TY - GEN TI - Modellhaftes Demonstrationsnetzwerk zu Anbau und Verwertung von Lupinen (Verbundvorhaben) AV - none ID - orgprints27932 N2 - Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 14EPS015, FKZ 14EPS016, FKZ 14EPS017 und FKZ 14EPS018. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/id/saved_search/1558. Mit dem ?Modellhaften Demonstrationsnetzwerk zu Anbau und Verwertung von Lupinen? wird als ein Element der Eiweißpflanzenstrategie des Bundesministeriums das Ziel verfolgt, die Ausweitung des Lupinenanbaus und der Verwertung zu unterstützen. Mit dem Aufbau eines bundesweiten LUPINEN-NETZWERKES soll der Wissenstransfer zum Anbau und zur Verwertung von Lupinen von der Forschung in die Praxis entlang relevanter Wertschöpfungsketten umgesetzt werden. Unter Leitung der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern beteiligen sich an dem bundesweiten Verbundvorhaben Partner wie die landwirtschaftlichen Landeseinrichtungen der fünf norddeutschen Bundesländer (LLFG ST, LWK NRW, LWK NS, LELF BB), die LMS Agrarberatung GmbH sowie weitere Kompetenzstandorte und Praxisbetriebe. Ausgehend von der Saatgutbereitstellung über den Anbau bis zur Verwertung werden modellhaft ausgewählte Wertschöpfungsketten für Lupinen unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse, fundierter praktischer Erfahrungen und agrarpolitischer Vorgaben demonstriert. Im Mittelpunkt des LUPINEN-NETZWERKES stehen Best-Practice-Demonstrationen zum Lupinenanbau, der Aufbereitung und Verwertung von Lupinen in der konventionellen und ökologischen Tierhaltung (Milchkuh, Legehennen, Schwein) sowie innerhalb der Produktveredelung für die Humanernährung. In den norddeutschen Bundesländern (MV, BB, ST, NI, NW) demonstrieren 21 sogenannte Leuchtturmbetriebe beispielhaft den Lupinenanbau entsprechend verschiedener produktionstechnischer Fragestellungen. Zudem werden unter Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnisse aus der Forschung die Verarbeitungs- und Einsatzmöglichkeiten der Lupine entlang der genannten Wertschöpfungsketten aufgezeigt. Darüber hinaus liefern Datenerfassungsbetriebe (ca. 30) schlagbezogene Daten zu Lupinen, Vergleichs- und Nachfrüchten sowie weitere produktionstechnische und ökonomische Praxisdaten. Die in einer zentralen Datenbank zusammengeführten Kennwerte werden durch Projektpartner ausgewertet. Die analysierten Daten sollen Aufschluss über Wirtschaftlichkeit, Vorfruchtwirkung und den gesamten Ökosystemleistungen des Lupinenanbaus geben. Die Auswahl der Betriebe erfolgt über eine öffentliche Ausschreibung. Ein weiteres Element im LUPINEN-NETZWERK ist die Wissensakquise und der Wissenstransfer zwischen Forschung, Beratung und Praxis. In den einzelnen Bundesländern bestehen an verschiedenen Einrichtungen langjährige Forschungsaktivitäten zum Thema Lupinen, die im LUPINEN-NETZWERK als Kompetenzstandorte zusammengefasst werden sollen. Hierzu zählen Forschungseinrichtungen, Institutionen und Unternehmen, deren Wissen zum Anbau und zur Verwertung von Lupinen in das Demonstrationsnetzwerk einfließen kann. Laufende Forschungsthemen der verschiedenen Kompetenzstandorte werden in die Demonstration und Beratung mit einbezogen. Zum Beispiel werden Ergebnisse der Landessortenversuche vom JKI Groß-Lüsewitz bei Feldtagen genutzt. Eine Beratung für lupinen- und rapsanbauende Betriebe kann aus dem Projekt ?Legukraft? erfolgen. Ein entscheidender Kompetenzstandort ist die Saatzucht Steinach GmbH. Weitere wichtige Themenfelder haben eine hohe Relevanz: Verfütterung von Lupinen (z. B. BÖLN 11OE054, BÖLN 11NA035, BÖLN 11NA034), Behandlungsverfahren von Lupinen, Lupinen in der Humanernährung (Marktstudie Frau Petersen, ProLupin GmbH), Gelbe Lupine (JKI Groß-Lüsewitz ?LupiBreed?), Weiße Lupine (Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf), Andenlupine (JKI Groß-Lüsewitz Artenvergleich zur Biomassenutzung), Systemorientierte Kosten-/Leistungsrechnung (Projekt ?LeguAN?), Bewertung von Ökosystemleistungen des Lupinenanbaus (ZALF). Das Wissen und die neu gewonnenen Erkenntnisse rund um den Lupinenanbau und deren Verwertung sollen im Rahmen von Feld-/Hoftagen, Seminaren oder Vortragsveranstaltungen und Lehrfahrten sowie auf Fachkonferenzen einem interessiertem Publikum und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Für die gesamten Wertschöpfungsketten ist die Erstellung eines Leitfadens geplant. Das ?LUPINEN-NETZWERK? soll als Kommunikationsplattform für landwirtschaftliche und Verarbeitungsbetriebe, Handelsunternehmen, Züchtungs-, Forschungs- und Beratungseinrichtungen dienen. Im Rahmen des Vorhabens ist die Entwicklung eines projekteigenen Internetportals geplant. Das online Lupinenforum soll ein umfangreiches Informationsangebot zu Aktivitäten und Ergebnissen aus der Wissensanalyse und von den Demonstrationsbetrieben für die verschiedenen Zielgruppen bieten, um Landwirte, Einrichtungen und Unternehmen an das LUPINEN-NETZWERK zu binden. Dadurch soll die öffentliche Wahrnehmung des LUPINEN-NETZWERKES gesteigert werden. Die Mengen und Qualitätssicherung für die Wertstoffketten sollen langfristig gesichert werden. Das komplex angelegte Verbundvorhaben unterstützt und stärkt Wertschöpfungsketten durch standortangepasste und betriebswirtschaftlich sinnvolle Empfehlungen seitens der Züchtungs-, Forschungs- und Beratungseinrichtungen und zeigt Wege der Verwertung auf. Gleichzeitig werden Kontakte zu gewünschten Kooperationspartnern der verschiedenen Netzwerkebenen und Initiativen rund um das Thema Lupine hergestellt. In Zusammenarbeit mit den Landeseinrichtungen, Demonstrationsbetrieben, Kompetenzstandorten, den Unterauftragnehmern, privaten Beratungsfirmen und mit weiteren Unternehmen werden modellhafte Wertschöpfungsketten in konventioneller und ökologischer Erzeugung und Produkte ?ohne Gentechnik? demonstriert. Das LUPINEN-NETZWERK soll über die Projektlaufzeit hinaus gepflegt und verstetigt werden, um den Anbau und die Verwertung von Lupinen in Deutschland ökonomisch tragfähig, entwicklungsfähig und somit nachhaltig zu etablieren. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. KW - BÖL KW - BOEL KW - BÖLN KW - BOELN KW - EPS KW - FKZ 14EPS015 KW - FKZ 14EPS016 KW - FKZ 14EPS017 KW - FKZ 14EPS018 KW - Leguminosen KW - Körnerleguminosen KW - Lupine KW - Lupinenanbau KW - Pflanzenbau KW - Ackerbau KW - modellhafte Demonstrationsnetzwerk KW - Wertschöpfungskette KW - Eiweißpflanzenstrategie KW - Futtermittel KW - Nahrungsmittel KW - Demonstrationsbetrieb KW - Leuchtturmbetrieb KW - Wissenstransfer KW - GVO frei KW - ohne Gentechnik UR - https://orgprints.org/id/eprint/27932/ ER - TY - UNPB ID - orgprints39223 AV - public N2 - Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 14EPS015, FKZ 14EPS016, FKZ 14EPS017, FKZ 14EPS018 und 14EPS041. Das sich hauptsächlich über Nord- und Ostdeutschland erstreckende Demonstrationsnetzwerk, kurz "LUPINEN-NETZWERK", verfolgte im Bewilligungszeitraum von 2014 bis 2019 das Ziel, die Ausweitung und Optimierung des Anbaus sowie die Verwertung (intern und extern) von Lupinen zu unterstützen. Dies sollte insbesondere durch Betriebsbetreuung/Demonstration, Datenauswertung/-nutzung sowie Wissenstransfer/-akquise erreicht werden. Dank der Projektkoordination wurde der Erfahrungs- und Wissenstransfer zwischen Forschung, Beratung, Praxis und anderen an den Wertschöpfungsketten beteiligten Akteuren (bspw. Rotor-Fruchtfolgebewertung [ZALF]) zu einem Netzwerk ausgebaut. In das LUPINEN-NETZWERK wurden 43 (davon 19 ökologisch und 24 konventionell wirtschaftende) landwirtschaftliche Betriebe als Leuchtturmbetriebe (LTB) oder Datenerfassungsbetriebe (DEB) aus sieben Bundesländern eingebunden. Insbesondere die 17 LTB verfügen größtenteils über langjährige Erfahrungen zu Anbau und Verwertung von Lupinen. Die LTB legten auf ihren Produktionsflächen Felddemonstrationen an. In allen Betrieben wurden produktionstechnische und ökonomische Daten erfasst, die zusätzliche Aussagen über die Wirtschaftlichkeit sowie über mögliche Ökosystem-leistungen bei Lupinen ermöglichen. Unter den 26 DEB sind einige, die basierend auf aktuellen Fachkenntnissen, mögliche Anbauoptionen oder Möglichkeiten des Einsatzes von Lupinen in der Fütterung und Vermarktung aufzeigen konnten. Die Daten wurden darüber hinaus auch verwendet, um parallel laufende FuE-Vorhaben zu unterstützen, mit dem Ziel die anbautechnischen Schlüsselfaktoren für einen guten Ertrag und die Kornqualität der Lupine zu identifizieren. Um zu einer Verbesserung - insbesondere auch externer Verwertungsmöglichkeiten - beizutragen, wurden zudem existierende Wertschöpfungsketten für Lupinen identifiziert und Unterstützung beim Aufbau bzw. der Weiterentwicklung von modellhaften Wertschöpfungsketten geleistet. Zudem erfolgte eine Begleitung von Betrieben, sog. Neueinsteigern, die bislang Lupinen nicht anbauten bzw. nicht verwerteten. Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt beteiligte sich in der Projektphase von 2014 ? 2017 sowie in der Verlängerung (2018 und 2019) als einer von fünf Verbundpartnern in dem Mehrländer-Demonstrationsnetzwerk. Dabei betreute die LLG vier Leuchtturm-, acht Datenerfassungsbetriebe und interessierte Neueinsteiger. Die LLG war führend an der Entwicklung der Modellhaften Wertschöpfungskette Schwein beteiligt. Y1 - 2019/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/39223/ TI - Modellhaftes Demonstrationsnetzwerk zu Anbau und Verwertung von Lupinen (Verbundvorhaben) KW - BÖLN KW - BOELN KW - BÖL KW - BOEL KW - EPS KW - FKZ 14EPS015 KW - FKZ 14EPS016 KW - FKZ 14EPS017 KW - FKZ 14EPS018 KW - FKZ 14EPS041 KW - Wertschöpfungsketten KW - value chains KW - Ackerbau KW - crop production KW - Lupine KW - lupin KW - Pflanzenbau KW - crop production KW - Regionale Wertschöpfung KW - regional value addition KW - Nachhaltigkeit KW - sustainability A1 - Koch, Wernfried A1 - Schrage, Gerd ER -