I AMI Agrarmarkt Informations-GmbH, D-Bonn und Universität Kassel, Fachgebiet Agrar- und Lebensmittelmarketing, D-Witzenhausen %X Ziel dieses Projektes soll eine Bestimmung der Marktgröße des Bio-Geflügelmarktes sein, über den bislang kaum Marktdaten vorliegen. Zunächst Status-Quo-Ermittlung der Geflügelproduktion. Befragungen. Zur Analyse des Bio-Geflügelmarktes sollen Bio-Geflügelschlachtereien befragt werden, der Verbrauch von Bio-Geflügelfleisch analysiert werden, Konkurrenzprodukte dargestellt werden, Produzenten befragt werden sowie eine umfangreiche Verbraucherbefragung durchgeführt werden. %T Analyse multidimensionnelle et accompagnement de trajectoires de conversion en agriculture biologique (maraîchage et arboriculture) Titre abrégé: modèles de conversion vers l'AB %L orgprints6838 %K sustainable conversion, organic farming, trajectories, horticulture, learning tools %X L'objectif de ce projet est d'identifier les points-clefs de conversions durables en production maraîchère et fruitière. Les phases de conversion sont décrites sous forme de trajectoires, intégrant des dimensions techniques et organisationnelles, ainsi que des savoirs professionnels et des interactions avec des consommateurs. Nous en attendons une caractérisation de modèles de production, générant de nouvelles valeurs et traduits en moyens d'accompagnement de la conversion en AB. Le travail repose sur un dispositif d'enquêtes et de suivi auprès d'agriculteurs et de consommateurs. Il mobilisera l'agronomie, l'économie, la sociologie et l'ethnographie. %I INRA and ITAB %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 14OE016, Sortimente, Panel Analyse %L orgprints31153 %T Analyse von Haushaltskäufen mithilfe von Paneldaten zur besseren Erschließung des Absatzpotentials bei Öko-Wenig-, Öko-Medium und Öko-Intensiv-Käufern %I Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrar- und Lebensmittelmarketing, D-Witzenhausen %X Trotz steigender Umsätze bei Öko-Lebensmitteln in den letzten Jahren gibt es Hinweise darauf, dass das Nachfragepotential bei Öko-Käufern noch nicht ausgeschöpft wird. Um eine Nachfrageausweitung anzuregen, ist es deshalb Ziel des Vorhabens, diejenigen Lebensmittelprodukte und übergeordnet Produktgruppen ausfindig zu machen, bei welchen Verbraucher zur konventionellen Variante greifen. Dies soll durch die Analyse des tatsächlichen Kaufverhaltens unterschiedlicher Käufergruppen mithilfe von Paneldaten der GfK von 13.000 deutschen Haushalten umgesetzt werden. Die Betrachtung des realen Käuferverhaltens ist hierbei von zentraler Bedeutung, da Selbst-Einschätzungen oder Angaben oft durch den Effekt der sozialen Erwünschtheit verzerrt sind. Die Betrachtung der Produktebene ist wichtig, da Preissensibilität und käuferindividuelle Faktoren zwischen den einzelnen Produktgruppen je nach individueller Gewichtung zwischen den Produkten variieren können. Durch Bestimmung derjenigen Faktoren, die Verbraucher dazu bewegen, ein Öko-Produkt zu wählen, sowie die Beschreibung sich unterscheidender Kundensegmente anhand von Einkaufs- und Einstellungs- Charakteristika können zielgruppenspezifische Marketingmaßnahmen zur besseren Erschließung des Absatzpotentials entsprechend gestaltet werden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 18OE098, FKZ 18OE125, FKZ 18OE126 und FKZ 18OE127. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: https://orgprints.org/id/saved_search/1762. Nachhaltige Lebensstile sind von enormer Bedeutung für die Erreichung der Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung. Der Ausbau und die flächendeckende gesellschaftliche Akzeptanz von ökologisch produzierten Lebensmitteln spielen dabei eine wichtige Rolle. Ökologisch produzierte Lebensmittel sind besonders ressourcenschonend und umweltverträglich produziert und weisen damit extrinsische, nachhaltige Lebensmittelqualitäten auf. Obwohl auch (Kontroll-)Standards dieser Wirtschaftsform weiterentwickelt werden (müssen), so ist es erstaunlich, wie wenig von diesen umfassenden Qualitäten in der Gesellschaft explizit wahrgenommen und in Kaufentscheidungen alltäglich werden. Es zeigen sich Konflikte hinsichtlich Verständnis und Vertrauen in die Produktion und Kontrollen sowie in Abgrenzung zur geografischen Herkunft der Produkte, der sensorischen Qualität, der Verarbeitung und der Achtung des Tierwohls. Vor diesem Hintergrund konnten Ansprüche der Verbraucher flächendeckend weder erfüllt noch angesprochen werden, so dass in der Breite der Bevölkerung kein Vertrauen in die Produktkette und die Akzeptanz von ökologisch produzierten Lebensmitteln etabliert werden konnte. Mit dem Projekt „Authentizität und Vertrauen von Bio-Lebensmitteln im Spiegel von innovativen Kommunikationsansätzen entlang der Produktkette und in der Gesellschaft“ (AVOeL) soll zunächst ein Verständnis der Ansprüche an Lebensmittelqualität von ökologisch produzierten Lebensmitteln in der Gesellschaft gewonnen werden. Im Zentrum stehen die Authentizitätswahrnehmung und das gesellschaftliche Vertrauen. Es sollen Synergien aus gesellschaftlichen Ansprüchen und Zielen des ökologischen Landbaus genutzt und Divergenzen aufgezeigt werden, um diese transparent zu machen und Lösungsansätze zu finden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter https://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Georg-August-Universität Göttingen, D-Göttingen und Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen, D-Visselhövede %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 18OE098, FKZ 18OE125, FKZ 18OE126, FKZ 18OE127, Vertrauen, Trust, Organic, Value Chains, Food %L orgprints36597 %T Authentizität und Vertrauen bei Bio-Lebensmitteln:Innovative Kommunikationsansätze entlang der Produktkette und in der Gesellschaft (Verbundvorhaben) %X Das Projekt dient der Beschreibung des Standes und der Entwicklung der mittel- und osteuropäischen Angebots- und Nachfragesituation von Bio-Produkten und deren Auswirkungen auf den deutschen BioMarkt. Es soll • eine Verbesserung der Transparenz des Öko-Sektors in den Projektländern für Marktpartner aus Deutschland erreicht werden, • eine Handreichung zum besseren Marktzugang für Bio-Waren in beide Richtungen gegeben werden, • eine Stärkung von Produzenten, Verarbeitern und Händlern von Bio-Produkten und insbesondere von Erzeugergemeinschaften in den Projektländern unterstützt werden, • eine Stärkung der Position Deutschlands in der Kooperation und im Handel mit Bio-Produkten mit den Projektländern erreicht werden. Übergeordneter Nutzen: a) Verbesserung der Planungsmöglichkeiten für deutsche Akteure im Biosektor durch verbesserte Kenntnis der gegenwärtigen und zu erwartenden Entwicklungen in der Lebens- und Futtermittelproduktion und im Öko-Handel. b) Verbesserung der Wettbewerbsstellung deutscher Öko-Lebensmittelhersteller mit Exportabsichten durch höhere Markttransparenz und verbesserten Informationsstand zum Bio-Lebensmittelmarkt in der Zielregion. c) Verstärkung des Handels mit Öko-Produkten durch bessere Kenntnis der Marktakteure und der Handelsstrukturen. d) Verbesserung der Vernetzung deutscher Öko-Unternehmen und Organisationen mit Unternehmen und Institutionen der Zielregion. e) Verbesserte Entscheidungsgrundlagen und Transparenz auch für deutsche Verbände, Regierungen und Behörden. Das Projekt ermöglicht letztlich primär eine Verbesserung der Marktstellung deutscher Öko-Unternehmen und Bedienung der Verbrauchernachfrage, sekundär kann sich dies positiv auf die Entwicklung des BioSektors in den Ländern der Zielregion auswirken. %I EkoConnect - Internationales Zentrum für den ökologischen Landbau Mittel- und Osteuropas e.V. %T Berichte zur Situation der ökologischen Landwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft in Mittel- und Osteuropa (Laenderberichte) %L orgprints38501 %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 20OE002,Regionen, regions, Markt, market, Wertschöpfungsketten, value chains, Ländliche Entwicklung, rural development, Marktinformation / -Transparenz, market information / market transparency, Datensammlung, data collection , Wettbewerbsfähigkeit, competitiveness, Ökologischer Landbau, organic farming %L orgprints5678 %T Consumers, decision makers and local or organic food. Possibilities for SMEs %K local food, organic food, consumers, decision makers, SMEs, catering business, municipality %I National Consumer Research Centre %X Consumers are more and more interested in the trasparency of the food chain. Local food and organic food are trends that consumers believe to be strengthened both in Finland and in their own food choices. The increased interest towards local food provides marketing opportunities especially for SMEs in the food sector. SMEs operate most often on local markets and they could take more systematic advantage of locality in their business initiatives and marketing efforts. The objective of the project is to promote the preconditions of SMEs by studying both consumers´ and decision makers´ attitudes to local food. The study is carried out in an interactive co-operation between MTT Economic Research, National Consumer Research Centre Finland (project coordinator) and VTT Biotechnology. %I Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Deutschland e.V., D-Frankfurt am Main und Universität Kassel, Fachbereich 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrar- und Lebensmittelmarketing, D-Witzenhausen %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 15OE019, FKZ 15OE124. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: https://orgprints.org/id/saved_search/1670. Der Veganismus, der den Verzicht auf jegliche tierische Produkte bedeutet, erfuhr in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung. So geht der Vegetarierbund Deutschland von rund 900.000 Veganern (1,1% der Bevölkerung) und rund 7,8 Millionen Vegetariern (10%) in Deutschland aus. Bisherige Erhebungen zeigen auf, dass vegane Produkte insbesondere im Biolebensmittelsektor von Bedeutung sind. Ziel des Projekts ist es daher zu ermitteln, welche Bedeutung der Vegan-Trend für den Absatz von Biolebensmitteln erlangen könnte. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse sollen Empfehlungen für Vermarktungsstrategien abgeleitet werden, wie die Akteure der Biobranche auf den Vegan-Trend reagieren können. Im Projekt sollen daher im Wesentlichen zwei Fragestellungen beantwortet werden: 1. Welche Bedeutung hat der Vegan-Trend für den Absatz von Biolebensmitteln? 2. Wie kann die Biobranche auf den Vegan-Trend reagieren? Zur Beantwortung dieser Fragestellungen werden eine Verbraucherbefragung sowie Befragungen von Akteuren aus den Bereichen Lebensmittelherstellung, Lebensmittelhandel und Außer-Haus-Verpflegung durchgeführt. Die Ergebnisse der Befragungen werden in Workshops mit Praktikern aus Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Lebensmittelhandel und Außer-Haus-Verpflegung diskutiert. Die erarbeiteten Empfehlungen sollen von den Akteuren der Biobranche in die Praxis umgesetzt werden können. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 15OE019, FKZ 15OE124, vegan, Veganismus, Bioprodukte, Vermarktung %L orgprints31775 %T Die Bedeutung veganer Bioprodukte für die ökologische Landwirtschaft (Verbundvorhaben) %I University of Kassel, Faculty of Organic Agricultural Sciences %X Gesundheit ist ein zunehmend wichtiges Thema im Lebensmittelmarkt. Zum einen fühlen sich Konsumenten vermehrt selbst verantwortlich für das knappe Gut ihrer individuellen Gesundheit, zum anderen wird von Seiten des Gesetzgebers und des Verbraucherschutzes versucht, mit Informationen über Ernährung einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung auszuüben. Aus diesen Gründen wird derzeit in der EU, ähnlich wie in einigen Ländern, eine gesetzliche Regelung von gesundheitsbezogenen Angaben auf Lebensmitteln vorbereitet. Nicht erforscht ist jedoch bisher, ob und wie Konsumenten von Öko-Lebensmitteln im Vergleich zu Konsumenten konventioneller Lebensmittel in Deutschland von diesen so genannten ‚Health Claims’ in ihrer Informationssuche und Kaufentscheidung beeinflusst werden. Zur Klärung dieser Fragestellung werden Verbraucher von Öko-Lebensmitteln in einem realitätsnah gestalteten Kaufsimulationsexperiment im Labor vor eine Auswahlentscheidung gestellt und dabei per Videoaufnahme bezüglich ihres Informations­suchverhaltens beobachtet. Anschließend werden die Probanden im mündlichen Interview zu ihrer Entscheidung und ihrer Beurteilung der Informationen befragt. Mit Hilfe psycho- und soziodemografischer Daten werden die Hintergründe des Verhaltens erforscht. Anhand der Ergebnisse eines parallelen DFG-Forschungsprojektes (http://gepris.dfg.de/gepris/) wird das Verhalten der Öko-Konsumenten mit dem Verhalten von Konsumenten konventioneller Lebensmittel verglichen. Insbesondere soll untersucht werden, welchen Beitrag das theoretische Konstrukt des Involvements zur Erklärung des Kaufverhaltens angesichts von Health Claims liefert. Die Erkenntnisse des Projektes sollen als Entscheidungsgrundlage für Akteure der Öko-Lebensmittelbranche dienen. So können die gewonnenen Informationen den Unternehmen dabei helfen, auf den oben angesprochenen Trend im Lebensmittelmarkt angemessen zu reagieren. Das Projekt trägt damit zu einem nachhaltigen Wachstum des Öko-Lebensmittelmarktes bei. %K Health claims, Öko- und konv. Lebensmittel, Kaufverhalten, organic and conventional food, buying behaviour, BÖL, BOEL, FKZ 06OE120 %L orgprints11661 %T Die Wirkungen von gesundheitsbezogenen Aussagen (Health Claims) auf das Kaufverhalten: Unterschiede zwischen ökologischen und konventionellen Lebensmitteln %X Multifunctionality with positive effects on nature and society is a central element of organic agriculture, and a high biodiversity is essential for this. Grassland has the greatest potential for providing this service, but the organic fields are large and biodiversity is low. The purpose of this project is to increase plant biodiversity in grassland and significantly improve ecosystem functions and services in the nature-farmer-consumer chain and for society, and thus also increase the market value of organic products. We will: 1) design and demonstrate productive and biodiverse grassland with squares of flowering plants, 2) improve conditions for bees and other pollinators using flowering grasslands for hay or silage, 3) increase carbon sequestration via increased plant biodiversity, and grasslands of longer duration, 3) produce high quality cheeses based on species-rich hay, 4) examine relationships between biodiversity and cheese quality, and convey the perception and the product history to the gastronomic world and to the consumer, 5) develop marketing concepts for organic products with multifunctionality and 6) describe the economic and environmental perspectives for multifunctionality in grassland at farm and regional level using systems analysis, economic modeling and life cycle assessment. In relation to Green Growth the project contributes to increased biodiversity, more connected nature and an increased organic farming area. %K Pollinators, carbon sequestration, cheese quality, marketing, resource economics %L orgprints19606 %T Ecosystem Functions and Services of Biodiversity in Grasslands %T Eignung der instrumentellen Analytik für die Unterscheidung von ökologisch und konventionell gefarmtem Speisefisch bei verschiedenen Spezies einschließlich verarbeiteter Produkte %L orgprints17246 %K BÖL, BOEL, FKZ 08OE026, Auquakultur, Fisch, Analytik, Unterscheidung, ökologisch, konventionell, Bio %X In der Produktion von Speisefisch gewinnt die Aquakultur zunehmend an Bedeutung. Da insbesondere in der ökologischen Produktion hohe Zuwachsraten vorliegen, muss im Hinblick auf den Verbraucherschutz dem potenziellen Risiko der Falschdeklaration konventioneller Produkte als Bio-Ware mit zusätzlichen Instrumenten zur lückenlosen Rückverfolgbarkeit von Speisefisch aus ökologischer Aquakultur begegnet werden. Diese sollten in Ergänzung betrieblicher Kontrollen insbesondere auf Handelsebene anwendbar sein. Das Vorhaben wird daher die Eignung validierter Methoden der instrumentellen Analytik für die Unterscheidung von ökologisch und konventionell gefarmtem Speisefisch an ausgewählten Arten untersuchen. Exemplarisch werden Bachforelle, Tilapia, Dorade sowie Kabeljau untersucht, die innerhalb von zwei Jahren wiederholt aus mehreren ökologisch und konventionell arbeitenden Betrieben beschafft werden. Zusätzlich werden verarbeitete Produkte (geräuchert, gebeizt) aus Lachs und Bachforelle analysiert sowie Fänge aus wild lebenden Beständen von Kabeljau und Dorade in die Differenzierung einbezogen. Nach Speziesidentifizierung der Fische erfolgen die Bestimmung des Carotinoidmusters (Lachs und Forelle), der Fettsäurenzusammensetzung sowie des Stabilisotopenverhältnisses von Kohlenstoff und Stickstoff. Die Identifizierung ggf. auch artspezifischer Unterscheidungskriterien erfolgt unter Zuhilfenahme eines künstlichen neuronalen Netzwerks. Die im Rahmen des Vorhabens erarbeiteten Verfahren werden der Öffentlichkeit durch Publikationen und Vorträge zugänglich gemacht. Die sichere Anwendbarkeit der Unterscheidungskriterien kann anschließend in der Praxis der amtlichen Lebensmittelüberwachung überprüft werden. Im Erfolgsfalle können die Verfahren dauerhaft für den Verbraucherschutz eingesetzt und so die Einhaltung der Durchführungsvorschriften für die unter die EU-Ökoverordnung (EG) 834/2007 fallenden Speisefischerzeugnisse aus Aquakultur überprüft werden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Max Rubner-Institut, D-Kiel %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 18OE076, FKZ 18OE132, Außer-Haus-Verpflegung, Betriebsgastronomie %L orgprints37072 %T Einflussfaktoren auf die Wahl von ökologischen Fleischgerichten in der Betriebsverpflegung (Verbundvorhaben) %I Universität Kassel, Fachbereich 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrar- und Lebensmittelmarketing, D-Witzenhausen und FiBL Deutschland e.V., D-Frankfurt am Main %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 18OE076 und FKZ 18OE132. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: //orgprints.org/id/saved_search/1763. Tierschutzverstöße und andere Vorfälle haben zu Misstrauen gegenüber dem Tierhaltungssektor in Deutschland geführt und das öffentliche Interesse auf Missstände in der Tierhaltung gelenkt. Auch in der ökologischen Tierhaltung gibt es Anzeichen für einen Vertrauensverlust. Verbrauchervertrauen ist jedoch gerade bei den Produktmerkmalen Öko und Tierwohl von besonderer Bedeutung. Informationen und Transparenz über die Produktionsbedingungen tragen dazu bei, dass Vertrauen aufgebaut werden kann. Im Gegensatz zu Initiativen im Bereich des Lebensmittelhandels werden den Verbrauchern in der Außer-Haus- und insbesondere in der Betriebsverpflegung nur selten Informationen über die Produktionsbedingungen bereitgestellt. Gleichwohl sind Außer-Haus-Markt und Betriebsgastronomie bedeutende Absatzmärkte. Der Öko-Anteil im Außer-Haus-Markt wird jedoch auf unter ein Prozent geschätzt. Auch das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht für den Öko-Landbau im Außer-Haus-Markt ein großes Absatzpotenzial. Ziel des Vorhabens ist es, den Entscheidungsprozess bei der Wahl von Öko-Fleischgerichten in der Betriebsverpflegung zu untersuchen und dabei besonders die Wirkung von Informationen zu den Produkteigenschaften Öko und Tierwohl zu testen. Hierfür werden zwei Betriebskantinen akquiriert, in der sowohl die hypothetischen als auch die offenbarten Präferenzen der Gäste für Öko-Fleischgerichte erhoben werden. Nach einem Experiment mit Lautem Denken zur Analyse der Informationswahrnehmung wird eine Gästebefragung mit einem Choice Experiment durchgeführt und die angegebenen Präferenzen der Tischgäste werden ermittelt. Anschließend wird das reale Wahlverhalten der Gäste unter drei Interventionen erfasst. Daten aus beiden Erhebungen werden in ein Modell überführt und der Einfluss der gemessenen Faktoren auf die Wahl von Öko-Fleischgerichten wird geschätzt. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für die verbrauchergerechte Kommunikation dieser Gerichte in Betriebskantinen abgeleitet. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter https://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %T Einsatz von Hefeextrakt in Bio-Lebensmitteln %L orgprints15900 %K Hefeextrakt, ökologische Lebensmittel, Verarbeitung, Qualitätsstandard, BÖL, BOEL, FKZ 08OE073, Workshop, Befragung, Wissenstransfer %X Das wichtigste Ziel des Projektes ist es festzustellen, ob aus wissenschaftlicher Sicht grundsätzliche Einwände gegen den Einsatz von Hefeextrakt in verarbeiteten Bio-Lebensmitteln bestehen. Als Hauptziel soll erforscht werden, ob für bestimmte Produkte der Einsatz alternativer Zutaten sinnvoll ist und ob diese Anforderungen an Sensorik, Ernährungsphysiologie und Herstellungstechnologie genügen. Die technische Durchführbarkeit des Einsatzes alternativer Zutaten wird im Rahmen des Projektes untersucht. Durch die Recherche und Zusammenfassung der sensorischen, ernährungsphysiologischen und technologischen Wirkungen von Hefeextrakt auf verarbeitete ökologische Lebensmittel wird analysiert, ob diese Zutat dem Grundsatz der Naturbelassenheit von Bio-Produkten entspricht. In der technischen Durchführbarkeitsstudie wird ermittelt, ob und wie die Qualitätsstandards ökologischer Lebensmittel bei Verzicht auf Hefeextrakt beibehalten oder sogar verbessert werden könnten. Mit Hilfe des Projektes soll zielgerichtet Einfluss auf die Qualität ökologisch erzeugter Lebensmittel genommen werden. Die Ergebnisse des Projektes werden direkt Verarbeitungsbetrieben und Handelsunternehmen zur Verfügung stehen und sollen zur Entwicklung innovativer Produkte mit bestmöglichem Qualitätsstandard beitragen. Durch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit werden Interessensgemeinschaften und Verbrauchern die besonderen Werte von Bio-Lebensmitteln vermittelt. %I Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) Herstellung und Handel e.V., D-Berlin %X Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 11NA040, FKZ 11NA066. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/id/saved_search/1480. Nachhaltige Aquakulturprodukte wurden entwickelt als Antwort auf negative Entwicklungen der Fischereiwirtschaft - wie Überfischung der Ozeane und die Probleme konventioneller Aquakultur. Der deutsche Fischmarkt ist durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Kennzeichnungen und Slogans für nachhaltige Fischerei und Fischzucht gekennzeichnet. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, Verbraucherpräferenzen und Kommunikationsmaterialien für nachhaltig produzierten Fisch aus Aquakultur zu analysieren, um Empfehlungen für eine erfolgreiche Kommunikationsstrategie abzuleiten. Methodisch kombiniert das Projekt qualitative und quantitative Forschungsansätze der Verbraucherforschung. Zuerst werden existierende Kennzeichnungen und Kommunikationsbotschaften auf Produktverpackungen mittels einer Inventory-Studie in 20 unterschiedlichen Einzelhandels-Geschäften ausfindig gemacht. Bei den meist genutzten Kennzeichnungen und Botschaften wird darauf folgend analysiert, inwiefern die Produktionsstandards und Kontrollmechanismen von Herstellern an Verbraucher kommuniziert werden (Schritt 2). Bei den häufigsten Kennzeichnungen wird darüber hinaus anhand von Denke-Laut-Protokollen eruiert, wie Verbraucher die Informationen auf- und wahrnehmen (Schritt 3). In Fokusgruppendiskussionen wird tiefergehend analysiert, was Verbraucher unter nachhaltigen Aquakultur-Produkten verstehen, was sie von ihnen erwarten und ob sie nachhaltige Aquakultur-Produkte kaufen (würden) (Schritt 4). Aufbauend auf den Ergebnissen der Schritte 1-4 wird der quantitative Teil der Befragung – das Kauf-Experiment – gestaltet. Mit Hilfe dieses Erhebungsinstruments werden die Verbraucher-Präferenzen für Kennzeichnungen und Botschaften von nachhaltig produzierten Aquakultur-Produkten gemessen. Darüber hinaus wird ein standardisierter Fragebogen Hintergrundinformationen zum Vertrauen in die Kennzeichnungen, Botschaften und Herkunftsangaben liefern. Die Ergebnisse des Projektes werden innerhalb von Workshops mit Produzenten, Händlern und Repräsentanten von Bio-Verbänden diskutiert. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, D-Witzenhausen %T Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für nachhaltige Aquakulturprodukte (Verbundvorhaben) %L orgprints21881 %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 11NA040, FKZ 11NA060, Fisch aus Aquakultur, Wahl-Experimente, Kommunikationskonzept, Nachhaltige Aquakultur, Fish and seafood from aquaculture, Choice experiments, Communication concept, Sustainable aquaculture products %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 11NA066, FKZ 11NA040, Aquakultur, Verbraucher, Gruppendiskussionen, Choice Experimente, Denke-Laut-Protokolle %L orgprints21706 %T Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für nachhaltige Aquakulturprodukte (Verbundvorhaben) %X Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 11NA040, FKZ 11NA066. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: https://orgprints.org/id/saved_search/1480. Vor dem Hintergrund einer steigenden Nachfrage nach Fisch stand zunächst der Ersatz von Wildfisch durch Produkte der Aquakultur im Vordergrund der Entwicklung einer nachhaltigen Fischwirtschaft. Im nächsten Schritt geht es nun darum die Aquakultur selbst nachhaltiger zu gestalten. Hier müssen Verbraucher von den Vorteilen des Konsums nachhaltiger Aquakulturerzeugnisse überzeugt werden, so dass eine erhöhte Nachfrage und Zahlungsbereitschaft für solche Produkte eine Produktion rentabel ermöglichen. Auf diese Weise kann ein Marktsegment für nachhaltig erzeugte Aquakulturprodukte entwickelt werden. Zielsetzung des Projekts ist somit die Verbesserung der Marktchancen für die Produzenten nachhaltig erzeugter Aquakulturprodukte. Nachhaltige Produktionsverfahren in der Aquakultur sind in der Regel mit höheren Produktionskosten verbunden. Verbraucherakzeptanz und die Aktivierung einer höheren Zahlungsbereitschaft nehmen daher eine Schlüsselrolle für die Verbreitung entsprechender Produktionsverfahren ein. Unbedingte Voraussetzung für eine gesteigerte Nachfrage nach nachhaltigen Aquakulturerzeugnissen ist die zielgerichtete und erfolgreiche Kommunikation an Verbraucher, um diesen Verfahren zum Durchbruch zu verhelfen. Ein so komplexes System wie die nachhaltige Fischzucht ist jedoch wesentlich schwieriger an Verbraucher zu kommunizieren als kleine Änderungen beim Meeresfischfang, die sehr plakativ ausgelobt werden können (z.B. „delfinfreundlich – dolphin safe“). Erschwerend kommt hinzu, dass der Markt für nachhaltigen Fisch aufgrund der Vielzahl an Labels und entsprechenden Auslobungen für Verbraucher insgesamt sehr intransparent ist. Auf der Grundlage einer Marktübersicht über vorhandene nachhaltige Aquakulturprodukte und der Analyse von Verbrauchererwartungen und -präferenzen wird eine erfolgversprechende Kommunikationsstrategie für deutsche Produzenten von nachhaltigen Aquakulturerzeugnissen entwickelt. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Johann Heinrich von Thünen-Institut, D-Braunschweig %I GfRS Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH, D-Göttingen %X Mit dem Vorhaben soll die Bewertung unzulässiger Stoffe in Öko-Produkten verbessert werden. Dies soll mit Hilfe einer Datenbank erfolgen, in die Funde solcher Stoffe sowie Recherche- und Bewertungsergebnisse eingestellt und den zuständigen Behörden und Öko-Kontrollstellen zugänglich gemacht werden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %T Entwicklung einer onlinegestützten Datenbank zur Aus- und Bewertung von Rückstandsfunden für die Bio-Kontrolle %L orgprints28121 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 13OE008, Kontrolle, Öko-Produkte, Rückstände %T Entwicklung eines Standardkontrollprogramms mit Leitfaden für das Kontrollverfahren nach den EG-Rechtsvorschriften zum Ökologischen Landbau in Lebensmittelgeschäften und –Verkaufsstellen %L orgprints17249 %K BÖL, BOEL, FKZ 09OE020, inspection, certification EU-legislation, Kontrollverordnung, EG-Öko-Verordnung, Verbraucherschutz %X Die Vorgaben der EG-Rechtsvorschriften zum Ökologischen Landbau ermöglichen es den EU-Mitgliedsstaaten, Unternehmer, die direkt an den Endverbraucher vermarkten, in bestimmten Fällen von der Kontrollpflicht auszunehmen. Deutschland hat von dieser Möglichkeit mit § 3 Absatz 2 des Öko-Landbaugesetzes Gebrauch gemacht. Die Abgrenzung kontrollpflichtiger Tätigkeiten vom nicht kontrollpflichtigen Bereich stößt in der Praxis jedoch immer wieder auf erhebliche Schwierigkeiten. Für diejenigen Unternehmen, die am Kontrollverfahrten nach den EG-Rechtsvorschriften teilnehmen müssen, wurden zudem noch keine risikoangepassten Prüfungsstrategien gemäß der EG-Öko-Basisverordnung und der Kontrollverordnung entwickelt. Ziel des beantragten Projektes in den Themenkomplexen 2.1 Ökologische Lebensmittel, Ernährung (Unterpunkt 2.1.4, Qualitätsmanagementsysteme für Öko-Lebensmittel) und 2.4 „Ökonomie, Zertifizierung und Kontrolle“ ist es, die Abgrenzungsproblematik der kontrollpflichtigen und der nicht kontrollpflichtigen Vermarktung von Öko-Erzeugnissen an Endverbraucher und –nutzer zu klären, ein risikorientiertes, angepasstes Kontrollkonzept zu entwickeln und dieses modellhaft zu validieren. Das Vorhaben soll so einen Beitrag zu einem verbesserten Verbraucherschutzniveau für Produkte des Ökologischen Landbaus leisten. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I GfRS Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH, D-Göttingen %X Globalisierung und die wachsende Anonymität des Handels mit Öko-Produkten führen dazu, dass sich Landwirte in Europa gezwungen fühlen, ihre Produktionsstandards zu senken, um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können. Auch Konsumenten kritisieren die sozialen und ökologischen Bedingungen, unter denen Lebensmittel hergestellt werden. Deshalb untersucht dieses Projekt Marketing- und Kommunikationsstrategien, in denen Öko- Landwirte versuchen höhere ethische Standards als die gesetzlich vorgeschriebenen in ihre Produktion zu integrieren. Ziel ist es, in verschiedenen Ländern Kommunikationsargumente für ethische Aspekte zu identifizieren, die sich bei den Konsumenten als erfolgreich im Sinne einer höheren Zahlungsbereitschaft erwiesen haben. Zunächst werden viel versprechende Kommunikationsstrategien und –argumente verschiedener landwirtschaftlicher Initiativen identifiziert. Ausgesuchte Argumente werden mit einer Informationsdisplaymatrix (IDM) in mehreren Ländern getestet. Dabei bewerten Konsumenten alternative Produkteigenschaften. Werbeagenturen erstellen daraufhin Produktbeschriftungen und Broschüren mit den bestbewerteten Argumenten in verschiedenen Ländern. Die Vorschläge werden in einem zweistufigen Vorgehen mit Verbrauchern getestet, indem Fokusgruppendiskussionen und Verkaufssimulationsexperimente durchgeführt werden. Das Experiment analysiert das Kaufverhalten der Konsumenten durch die Präsentation von echten Produkten in einer fast realistischen Versuchssituation. Die Ergebnisse sind ein wertvolles Hilfsmittel für die strategische Positionierung von ökologischen Unternehmen um ihre Lebensmittel vom Massenmarkt abheben zu können und ihr Produktimage wie die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten zu verbessern. Interessant für den Bereich der Politik sind die länderspezifischen Einblicke in Einstellungen und Verhaltensweisen der ethisch orientierten Konsumenten. Beteiligte Partner - Prof. Dr. Ulrich Hamm und Dr. Katrin Zander, Universität Kassel (Projektleitung) - Dr. Matthias Stolze, Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), CH-Frick - Prof. Dr. Bernhard Freyer, Universität für Bodenkultur, Wien, Österreich - Prof. Dr. Raffaele Zanoli, Universität Ancona, Ancona, Italien - Dr. Roberta Callieris, Mediterranes Agrarökonomisches Institut, Bari, Italien - Dr. Susanne Padel, Universität von Wales, Aberystwyth, Vereinigtes Königreich %I Universität Kassel, D-Witzenhausen %T Farmer Consumer Partnerships %L orgprints11028 %K ethical values, consumer preferences, Sozio-Ökonomie, Konsumentenverhalten, Markt, FCP, Farmer Consumer Partnerships %X Globalisierung und die wachsende Anonymität des Handels mit Öko-Produkten führen dazu, dass sich Landwirte in Europa gezwungen fühlen, ihre Produktionsstandards zu senken, um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können. Auch Konsumenten kritisieren die sozialen und ökologischen Bedingungen, unter denen Lebensmittel hergestellt werden. Deshalb untersucht dieses Projekt Marketing- und Kommunikationsstrategien, in denen Öko-Landwirte versuchen höhere ethische Standards als die gesetzlich vorgeschriebenen in ihre Produktion zu integrieren. Ziel ist es, in verschiedenen Ländern Kommunikationsargumente für ethische Aspekte zu identifizieren, die sich bei den Konsumenten als erfolgreich im Sinne einer höheren Zahlungsbereitschaft erwiesen haben. Zunächst werden vielversprechende Kommunikationsstrategien und -argumente verschiedener landwirtschaftlicher Initiativen identifiziert. Ausgesuchte Argumente werden mit einer Informationsdisplaymatrix (IDM) in mehreren Ländern getestet. Dabei bewerten Konsumenten alternative Produkteigenschaften. Werbeagenturen erstellen daraufhin Produktbeschriftungen und Broschüren mit den bestbewerteten Argumenten in verschiedenen Ländern. Die Vorschläge werden in einem zweistufigen Vorgehen mit Verbrauchern getestet, indem Fokusgruppendiskussionen und Verkaufssimulationsexperimente durchgeführt werden. Das Experiment analysiert das Kaufverhalten der Konsumenten durch die Präsentation von echten Produkten in einer fast realistischen Versuchssituation. Die Ergebnisse sind ein wertvolles Hilfsmittel für die strategische Positionierung von ökologischen Unternehmen um ihre Lebensmittel vom Massenmarkt abheben zu können und ihr Produktimage wie die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten zu verbessern. Interessant für den Bereich der Politik sind die länderspezifischen Einblicke in Einstellungen und Verhaltensweisen der ethisch orientierten Konsumenten. %I Universität Kassel, D-Witzenhausen %T Farmer Consumer Partnerships %L orgprints15737 %K BÖL, BOEL, FKZ 07OE004, Ökonomie, Vermarktung, Marketingstrategien, Ethik, ethical values, consumer preferences, FCP, Farmer Consumer Partnerships, Informationsdisplaymatrix (IDM), Konsumentenverhalten %X Introduction Organic animal rearing focuses on allowing animals to meet natural requirements, and considering a systems approach. There are still many knowledge gaps and areas – like separating cows and calves just after birth – where common practice do not match the organic principles fully. The project covers most European climate zones, from the coldest North to the hottest South. GrazyDaiSy investigates how to manage mixed age groups of cows, including rearing calves with their dams, whilst maintaining a high level of health and a constant effort to minimize medication. Furthermore, we focus on implementing resilient grazing strategies to improve animal performance and decrease impacts on the ecosystem on and around the farm. However, we also address the special challenges of keeping older and younger animals together on grass. The project aims to encourage grazing and improve grazing management, rearing cows and calves together, and minimizing medicine use. Background Specialized dairy production even on organic farms relies on imported concentrate feed and the possibility to use of antibiotics and anthelminthic. Most calves are removed from their dam within the first 24 hrs. after birth. All this happens despite emphasis on naturalness and letting animals meet their natural needs and become robust and resilient. Main project activities Identifying and improving relevant organic grazing strategies under different European conditions. Researching on farm level, together with farmers, advisors and stakeholders. Developing resilient animals and sustainable management systems to decrease medicine usage. Aiming at considering animal rearing in a farming systems context and taking a holistic systems approach. Exchanging knowledge and learning between European regions and countries. Investigating the motivations and perceptions of farmers and their advisors. Developing ways where cows and calves can bond, spend weeks of the milk-feeding period together, and de-bond gently afterwards. %I Aarhus University %T GrazyDaiSy: Innovative and sustainable grazing-based systems integrating cows and youngstock %L orgprints33999 %K Calf-dam rearing, medicine reduction, grazing strategies, youngstock %K out of home, public organic procurement, consumption, supply chain, certification, health, youth, children, iPOPY, school meals %L orgprints11210 %T iPOPY - Innovative Public Organic food Procurement for Youth %I Bioforsk Organic Food and Farming %X The aim of iPOPY is to study how increased consumption of organic food may be achieved by implementation of relevant strategies and instruments linked to food serving outlets for young people in some European countries. Supply chain management, procedures for certification of serving outlets, stakeholders’ perceptions and participation as well as the potential of organic food in relation to health and obesity risks will be analysed. Four countries participate in iPOPY: Denmark, Finland, Italy and Norway. The project is coordinated by Bioforsk, Norway. The Research Council of Norway (RCN) funds the norwegian part and contributions from German researchers. Denmark, Finland and Italy have national fundings. %T Kaufbarriere Preis? Analyse von Zahlungsbereitschaft und Kaufverhalten bei Öko-Lebensmitteln %L orgprints11658 %K Kaufverhalten, Öko-Lebensmittel, Zahlungsbereitschaft, consumer behaviour, organic products, purchasing behaviour, BÖL, BOEL, FKZ 06OE119 %X Für die Anbieter von Öko-Lebensmitteln ist das Marketinginstrument Preis von besonderer Bedeutung, da es in jüngster Zeit -wie im konventionellen Bereich- als ein zentrales, wenn nicht das zentrale Profilierungsinstrument im Wettbewerb eingesetzt wird. Dieses geschieht vor dem weitgehend unerforschten Hintergrund, dass die von Verbrauchern als hoch angesehenen Preise als zentrale Kaufbarriere für Öko-Lebensmittel gelten. Daher versuchen viele Anbieter von Öko-Lebensmitteln im Einzelhandel die Verkaufspreise zu drücken, um so die Nachfrage auszuweiten und sich im Wettbewerb um die Gunst der Öko-Käufer zu profilieren. Der dadurch ausgelöste Preisdruck wird vom Handel an die vorgelagerten Stufen in der Ernährungsindustrie und in der Landwirtschaft weitergegeben mit der Folge, dass das Angebotswachstum in den letzten Jahren hinter dem Nachfragewachstum zurückgeblieben ist. Im vorliegenden Forschungsvorhaben soll untersucht werden, ob Verbraucher beim Kauf von Öko-Lebensmitteln tatsächlich so preissensibel reagieren (können), wie es ihnen zugeschrieben wird. Vor-aussetzung hierfür wäre, dass sie eine adäquate Vorstellung darüber haben, wie viel teurer Öko-Lebensmittel gegenüber konventionellen Lebensmitteln tatsächlich sind, d.h. ob sie ausgeprägte Preiskenntnisse bei Öko-Lebensmitteln haben. Außerdem ist es von Bedeutung, ob die in Befragungen bekundete Zahlungsbereitschaft mit dem tatsächlichen Kaufverhalten von Verbrauchern in Einklang steht. Gesamtziel des Vorhabens ist daher die Analyse des Zusammenhangs zwischen bekundeter Zahlungsbereitschaft bei Öko-Lebensmitteln und dem tatsächlichen Kaufverhalten von Verbrauchern. Aus den Ergebnissen dieser Analyse sollen Schlussfolgerungen für die Entwicklung nachfrageorientierter Preisstrategien für Anbieter von Öko-Lebensmitteln, differenziert nach den Handelstypen Fachhandel (Naturkosteinzelhandel) und allgemeiner Lebensmitteleinzelhandel, gezogen werden. %I Universität Kassel (Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften), D-Witzenhausen %I Naturland - Verband für ökologischen Landbau e.V. %X Die derzeitigen EU-Produktionsregeln für die ökologische Aquakultur schließen eine Öko-Auslobung von Fisch und Meeresfrüchten aus Kreislaufanlagen (d.h. in geschlossenen, Standort unabhängigen und entsprechend technisierten Systemen, im Folgenden als KLA), explizit aus, mit Ausnahme der Nachzucht. Eine zukünftige Änderung wird vom „Vorliegen neuer Erkenntnisse“ abhängig gemacht, die sich nach den Erwägungsgründen der EU-VO einerseits auf "öffentliche Güter" bzw. Nachhaltigkeitsvorteile, andererseits aber auch auf die Präferenz von Verbrauchern für "naturnah" erzeugte Produkte beziehen. Während es sich abzeichnet, dass die Nachhaltigkeit bei KLA vergleichsweise hoch ist (und sie sich insofern für eine "Öko-Kennzeichnung" qualifizieren könnten, ist jedoch zu erwarten, dass KLA weniger die Erwartungen des Ökosektors bezüglich "Naturnähe" erfüllen. Das Vorhaben untersucht dieses Spannungsfeld und zeigt mögliche Handlungsoptionen (Extreme: Erweiterung der Öko-VO um KLA, Distanzierung des Sektors von dieser Technologie) auf. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %T Kreislaufanlagen - Positionen des Ökosektors %L orgprints30762 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 15OE026, Kreislaufanlagen, Aquakultur %T Nachfrageanalyse Öko-Wein %L orgprints29506 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, 14OE014, ökologischer Wein, Weinqualität, Haushaltspanel, Käuferverhalten, Einstellungen %X Mit Paneldaten der GfK S.E. soll die Entwicklung des realen Einkaufsverhaltens von 30.000 Haushalten in Deutschland bezüglich ökologischem Wein analysiert werden. Die vorliegenden Datensätze ermöglichen eine Analyse der Käufe privater Haushalte von Wein differenziert nach dem Preis, der Einkaufsstätte, dem Anbauverfahren (konventionell/ökologisch), dem Anbaugebiet, der Qualitätsstufe und der Weinart. Es ist somit möglich die Absatz- und Umsatzanteile sowie die Preisstellung von ökologischem Wein in den einzelnen Kategorien darzustellen. Da die Daten auf Haushaltsebene aggregiert sind, können Konsumentensegmente in Abhängigkeit dieser Merkmale gebildet werden (z.B. Intensiv-, Gelegenheits- und Seltenkäufer). Neben diesen Informationen liefern Paneleinfragen Informationen zu soziodemografischen Daten und zu Einstellungen der Haushalte zur ökologischen Produktionsweise und der nationalen bzw. regionalen Herkunft von Lebensmitteln, sodass neben dem Kaufverhalten auch Beweggründe für das Konsumverhalten untersucht werden können. Ziel des Forschungsprojekts ist es Akteuren der deutschen Weinwirtschaft Hinweise für die Optimierung ihrer Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik an die Hand zu geben. Die Ergebnisse sollen Weinerzeugern, Weinkellereien, Weinhändlern und Interessenverbänden helfen, den Markt für ökologische Weine durch Marketingmaßnahmen gezielt zu erschließen. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrar- und Lebensmittelmarketing, D-Witzenhausen %I The Danish Technological Institute - DMRI %X The aim of the project is to extend the range of organic meat products by introducing new interesting flavour variants. The novelty is to utilize herbs and berries for biological preservation and to provide the products with a new and interesting flavour profile and appearance. The project is consumerdriven as MAPP will study how ecological consumers relate to a new preservation technology in the form of berries and herbs. They will also study how the consumers relate to the new products by evaluations and when buying the products. Among Danish berries and herbs, AU-IHP will select and produce the cultivars which are to be screened at DMRI for anti-microbial activity and favourable flavour characteristics in meat products. Furthermore, AU-IHP will optimize cultivation and storage conditions, preserving the desired characteristics after harvest in the best possible way. DMRI will combine the selected berries and herbs to obtain the best result. The work includes an investigation of how berries and herbs should be added to the meat products and it must be clarified how different raw materials and meat processing affect the anti-microbial activity. The results from DMRI will be validated at test productions at the two participating plants. Finally, we will document that the selected berries and herbs can guarantee food safety and favourable eating quality throughout the entire shelf-life. Economic estimates for total production costs will be made. %T New market perspectives using herbs and berries in organic meat products %L orgprints19603 %K Berries, herbs, safety, meat products, low-salt %X Distributors and promoters of organic food claim superior tastes for their products compared to the conventional alternative. This argument however is still subject to a hard debate and thus deserves more scientific evidence. Since repurchases are dependent on the overall liking of a product, and sensory experiences may have an important impact, knowledge about these dimensions is crucial for producers and marketers of organic food to offer products which meet consumer expectations. The main purpose of this project therefore is to develop the first Organic Sensory Information System (OSIS), a multilingual and centrally based data folder for data deposition along with an interface scheme that serves as a basis for data exchange to the benefit of the organic food market (organic associations, producer, processors, retailer, wholesaler as well as consumers). To this aim, a multidisciplinary and international research approach is necessary which comprises sensory and consumer research linked with standards requirements in different European countries (CH, DE, FR, IT, NL, PL). The extendable data folder will contain descriptions of sensory properties of specific products from six product categories as well as information about underlying production methods which explain the sensory differences between organic and conventional as well as consumer and expectations. The comprehensive sensory evaluations will also result in a preference mapping of sensory quality. The impact of EU legislation and standards of organic farming associations, which define production methods and ingredients, will also be elaborated for OSIS. Qualitative and quantitative consumer research is carried out to develop segment-specific marketing strategies based on OSIS for all stakeholders involved. Comprehensive dissemination and training activities, including the preparation of training materials for all stakeholder groups involved a well as for sale staff, will ensure the broad information of the organic food market. %I Research Institute of Organic Agriculture (FiBL) %K sensory quality, organic food, consumer research, standards, food quality, SME, SME-AG %L orgprints15644 %T Organic Sensory Information System (OSIS): Documentation of sensory properties through testing and consumer research for the organic industry %I GRET, INRA %X Le développement du marché des produits biologiques a fait l’objet d’un certain nombre de travaux, tant en Europe que dans le monde sur les attentes et les comportements des acheteurs. La plupart convergent sur la thèse de la double tendance du marché, validée par les stratégies d’entreprises. Pour certains, la consommation de ces produits est intégrée dans une attitude globale fondée sur des valeurs éthiques (touchant par exemple l’environnement) ; pour d’autres, ces produits appartiennent à un phénomène bien connu de diversification de marché et de niche, plus ou moins durable. Pour les responsables, il est important de bien mesurer et caractériser cette dichotomie, sur des filières bio bien identifiées, afin de prendre les décisions stratégiques et pouvoir mieux fidéliser les consommateurs. %T Prospective du marché des produits biologiques : fidélisation et apprentissage dans le cadre du programme Aliment qualité sécurité (AQS) du ministère de la Recherche %L orgprints7303 %K Market, quality, consumption %T Prospectives du marché et dynamique d'entreprises dans la filière biologique en Région Pays de la Loire %L orgprints6657 %K Produce chain management, Consumer issues, Regulation, Farm economics, Social aspects, organic market, supply chain %I INRA %X La concertation avec la profession de l’agriculture biologique s’est effectuée au travers de relations avec la chambre régionale d’agriculture, avec l’interprofession bio Pays de La Loire et avec le Groupement des agriculteurs biologiques des Pays de La Loire ( Avril 1999, 1 Juin 1999, 1/07/99). Ces rencontres ont montré que les professionnels autant que les responsables politiques avaient besoin d’évaluer les potentialités de développement du marché, régional et national et selon les filières, afin de mieux cibler leurs actions. D’autre part, il est apparu que ces éléments de décision dépendaient fortement du développement de modèles alternatifs partiellement concurrentiels par rapport à l’agriculture biologique. Dans ce contexte, les responsables de la chambre ont pour rôle de replacer ce mode de production dans la prospective de l’ensemble de l’agriculture et les responsables spécialisés d’ajuster leurs actions dans les filières dont ils s’occupent. C’est pourquoi ces responsables sont associés à la fois au suivi du projet et à sa réalisation, de manière à améliorer son côté opérationnel. Description du projet : 1. Recherche documentaire sur les variables d’environnement : politiques de soutien à l’agriculture, état du marché des produits biologiques en Europe et évolution de la demande des consommateurs, état de l’offre régionale et des dynamiques d’entreprises et réglementation 2. Etude spécifique sur l’évolution qualitative de la demande : enquête extensive, enquête intensive dite « itinéraires de consommation » et « groupes d’apprentissage » 3. Diagnostic des capacités évolutives des producteurs : typologie dynamique, sociologique et économique des capacités d’entreprendre (réaction à l’environnement, anticipation, innovation, atouts/faiblesses de la production régionale par rapport à d’autres régions, systèmes polyculture élevage : enquêtes extensives 4. Etude des capacités stratégiques des entreprises et filières régionales (entreprises d’aval principalement dans les filières bovine lait, bovine viande et fruits et légumes) : analyse extensive des entreprises, monographies sur des modèles exemplaires, analyse des itinéraires d’apprentissage 5. synthèse et prospective : étude Delphi sur l’avenir de l’agriculture biologique en Pays de La Loire et méthode de scénarios. Tâche 1 : Analyse documentaire Tâche 2 : 2a. Enquête nationale sur échantillon représentatif ; 2b. Enquête auprès des distributeurs ; Construction de la méthode des groupes d'apprentissage Tâche 3 : Enquêtes sur échantillon des producteurs sur les départements types Tâche 4 : Enquêtes de filières sur les stratégies des acteurs Tâche 5 : Méthode des "stakeholders" : priorisation dans le cadre de groupes de stakeholders L’Ouest de la France regroupe la majeure partie des productions biologiques, notamment animales. Même si les grandes cultures biologiques sont bien implantées, elles ne suffisent pas à éviter un déficit de céréales pour l’alimentation humaine et animale. La réglementation bio française, plus restrictive que la réglementation européenne sur l’élevage (obligation d’approvisionnement de 40 % de l’alimentation animale sur la ferme) a entraîné une régression de l’élevage. La politique d’accompagnement (intégration de l’aide à la conversion dans le dispositif CTE) a ralenti la progression de l’agriculture biologique. Les conversions ont été importantes en grandes cultures, tandis qu’un certain nombre de producteurs de volailles bio sur des exploitations conventionnelles ont arrêtés la production sur la période 2002-2003. L’élevage bovin lait et viande continue à progresser. Toutefois, la filière lait gère mieux son développement que la filière viande biologique. Cette dernière cherche à améliorer sa commercialisation via des démarches de différenciation régionale comme en Pays de la Loire ou en Massif-Central. La production de fruits et légumes reste très dispersée au niveau régional et le regroupement de l’offre empêche le développement de la production en ce qui concerne les légumes, tandis que pour les fruits, le principal frein reste technique. Les consommateurs en Grandes Surfaces sont peu fidélisés et n'achètent dans 80 % des cas qu'un ou deux produits (parmi lesquels : pain, œufs, lait, légumes, viande (cette dernière chez Auchan). Sur les marchés et dans les Biocoop, les paniers sont diversifiés (plus de 5 produits). Dans les deux cas, il s’agit d’une économie d'offre. Les céréales, l'huile, les fruits et légumes sont les produits par lesquels on commence à acheter bio. La fidélisation se heurte d'une part au prix, facteur numéro 1 de frein aux achats et d'autre part au manque de compétence des acheteurs, qui ont une vision très mythique de la bio. Trois types de céréaliculteurs : les spécialisés (10%), les éleveurs (70%) et les polyculteurs éleveurs (20%). La production peut augmenter si elle est bien accompagnée techniquement (est elle viable en spécialisé ?) et si la demande reste forte. Les scénarios montrent que les deux derniers systèmes ne peuvent guère augmenter leur production, seul le premier le pourrait si les problèmes techniques de fertilisation étaient résolus. Pour la conversion, les potentialités sont affirmées, mais le cahier des charges reste un frein et les structures sont trop grandes pour se convertir facilement. La question de la concurrence de l'Agriculture raisonnée se pose avec acuité. Les producteurs sont encore peu organisés, très individualistes. En céréales, la situation incertaine du marché n'incite pas aux contrats de moyen terme, ni sur les quantités-prix ni sur la qualité. En volaillles et alimentation du bétail, les freins sont réglementaires. En fruits et légumes, la vente directe est forte, mais le marché a du mal à se développer en raison d’une insuffisante organisation de la filière, malgré des tentatives réussies. Dans les filières, les relations avec les distributeurs ne sont pas partenariales, sauf dans la filière viande, qui a des problèmes de croissance, après une phase d'optimisme suite à la deuxième crise ESB. Le développement régional suppose que des filières cohérentes sont construites dans la région. Les premiers résultats en fruits et légumes et céréales font ressortir que la dimension régionale est beaucoup trop étroite pour l’analyse et que les transformateurs s’approvisionnent très largement hors région Pays de Loire et dans beaucoup de cas à l’étranger. En viande bovine, on note des difficultés de fonctionnement (régulation de la quantité par rapport à la qualité). Les opérateurs spécialisés coexistent avec les non spécialisés, avec des objectifs et des comportements radicalement différents. Les scénarios font apparaître deux tendances autour de la structuration des filières et de la coordination des filières longues en situation libérale du marché et une structuration régionale forte sur des filières diversifiées en situation de décentralisation régionale forte. Le bio est une valeur refuge en contexte de crise. Sa capacité de croissance sera fonction de la manière dont l'agriculture conventionnelle réagira. Si l'Agriculture raisonnée a du mal à se mettre en place, le scénario de 10 % du marché en 2010 est possible. %T Reformulierungsstrategien für Bio-Lebensmittel (Verbundvorhaben) %L orgprints45690 %K FKZ 19OE041, FKZ 19OE096, FKZ 19OE136, BÖL, Zusatzstoffe, additive, Ökologischer Landbau, organic farming, Ernährungsinformation / Empfehlung, nutritional information / recommendation, Reformulierung, reformulation, Kennzeichnung, Labelling, Produktqualität, product quality, Gesundheitsförderung, health promotion, Inhaltsstoffe, ingredients, Sensorik, sensor technology, Ernährungsgewohnheiten, food pattern %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 19OE041, FKZ 19OE096 und FKZ 19OE136. Rund 47 Prozent der Frauen, 62 Prozent der Männer und 15 Prozent der Kinder in Deutschland sind nach Angaben der Bundesregierung übergewichtig. Doch das sind nicht die einzigen Folgen einer schlechten Ernährung. Diese kann auch zu anderen Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen führen. Das Forschungsprojekt "ReformBIO - Reformulierungsstrategien für Biolebensmittel", ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Bremerhaven, der Georg-August-Universität Göttingen, dem Bundesverband Naturkost Naturwaren e.V. (BNN) und Unternehmen aus der Biobranche, beschäftigt sich mit diesem Problem. Sie haben es sich zum Ziel gemacht, eine sogenannte Reformulierungsstrategie, angepasst auf die Biobranche, zu finden. Das bedeutet, dass eine Strategie entwickelt werden soll, wie Zucker in der Produktion von Bioprodukten reduziert werden kann, ohne dabei geschmackliche und optische Einbuße in Kauf zu nehmen. Dabei haben sich die Projektmitglieder an den Hauptgruppen des Verbraucherministeriums orientiert - Müsli, Fruchtjoghurt, Kleingebäck und Erfrischungsgetränke sollen im Verlauf genauer betrachtet werden. ReformBIO verbindet die Reformulierungsstrategie (Fokus Zuckerreduktion) des BMEL und Anforderungen des Nutri-Scores mit den daraus resultierenden technologischen und sensorischen Lösungsansätzen (Reduktion, Zuckeralternativen, Foodpairing) sowie Konsumentenpräferenzen angepasst an die besonderen Herausforderungen der Bio-Branche. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter https://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I 1. Hochschule Bremerhaven, D-Bremerhaven 2. Georg-August-Universität Göttingen, D-Göttingen, 3. Bundesverband Naturkost Naturwaren e.V., D-Berlin %K BÖL, FKZ 22OE134, FKZ 22OE172, FKZ 22OE173, Regionale Wertschöpfungsketten, ökologischer Landbau, Gemeinschaftsverpflegung %L orgprints53105 %T Regionale Wertschöpfungsnetzwerke der Gemeinschaftsverpflegung für Bio-Gemüse entwickeln (Verbundvorhaben) %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 22OE134, FKZ 22OE172 und FKZ 22OE173. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: https://orgprints.org/id/saved_search/1765 Das RegioWertGeBen-Projekt hat zum Ziel, innovative und umsetzbare Ansätze zur Stärkung einer regionalen, ökologischen Gemeinschaftsverpflegung anhand von zwei Pilotregionen – Ludwigsburg-Stuttgart und Nordhessen – am Beispiel des Gemüsesektors zu erarbeiten. Damit will es zu einer Stärkung des Ökolandbaus in den Regionen und zur Versorgung der Bevölkerung mit ökologischen Lebensmitteln beitragen. Dafür sollen (1) die regionalen „Food Systems“ am Beispiel des Gemüsesektors in den Pilotregionen erfasst und (2) das Potenzial für die Erhöhung des Anteils an Bio-(Gemüse) in der Gemeinschaftsversorgung durch regionale WSK ermittelt werden. Darauf aufbauen werden (3) Kommunikationsmaßnahmen zur Förderung der Interaktion und Kooperation von Akteur:innen der regionalen WSK analysiert und bewertet und (4) Lösungsansätze zur Überbrückung bestehender Lücken in den WSK entwickelt. Zuletzt werden (4) bestehende und neue Lösungsansätze bewertet und (5) Handlungsempfehlungen und Kommunikationsmaßnahmen für regionale Akteure des Food Systems und Politikempfehlungen für regionale Ebene, Länder- und Bundesebene abgeleitet. Das Vorhaben ist ein praxisorientiertes Projekt mit einem Schwerpunkt auf gemeinsamer Wissensentwicklung zwischen Wissenschaftler:innen, der Praxis und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter https://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z %I 1. Institut für Ländliche Strukturforschung, D-Frankfurt am Main 2. Justus-Liebig-Universität Gießen, D-Gießen 3. Zentrum für Ökologische Landwirtschaft und Nachhaltige Regionalentwicklung auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen - Verein an der Universität Gesamthochschule Kassel e.V., D-Grebenstein %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, 12NA058, FKZ 12NA057, FKZ 12NA053, Regionalfenster, Kennzeichnung regionaler Produkte, Verbraucherakzeptanz, Tiefeninterviews, Mystery Shopping, computergestützte Vebraucherbefragung, labelling local food, consumer acceptance, in-depth interviews, computer-assisted consumer survey %L orgprints21192 %T Regionalfenster – Evaluierung der Verbraucherakzeptanz (Verbundvorhaben) %I Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, D-Witzenhausen %X Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 12NA058, FKZ 12NA057 und FKZ 12NA053. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1459. Ziel des Projektvorhabens ist es, die Akzeptanz des Regionalfensters bei Verbrauchern und Händlern zu evaluieren. Das Regionalfenster kennzeichnet regionale Lebensmittel und wird Anfang 2013 in 20 Testmärkten in fünf unterschiedlichen Regionen Deutschlands eingeführt. Das Projekt besteht aus vier aufeinander aufbauenden Phasen: Tiefeninterviews mit Verbrauchern, Mystery Shopping in Testgeschäften, computergestützte Verbraucherbefragung in den Testgeschäften sowie telefonische Händlerbefragung. In den Tiefeninterviews werden die grafische Darstellung des Regionalfensters und die erstellten Kommunikationsmaterialien bei Verbrauchern getestet und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Mit der Methode des Mystery Shoppings wird in den Testgeschäften überprüft, ob und wie die Kunden Informationen über das Regionalfenster von dem vorher geschulten Personal bekommen. Dadurch werden Schwachstellen der Verkäuferschulung und des eingesetzten Schulungsmaterials identifiziert. Bei der Verbraucherbefragung werden insgesamt 2.000 Personen nach ihrem Kenntnisstand bezüglich des Regionalfensters, ihrer Definition von Regionalität, ihren Einstellungen zu regionalen Produkten und ihren Kaufmotiven sowie die bekundete Zahlungsbereitschaft für mit dem Regionalfenster gekennzeichnete Produkte befragt. Abschließend werden die teilnehmenden Händler telefonisch zu ihren Erfahrungen mit dem Regionalfenster interviewt und mit den Ergebnissen des Mystery Shoppings in ihren Märkten konfrontiert, um diese gemeinsam zu diskutieren. Das Projekt ist Bestandteil eines Verbundvorhabens, das aus drei Einzelprojekten besteht. Das Projekt „Regionalfenster – Erprobung und Evaluierung“ (Projektnummer 2812NA053) wird vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland (FiBL) e.V. und das Projekt „Regionalfenster- Prüf- und Sicherungssystem“ (Projektnummer 2812NA057) wird von der FiBL Projekte GmbH durchgeführt. Die Universität Kassel ist verantwortlich für das Projekt „Regionalfenster – Evaluierung der Verbraucherakzeptanz“ (Projektnummer 2812NA058). Die Projektleitung des gesamten Verbundvorhabens obliegt dem FiBL e.V. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %T Regionalisierung von Futtermitteln %L orgprints30141 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 15NA007, FKZ 15NA096, FKZ 15NA097, Futtermittel, regional, Regionalisierung, Regionalfenster %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 15NA007, FKZ 15NA096 und FKZ 15NA097. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: https://orgprints.org/id/saved_search/1630. Ziel des Projekts ist es, ein Konzept zu erarbeiten, wie das Kriterium der Futtermittelherkunft bei der Deklaration der regionalen Herkunft von tierischen Erzeugnissen eingebunden werden kann. Das Konzept soll dazu beitragen, den Anteil regionaler Futtermittel, insbesondere heimischer Eiweißfuttermittel, bei der Erzeugung tierischer Lebensmittel zu erhöhen. Als wesentliches Ergebnis des Gesamtprojekts sollen Empfehlungen an die Marktakteure gegeben werden, wie der Anteil regional erzeugter Futtermittel für die Erzeugung tierischer Lebensmittel erhöht werden kann. Hintergrund ist, dass mit dem Regionalfenster im Jahr 2014 eine bundesweit einheitliche und transparente Kennzeichnung regionaler Produkte eingeführt wurde. Diese beinhaltet Aussagen zur Herkunft der eingesetzten landwirtschaftlichen Zutaten und dem Ort der Verarbeitung. Die Angabe der Futtermittel ist bisher freiwillig. Im Rahmen des Projekts sollen zwei Ansätze geprüft werden, um den Anteil regional erzeugter Futtermittel zu erhöhen: 1. Eine (freiwillige) Deklaration des Anteils regionaler Futtermittel mit dem Ziel, die Nachfrage nach den so deklarierten Lebensmitteln zu erhöhen (Deklarationsansatz). 2. Die Festlegung eines (wachsenden) Mindestanteils regionaler Futtermittel über Richtlinien im Konzept Regionalfenster (Richtlinienansatz). Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I FiBL Deutschland e.V., D-Frankfurt, Universität Kassel, FG Agrar- und Lebensmittelmarketing, D-Witzenhausen, Thünen-Institut, Institut für Betriebswirtschaft, D-Braunschweig %X With the aim to increase the production and market share of organic meat (pork, poultry and young beef), an integrated research and de-velopment effort will take place along the food chain (primary production, product development and market-ing). The hypothesis is that this product segment is presently underdeveloped due to incompatibility between production costs/consumer prices and the experienced quality of the products, and that this incompatibility primarily should be overcome by adding quality in a broad sense to the organic meat products. Among the immaterial qualities are that the animals are healthy as well as robust, are free-ranged, and is more integrated in the land use (relying to a large extent on on-farm resources) than actually present. In the project these qualities are investigated, while at the same time focusing on appearance, new cuts, taste and technological quality of the final product, including consumer perceptions and preferences. Specifically we will investigate how much foraging can contribute to the nutritional needs for pigs and poultry and its interaction with genotype, age at slaughter and product quality, how the quality of the sward and genotype affect product quality in young intact bulls, how the free range impact upon animal robustness, how marketing strategies can be formed complying with consumer perceptions, and how such production strategies support a profitable high-value production along with environmental benefits. This is expected to stimulate to more diversified meat products, a higher total organic meat production and consequently a higher organic share of total meat con-sumption. %T Superb and Marketable Meat from Efficient and Robust Animals %L orgprints19626 %K High-value, marketing, product-quality, free-range-livestock, diversified meat %T Unternehmensworkshop Regionaler Biomarkt: Faire Preise für die Bauern - Wofür zahlen Verbraucher mehr? %L orgprints11209 %K faire Preise, fair price, Milch, milk, workshop, FKZ 06OE265, BÖL, BOEL %I Upländer Bauernmolkerei %X Die Upländer Bauernmolkerei hat vor 2 Jahren mit großem Erfolg ihre Erzeuger-fair Milch auf den Markt gerbacht. Ziel ist es, den Bauern faire und kostendeckende Erzeugerpreise zu zahlen. Den Kunden wird vermittelt, dass sie damit einen Beitrag zum Schutz ihrer Kulturlandschaft leisten und die heimische Wirtschaft fördern. Zudem wird Ihnen einen nachvollziehbare Herkunft garantiert. Inzwischen sind faire Preise in aller Munde. Einige Unternehmen haben ebenfalls mit einem Erzeuger-fair-Produkt nachgezogen. Hier stellt sich die Frage, wie das Produkt dauerhaft auf dem Markt etabliert werden kann. Weitere Unternehmen überlegen, ob und wie sie ein Erzeugerfair-Produkt auf den Markt bringen können. Auf dem Biomarkt gibt es zur Zeit eine rasante Entwicklung, die u.a. durch Rohstoff-/Warenknappheit und ein verstärktes Engagement von Lebensmittelketten und Discountern auf dem Biomarkt gekennzeichnet ist. Damit verbunden ist auch eine Differenzierung der Bioprodukte. Dieser Entwicklung soll in dem Workshop Rechnung getragen werden. Um das Fair-Preis-Konzept weiter zu verbreiten und um gegen die „Billig-Bio-Angebote“ bestehen zu können, wird es verstärkt nötig sein, den Verbrauchern faire Preise zu vermitteln. Mit einer Verknüpfung von „fairen Preisen für die Bauern“ und „Qualität“ kann der „Mehrwert“ für die Verbraucher deutlicher hervorgehoben werden: Reichen hierfür die gesetzlichen Regelungen und Richtlinien der Bioanbauverbande aus oder muss „Qualität“ weiter gefasst werden (z.B. Regionalität oder soziale Standards)? Wenn Verarbeiter und Handel bereit sind, faire Preise zu zahlen und faire Abnahmebedingen garantieren, steigt zum einen die Chance, sich ihren Bedarf an Rohstoffen/Waren zu sichern, um so den wachsenden Biomarkt beliefern zu können. Wenn die Produkte zudem bestimmte Qualitäts- und Regionalitätskriterien erfüllen, kann sich der Handel hiermit von der billigen Bio-Discounter-Ware abheben: Was erwartet der Handel von Erzeugung und Verarbeitung, wenn er bereit ist, faire Preise zu zahlen? Angesichts der zur Zeit steigenden Lebensmittelpreise ist es wichtig, Kommunikationsstrategien und Marketingmaßnahmen zu entwickeln, wie den Verbrauchern faire Preise vermittelt werden können: Wie können neue Kunden für faire Preise gewonnen und auch längerfristig an diese Produkte gebunden werden? Die als Vorbereitung für den Workshop durchgeführten Interviews haben ergeben, dass ins-besondere bei den Punkten „Faire Preise und Qualität“ und „Kommunikations- und Marketingstrategien“ ein großer Diskussionsbedarf besteht. %T Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz ökologischer Tierhaltungssysteme - Analyse gesellschaftlicher Erwartungen und Entwicklung von Konzepten des Vertrauensmarketings %L orgprints37324 %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 18OE097, Bio-Tierhaltung, Vertrauen, Vertrauensmarketing, gesellschaftliche Akzeptanz %I Georg-August-Universität Göttingen, Fakultät Agrarwissenschaften, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, D-Göttingen %X Bisher konzentrierte sich die Forschung für die Nutztierhaltung vor allem auf Fragen der technologischen, naturwissenschaftlichen sowie ökonomischen Optimierung. Der Einbezug gesellschaftlicher Erwartungen spielte nur eine untergeordnete Rolle. Ein Resultat dessen ist eine Branche, deren zunehmende wirtschaftliche Effizienz mit einer parallel wachsenden gesellschaftlichen Kritik konfrontiert ist. Allerdings kann nur eine gesellschaftlich akzeptierte Nutztierhaltung zukunftsfähig. Ziel des Vorhaben VAT ist es die gesellschaftlichen Erwartungen speziell an die Bio-Nutztierhaltung mit Hilfe eines Mixed Method-Ansatzes detailliert zu erfassen, um entsprechende Anpassungsoptionen und Innovationen sowie ein Vertrauensmarketingkonzept für die Branche zu entwickeln. Die entsprechenden Anpassungen und Innovationen für die Bio-Nutztierhaltung werden transdisziplinär entwickelt, nachvollziehbar kommuniziert und somit letztlich für den Markt verwertbar gemacht. Die Ergebnisse des Projekts stellen einen wichtigen Baustein für die Entwicklung zukunftsfähiger Verfahren der Bio-Tierhaltung und deren Kommunikation dar und richten sich in erster Linie an drei Zielgruppen: die Politik, die ökologische Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Bürger und Konsumenten. Der Politik werden am Projektende umfangreiche Erkenntnisse über die gesellschaftlichen Erwartungen und Ansprüche zur Verfügung gestellt (Issue-Matirx, Policy-Brief). Darüber hinaus werden entsprechende Anpassungsoptionen und Innovationen entwickelt und auf ihre gesellschaftliche Akzeptanz hin überprüft. Für die Branche sind dies wichtige Informationen für Investitions-, Innovations-, - und Marketingentscheidungen, die langfristig das Vertrauen der Verbraucher in den Sektor steigern sollen. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter https://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %T Vermarktungskonzepte für Produkte von gefährdeten Nutztierrassen (Verbundvorhaben) %L orgprints30485 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 15NA028, FKZ 15NA168, Vermarktung, alte Haustierrassen, gefährdete Nutztierrassen, Vermarktungskonzepte, tiergenetische Ressourcen, Lebenderhaltung %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 15NA168, FKZ 15NA028. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: https://orgprints.org/id/saved_search/1640. Das vorliegende Forschungsvorhaben zielt darauf ab, Konzepte für eine erfolgreiche Vermarktung von Produkten tiergenetischer Ressourcen am deutschen Markt zu entwicklen. Dafür werden, neben der Analyse des aktuellen Status Quo dieser Prdukte, die für den jeweiligen Absatzkanal passenden Kommunikationsmaßnahmen und die tatsächlichen Zahlungsbereitschaften der Verbraucher ermittelt. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens werden in einem Expertenworkshop diskutiert, um abschließend Empfehlungen für die Vermarktung zu erarbeiten. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH), D-Witzenhausen und Universität Kassel, Fachgebiet Agrar- und Lebensmittelmarketing, D-Witzenhausen %I Universität Kassel, D-Witzenhausen %X Das Forschungsvorhaben VORWERTS untersucht und bewertet die Adoption agrarökologischer Innovation und transformatives Handeln am Beispiel von Weizen-Körnerleguminosen-Mischkultur im Reallabor. Acht regionale Bio-Wertschöpfungsketten, bestehend aus mindestens einem landwirtschaftlichen Betrieb, einer Mühle und Bäckerei, werden partizipativ in den Forschungsprozess eingebunden. Untersucht wird der Anbau, die Aufbereitung und Trennung, die Verarbeitung sowie die Vermarktung von Weizen-Körnerleguminosen-Gemengen unter Praxisbedingungen. Innerhalb der Praxis werden die agronomische Leistung und Backqualität der Gemenge im Vergleich zu Reinkulturen bewertet. Neben agronomischen Daten und Backqualitäten werden die technischen Parameter der Trennung und Reinigung von Gemengepartnern beurteilt und so Optimierungspotenziale erarbeitet. Auch mögliche phytosanitäre Aspekte in Gemengedruschfrüchten werden untersucht (Mykotoxinanalysen). Eine ökonomische Analyse der Mischkulturen dient der Praxis als Entscheidungsunterstützung. Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit und das Innovationspotenzial in kleinstrukturierten regionalen Bio-Wertschöpfungsketten werden durch qualitative Methoden untersucht. Der Backweizen aus der Mischkultur wird in zwei Backkampagnen verarbeitet und vermarktet, um Anpassungsbedarfe und Optimierungspotenziale der Verarbeitungsprozesse zu identifizieren. Mit Verkaufstests und Befragungen wird die Akzeptanz in der Vermarktung quantitativ analysiert. Alle Praxispartner*innen entlang der Wertschöpfungsketten bis zu den Konsument*innen werden im Rahmen des Reallabors partizipativ an der Bewertung und der Optimierung von Korntrennung, Reinigung, Backqualität, Vermahlung, Verarbeitung und Vermarktung mitarbeiten. VORWERTS liefert eine Blaupause für die Durchführung von transdisziplinärer Praxisforschung im Reallabor und erarbeitet konkrete Handlungsempfehlungen zur Anwendung und Verbreitung von Weizen-Körnerleguminosen-Mischkulturen in regionalen Bio-Wertschöpfungsketten. %T VORWERTS - Verwendung Oekologischer Rohstoffe aus Mischkultur in regionalen Wertschöpfungsketten als Reallabor %L orgprints50816 %K BÖL, BOEL, BOELN, BÖLN, FKZ 22OE090, intercropping, Mischkultur, Gemengeanbau, Wertschöpfungsketten, living lab, agrarökologische Transformation, Verbraucherforschung, Innovation, Leistungs-Kostenrechnung, Backqualität, Weizen, Erbse, Bäckerei %T Weiterentwicklung und Nutzungsempfehlungen ausgewählter Methoden zur Unterscheidung von ökologischen und konventionellen Produkten (Verbundvorhaben) %L orgprints15643 %K BÖL, BOEL, FKZ 08OE044, FKZ 08OE023, FKZ 08OE225, FKZ 08OE226, Herkunftsbestimmung, ökologisch, konventionell, Isotopenmassenspektrometrie, Fluoreszenz-Anregungs-Spektroskopie, Profiling-Techniken, diskriminierende Methoden, Kontrolle %I Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIBL) Deutschland e.V., D-Frankfurt %X Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um ein Verbundvorhaben, an dem folgende vier Projektpartner beteiligt sind: FKZ 08OE023 - Max Rubner Institut, Insitut für Sicherheit und Qualität bei Getreide, D-Detmold (Projektleitung: Dr. Georg Langenkämper) FKZ 08OE044 - Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland e.V. (FIBL), D-Frankfurt (Projektleitung: Dr. Robert Hermanowski) FKZ 08OE225 - Agroisolab GmbH, Labor, D-Jülich (Projektleitung: Sabine Hofem) FKZ 08OE226 - KWALIS Qualitätsforschung Fulda GmbH, D-Dipperz (Projektleitung: Dr.-Ing. Jürgen Strube). Koordiniert wird das Projekt durch Dr. Robert Hermanowski (FKZ 08OE044). Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1280. Ziel des Projektes ist, Methoden, die zwischen ökologischen und konventionellen Produkten diskriminieren, zu evaluieren. Die Methoden werden nach Kriterien, wie Anwendungsmöglichkeiten und Aussagesicherheit für Qualitätssicherungssysteme in Unternehmen, für die Anwendung im Kontrollsystem und durch Behörden, bewertet. Erstens werden diskriminierende Methoden in einer Literaturstudie auf ihre Anwendbarkeit und ihre Verlässlichkeit untersucht. Zweitens werden validierte Methoden wie Fluoreszenz-Anregungs-Spektroskopie (FAS) und stabile Isotopenmassenspektrometrie (IRMS) anhand definierter Proben weiterentwickelt. Als Proben werden rohe und verarbeitete Produkte in Abstimmung mit der Ernährungsindustrie für FAS und IRMS ausgewählt. Zusätzlich wird das Potential der Profiling-Techniken Proteomics und Metabolomics an gut definierten Weizenproben des DOK-Feldversuchs ermittelt. Vergleichsuntersuchungen der drei Methoden werden mit Weizen durchgeführt. Die Praxistauglichkeit von IRMS und FAS wird auf mehreren Ebenen geprüft: 1) Anwendbarkeit in hauseigenen Qualitätssicherungssystemen von Ernährungsindustrie und Zertifizierungsstellen, 2) Differenzierbarkeit von Marktproben und 3) ökonomische Machbarkeit. Das Projekt umfasst 6 Arbeitsblöcke. AB 2 evaluiert diskriminierende Methoden auf der Basis von Vor- und Nachteilen. In den AB 3 und 4 werden ausgewählte Methoden anhand roher und verarbeiteter Produkte geprüft und verbessert. AB 5 testet die Praxistauglichkeit der IRMS und FAS Methoden. Verbreitung der Ergebnisse und Projektkoordination erfolgt in AB 1 und 6. Die Praxistauglichkeit der Methoden für Kontrollstellen und für interne Qualitätssicherungssysteme wird allen Wirtschaftsbeteiligten in einem Workshop in 2011 vorgestellt. Alle Ergebnisse werden für die fibl.org-Zielgruppen aufgearbeitet, auf Workshops präsentiert und in einem gemeinsamen Abschlussbericht am Projektende beschrieben. Die Hauptergebnisse werden in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %T Werthaltungen, Einstellungen und Präferenzen junger Erwachsener zum ökologischen Landbau und seinen Produkten %L orgprints32085 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 15OE001, Öko-Lebensmittel, Marktanteil, Marktentwicklung, Verbraucherverhalten %I Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für, Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Marktanalyse, Arbeitsbereich Verbraucherforschung, D-Braunschweig %X Auch wenn der Markt für ökologische Lebensmittel nach wie vor steigende Umsätze aufweist, liegt der Marktanteil von Öko-Lebensmitteln nur bei 4,7%. Initiativen zur Steigerung des Marktanteils müssen verschiedene Verbrauchersegmente gezielt ansprechen. Dieses Forschungsvorhaben möchte sich der Zielgruppe der jungen Erwachsenen widmen. Die übergeordnete Frage lautet deshalb wie junge Erwachsene gezielter als bisher adressiert und für die Nachfrage von Öko-Lebensmitteln motiviert werden können. Grundlage für das Kaufverhalten sind Werthaltungen, Einstellungen und Präferenzen für (Öko-)Lebensmittel. Daraus ergibt sich als Zielsetzung dieses Projekts die Ermittlung von Werthaltungen, Einstellungen und Präferenzen von jungen Erwachsenen mit Bezug zum ökologischen Landbau und seinen Lebensmitteln unter Berücksichtigung der Bedeutung der heimischen Erzeugung. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden Empfehlungen für eine gezielte Ansprache dieser jungen Verbrauchergruppe abgeleitet. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Karlsruher Institut für Technologie (KIT), D-Karlsruhe; Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), D-Freising; Technische Universität München, D-München %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 19OE021, FKZ 19OE133, FKZ 19OE134 und FKZ 19OE135. Bereits seit ca. 10.000 Jahren liefert Getreide einen unverzichtbaren Beitrag zur Welternährung. Insbesondere die Aufnahme von Ballaststoffen aus Weizen- oder Roggenvollkornprodukten ist mit einem reduzierten Risiko für Diabetes Typ 2, kardiovaskuläre Erkrankungen und Dickdarmkrebs sowie mit verbessertem Gewichtsmanagement assoziiert. Aufgrund der in den (sozialen) Medien zunehmend kontrovers geführten Debatte um Weizen-assoziierte Gesundheitsrisiken, verzichten beinahe 20 % der Deutschen teilweise auf Gluten, obwohl von diesen über 80 % keine ärztliche Diagnose einer Unverträglichkeit haben. Viele dieser Verbraucher/innen berichten zudem, dass sie traditionell handwerklich hergestellte Backwaren („naturrein“) besser vertragen als herkömmliches Weißbrot. Die dafür verantwortlichen Inhaltsstoffe wurden allerdings bislang noch nicht eindeutig identifiziert. Die zentrale Hypothese der Debatte legt nahe, dass industriell gefertigte Getreideprodukte im Vergleich zu ökologisch-traditionell gefertigten Getreideprodukten heutzutage mehr immunreaktive und weniger ernährungsphysiologisch positive Inhaltsstoffe enthalten, weil a) sich moderne Weizensorten durch die Züchtung im Vergleich zu ursprünglichen Landsorten in ihrer inhaltsstofflichen Zusammensetzung unterscheiden und b) sich die Verarbeitungsweise vom Korn zu den Produkten verändert hat. Vor diesem Hintergrund ergibt sich als Gesamtziel des Vorhabens die intensivere Nutzung von Landsorten (Weizen, Roggen und Gerste), die unter ökologischen Anbaubedingungen positive agronomische Merkmale aufweisen und für die Herstellung von handwerklichen Bio-Lebensmitteln mit verbesserten technologischen, funktionellen, sensorischen und ernährungsphysiologisch wertvollen Eigenschaften geeignet sind, um den Verbraucherwunsch nach regionalen und gesunden Bio-Spezialitäten zu erfüllen. Mittels speziell entwickelter Kommunikationsstrategien werden die im Vorhaben erarbeiteten Grundlagen jeweils zielgruppengerecht aufbereitet und der gesamten Wertschöpfungskette bekannt gemacht. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter https://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 19OE021, FKZ 19OE133, FKZ 19OE134, FKZ 19OE135, Ökologischer Landbau, organic farming, Biologische Vielfalt, biological diversity, Ackerbau, crop production, Regionale Wertschöpfung, regional value addition, Genetische Ressourcen, genetic resources, Weizen, wheat, Gerste, barley, Roggen, rye, Vermarktung, marketing %L orgprints39126 %T Wiederentdeckung regionaler Getreide-Landsorten zur nachhaltigen Herstellung von Bio-Lebensmittelspezialitäten (Verbundvorhaben) %I Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, D-Witzenhausen %X Aktuelle Studien belegen Verbraucherpräferenzen für regionale Lebensmittel ebenso wie die Nachfrage nach ökologischen Produkten. Bislang gibt es jedoch kein empirisches Material, das sich mit Wahlentscheidungen zwischen regionalen konventionellen Produkten oder ökologischen Lebensmitteln aus entfernteren Gebieten beschäftigt. Mit der Studie soll der hier entstehende Zielkonflikt näher untersucht werden. Über computergestützte Verbraucherbefragungen und Kaufexperimente sollen die Entscheidungen analysiert werden, die Konsumenten in der Wahl zwischen regionalen konventionellen, regionalen ökologischen und ökologischen Produkten aus entfernteren Gebieten treffen. Mit der Befragung von 640 Probanden in acht deutschen Regionen sollen Einflussfaktoren und Kaufmotive analysiert werden. Zusätzlich werden mögliche Unterschiede zwischen Produktgruppen (pflanzliche/tierische Lebensmittel) und der Verortung der Befragten in einem städtisch oder ländlich geprägten Raum identifiziert. Die Ergebnisse der Befragung und daraus abgeleitete Empfehlungen für die Praxis werden in einem Workshop mit Experten diskutiert und im Anschluss Vorschläge zur Sortimentsgestaltung im Handel erarbeitet. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 12OE028, Verbraucherfragen, Ökoprodukte, regionale Produkte, Kaufmotive, Kaufentscheidung, Sortimentgestaltung %L orgprints24333 %T Zielkonflikt beim Lebensmitteleinkauf: Konventionell regional, ökologisch regional oder ökologisch aus entfernteren Regionen? %A Tove Christensen %L orgprints45120 %T SO-FOOD: Forbrugernes syn på bæredygtige økologiske fødevaresystemer %D 2021 %X Baggrund: Den økologiske sektor spiller en vigtig rolle i udviklingen af et bæredygtigt fødevaresystem. Den leverer samfundsgoder, som blandt andet bidrager til beskyttelsen af miljø, biodiversitet og dyrevelfærd. Økologien er optaget af klimavenlige løsninger, men nogle løsninger kan have en negativ påvirkning på andre dimensioner af bæredygtighed, eksempelvis på dyrevelfærden. Naturlighed vægtes ofte højt af de økologiske forbrugere, hvilket kan medføre en uvilje mod brug af teknologiske løsninger til klimavenlige løsninger. Formål: SO-FOOD vil opnå viden om: • Samspil mellem forbrug af økologiske varer og klimapåvirkning af forbrug • Forbrugernes holdninger til anvendelse af teknologi til produktion af klimavenlige økologiske produkter • Samspil mellem opfattelser af bæredygtighedsbegrebet og forbrug af økologiske varer • Hvordan økologiske fødevarer kan udvikles i en bæredygtig retning, så de er i tråd med forbrugernes opfattelser af bæredygtighed %I Københavns Universitet (KU) %T Der Nachhaltige Warenkorb %L orgprints806 %A Ingo Schoenheit %D 2002 %K Nachhaltigkeit, nachhaltig, Warenkorb, Verbraucher, Kennzeichnung, Einkauf, sozial %I imug Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft e.V. %X Ausgehend von einem normativen Verständnis von nachhaltigem Konsum, das die Reflexion von Konsumbedürfnissen einschließt und Wohlsstandwahrung und -verbesserung auch unabhängig vom Besitz und der Nutzung von Waren und Dienstleistungen einschließt, soll zunächst die Funktion und das Konzept eines nachhaltigen Warenkorbes beschrieben werden. Die Funktion eines nachhaltigen Warenkorbes ist es, in Deutschland Konsumentinnen und Konsumenten in möglichst vielen Bedürfnisfeldern und Entscheidungssituationen, Produkte und Dienstleistungen zu nennen, deren Kauf und Nutzung am ehesten als Beitrag zur Unterstützung einer nachhaltigen Wirtschaftsweise verstanden werden kann. Der nachhaltige Warenkorb soll aufzeigen, dass bereits heute genügend Produkte und Leistungen am Markt zu kaufen sind, die mit der Zielsetzung des nachhaltigen Konsumierens zu vereinbaren sind. Er dient zur Entscheidungserleichterung für Konsumentinnen und Konsumenten, die in ihrem Konsumverhalten einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten wollen. Allerdings wird die Existenz eines nachhaltigen Warenkorbes nicht automatisch zu einem nachhaltigen Konsumverhalten führen. Denn auch beim Kauf der im nachhaltigen Warenkorb gelisteten Produkte und Leistungen ist ein umsichtiges und verantwortungsvolles Kauf- und Nutzungsverhalten erforderlich. Wohlstand, individuelle Lebensqualität auch unabhängig von Kauf und Nutzung von Produkten zu erhöhen, bleibt damit als kreative individuelle und gesellschaftliche Aufgabenstellung erhalten. Bei der Konzeption eines nachhaltigen Warenkorb ist eine Orientierung an den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit sinnvoll. Diese müssen jedoch auf die Situation des handelnden und entscheidenden Verbraucher bezogen werden. Ökonomische Dimension: Produkte und Leistungen müssen eine hohe Nutzenstiftung für den Konsumenten zu einem vertretbaren Preis und zu vertretbaren Folgekosten aufweisen. Zugleich darf die Gesundheit und Sicherheit mit dem Ge- oder Verbrauch der Produkte nicht beeinträchtigt werden. Bei wissenschaftlich nicht vollständig geklärten Sachverhalten gilt das Vorsorgeprinzip zugunsten von Sicherheits- und Gesundheitsinteressen der Konsumenten. Ökologische Dimension: Produkte und Leistungen müssen insgesamt einen ökologischen Vorteil gegenüber anderen Produkten bei einer vergleichbaren Nutzenstiftung aufweisen. Dieser ökologische Vorteil kann sich auf den geringeren Ressourcenverbrauch in der Produktions- und Nutzungsphase, die Abwesenheit von nicht umkehrbaren Schadstoffeintragungen, u.a. Vorteilen beziehen. Bei wissenschaftlich nicht vollständig geklärten Sachverhalten gilt das Vorsorgeprinzip zugunsten des Umweltschutzes. Soziale Dimension: Produkte und Leistungen müssen insgesamt einen sozialen Vorteil gegenüber anderen Produkten bei einer vergleichbaren Nutzenstiftung aufweisen. Dieser soziale Vorteil kann vor allem in vergleichsweise besseren („fairen“) Arbeits- und Lebensbedingungen liegen, unter denen eine Produkt z.B. in Ländern der Dritten Welt hergestellt wird. Zur Zeit existiert kein Bewertungs- und Informationssystem für Produkte und Leistungen, dass alle drei Dimensionen beinhaltet. Insbesondere liegen nur bei wenigen Produkten Informationen und Bewertungen zur sozialen Dimension vor (z.B. Fair Trade Label). Bei der Auswahl von Produkten und Leistungen muss deshalb auf vorhandene und nur Teilbereiche umfassende Informations- und Bewertungssysteme zurückgegriffen werden. Die im nachhaltigen Warenkorb gelisteten Produkte und Leistungen müssen ·in allen Regionen Deutschlands, in Stadt und Land mit vertretbarem Aufwand erhältlich sein und insgesamt ·möglichst alle Kategorien abbilden, die die durchschnittlichen Verbrauchsgewohnheiten der Haushalte widerspiegeln (vgl. Warenkorb des Statistischen Bundesamtes). %I Aarhus Universitet (AU) %X Baggrund: Den økologiske sektor har en målsætning om, at eksporten af økologiske varer i gennemsnit skal vokse med 10 procent om året fra 2012 til 2020. Det er derfor vigtigt at vide, hvad økologiske forbrugere på de vigtigste eksportmarkeder synes om danske økologiske fødevarer. Der findes på næværende tidspunkt ingen undersøgelser af forbrugernes holdninger til Danmark som brand for økologiske varer på eksportmarkederne, og derfor er det svært at målrette markedsføringen. Formål: Projektet Sustainable Organic Market Development With International Trade (SOMDwIT) har til formål at skabe et bedre grundlag for den økologiske sektors eksportstrategi. Forbrugernes holdninger til danske økologiske fødevarer bliver undersøgt gennem forbrugerinterviews, fokusgruppeinterviews og spørgeskemaundersøgelser på fire forskellige markeder: Tyskland, Frankrig, Kina og Thailand. Markederne er udvalgt i samarbejde med relevante virksomheder og organisationer i den økologiske sektor: Tyskland, fordi det er Danmarks største eksportmarked, og Frankrig fordi franske forbrugere i stigende grad efterspørger økologiske specialprodukter som for eksempel dansk økologisk skinke. Kina og Thailand har ikke nogen væsentlig betydning for dansk økologieksport endnu, men både Arla og Danish Crown er interesserede i det kinesiske økologimarked, og Thailand et eksempel på en vækstøkonomi, som evt. også kan blive en aftager af dansk økologi i fremtiden. %D 2016 %L orgprints45269 %A John Thøgersen %T SOMDwIT: Etablering af videngrundlag for styrelse af vækst i den økologiske eksport