%0 Generic %F orgprints:19895 %K Tierschutz, Tiergesundheit, Tierwohl, Legehennen, Healthy Hens, BÖLN, BOELN, BOEL, BÖL, FKZ 11OE020, CORE Organic, HealthyHens, healthyhens, Uni Kassel, FNT, Tierhaltung, Witzenhausen %T Förderung der Tiergesundheit und des Tierwohls ökologischer Legehennen in Europa %U https://orgprints.org/id/eprint/19895/ %X In der ökologischen Eiererzeugung gehören Zugang zum Freien, vorzugsweise Anwendung von Vorbeugemaßnahmen und alternativen Behandlungsmethoden, eine 100% Biofütterung ab 2012 und der Einsatz intakter Hennen zu wichtigen Grundprinzipien. In diesem Kontext nimmt dieses Projekt wichtige Herausforderungen in den Fokus. Parasitenbefrachtung, Prävalenzen wichtiger Gesundheits- oder Tierschutzprobleme, wie Federpicken, Kannibalismus, Brustbein- und Fußballenveränderungen werden von einer Kombination verschiedener Haltungs- und Managementfaktoren beeinflusst. Hierzu gehören z.B. Faktoren der Fütterung, der Hygiene, Genetik oder medizinischer Behandlungen. Design und Management des Freilandes beeinflussen zudem den Umfang und die Gleichmäßigkeit der Nutzung und damit die Nährstoffanreicherung im Boden. Mit Hilfe eines epidemiologischen Ansatzes sollen wichtige Risikofaktoren für Erkrankungen, Beeinträchtigungen des Tierwohls und der Umwelt identifiziert werden. 107 Herden aus 8 Ländern (20 Herden in Deutschland) werden in die Beobachtungsstudie im Querschnittsdesign einbezogen. Die Herden werden zweimal während verschiedener Altersabschnitte der Hennen und Jahreszeiten besucht. Haltungs- und Managementbedingungen sowie tierbezogene Daten werden über Interviews, Messungen, Beurteilungen und Beobachtungen sowie aus Betriebsaufzeichnungen erfasst. Analysen bezüglich wichtiger Risikofaktoren für Erkrankungen, Beeinträchtigungen des Tierwohls und der Umwelt werden in vier spezifischen „work packages“ durchgeführt und durch den deutschen Partner koordiniert. Auf Grundlage der Analysenergebnisse werden Empfehlungen erarbeitet, die den ökologischen Legehennenhaltern dabei helfen sollen, Tiergesundheit und Tierwohl in Übereinstimmung mit ökologischen Prinzipien weiterzuentwickeln und ihre ökonomische Konkurrenzfähigkeit durch verbesserte Tiergesundheit und –leistungen zu steigern. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %0 Conference Paper %A Bauer, C. %A Brenninkmeyer, Ch. %A Hirzmann, J. %A Maksimov, P. %A Knierim, U. %D 2015 %F orgprints:29105 %K Endoparasiten Legehennen, BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 11OE020 %T Gastrointestinalhelminthosen bei Legehennen in deutschen Öko-Betrieben %U https://orgprints.org/id/eprint/29105/ %X Ziel einer Querschnittsstudie war es, die bislang spärlichen Erkenntnisse über den Endoparasitenbefall bei Legehennen in ökologisch geführten Betrieben Deutschlands zu erweitern. Die Studiendurchführung erfolgte im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts “HealthyHens“. In sieben Öko-Betrieben wurden jeweils 15 Legehennen (Lohmann Brown oder TetraSL) kurz vor Ende ihrer Legeperiode (ca. 70. Lebenswoche) mittels helminthologischer Teilsektion (Magen-Darm-Trakt) untersucht; Zestodenexemplare wurden zusätzlich molekularbiologisch (rRNA-Gene) charakterisiert. Die über Deutschland verteilten Betriebe unterschieden sich u.a. in Haltungsform (Boden- oder Volierenhaltung, jeweils mit Grünlandauslauf), Größe (500–30.000 Legehennenplätze, z.T. an mehreren Standorten) und Besatzdichte in Stalleinheiten (4,3–6,8 Hühner/m2); als “Wurmmittel“ wurden überwiegend nur pflanzliche Stoffe (Kräutermischungen, Oregano) verwendet, auf einem Betrieb kam Flubendazol zum Einsatz. Infektionen mit Ascaridia galli und Heterakis gallinarum waren in allen Betrieben (innerbetriebliche Prävalenz (IP): 87–93 % bzw. 60–100 %;), mit Capillaria spp. und Raillietina cesticillus in sechs (IP: 53–100 %) bzw. vier Betrieben (IP: 7–73 %) nachzuweisen; weitere Gastrointestinalhelminthenarten wurden nicht festgestellt. Die Stärke des Ascaridia-Befalls (innerbetriebliche mittlere Abundanz (IMA): 3,3±2,7–55,7±70,0 Würmer) unterschied sich zwischen den Betrieben nicht signifikant, jedoch gab es zwischen den Betrieben signifikante Unterschiede (Kruskal-Wallis-Test mit nachfolgenden multiplen Vergleichen nach Dunn) in der Stärke des Heterakis-Befalls (IMA: 30,0±27,5–121,4±84,6 Würmer). Die Ergebnisse legen nahe, dass Helminthenbefall in ökologisch geführten Legehennenbetrieben zu erwarten ist, seine artliche Zusammensetzung sowie die Befallshäufigkeit und -stärke aber variiert. Daher sollte eine Helminthenbekämpfung zur Verbesserung der Tiergesundheit nicht pauschalen Empfehlungen folgen, sondern vielmehr auf die jeweilige Betriebssituation bezogen durchgeführt werden. Wir bedanken uns für die Förderung des Projekts durch die BLE im Rahmen des CORE Organic II Programms (www.coreorganic2.org). %0 Generic %A Brenninkmeyer, Christine %A Knierim, Ute %D 2015 %F orgprints:29166 %K Tierschutz, Tiergesundheit, Tierwohl, Legehennen, Healthy Hens, BÖLN, BOELN, BOEL, BÖL, FKZ 11OE020, CORE Organic, HealthyHens, healthyhens %T Förderung der Tiergesundheit und des Tierwohls ökologischer Legehennen in Europa %U https://orgprints.org/id/eprint/29166/ %X Ziel des europäischen Forschungsprojektes HealthyHens war es, für die ökologische Legehennenhaltung Managementstrategien zu identifizieren, die zu Tiergesundheit und Wohlbefinden beitragen. Dazu wurden auf insgesamt 114 Betrieben in den Ländern Belgien, Dänemark, Deutschland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden und Vereinigtes Königreich umfangreiche Daten erhoben. Der Endoparasit Ascaridia galli wurde in allen Ländern auf fast allen Betrieben, bei im Durchschnitt 68 % der Hennen gefunden. Heterakis-Würmer waren mit 32 % etwas weniger verbreitet. Nur ein signifikanter Einflussfaktor auf den Wurmbefall konnte identifiziert werden: je länger die tägliche Zugangszeit zum Grünauslauf, desto geringer war der Befall mit Ascaridien. Pickschäden an Gefieder und Integument waren bei im Schnitt 40% bzw. 21% der Hühner festzustellen. Auch hier waren Betriebe mit besseren Zugangszeiten zum Auslauf, nämlich täglichem Zugang unabhängig von Wetter und anderen Umständen, geringer betroffen. Darüber hinaus gab es weniger Gefiederschäden mit zunehmendem Proteingehalt im Futter und weniger Pickverletzungen, wenn innerhalb des Legedurchgangs Scharrmaterial nachgestreut oder ausgewechselt wurde. Der Anteil Hühner im Grünauslauf war höher, je kleiner die Herde und je größer die Auslauffläche je Huhn war. Außerdem wirkten sich Hecken und künstliche Schutzvorrichtungen positiv auf den Anteil Hühner im Auslauf und die Verteilung der Hühner im Auslauf aus. Aufgrund der Ergebnisse konnten Empfehlungen an Bio-Legehennenhalter in wichtigen Punkten fortgeschrieben werden. Ein Merkblatt für die Praxis wurde erstellt. %0 Conference Paper %A Brenninkmeyer, Christine %A Keppler, Christiane %A Hubmann, Toni %D 2013 %F orgprints:26818 %I kassel university press %K Hennengesundheit, tierbezogene Parameter, HealthyHens, animal based parameters, BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 11OE020, CoreOrganic2 %P 89-91 %T Strategien zu Umsetzung tierbezogener Kriterien entwickeln - Legehennengesundheit: Status quo und Zielgrößen %U https://orgprints.org/id/eprint/26818/ %X In dem workshop wurden erste Ergebnisse von 19 deutschen ökologischen Legehennenbetrieben aus dem europäischen Forschungsprojekt HealthyHens präsentiert. Auf dieser Basis wurden folgende Punkte diskutiert - die Anwendbarkeit der Tieruntersuchungen auf den Betrieben - der Nutzen der Untersuchungsergebnisse für die HennenhalterInnen, Zertifizierungs- und Kontrollstellen, KonsumentInnen und die Wissenschaft - Szenarien zur zukünftigen Anwendung - Vor- und Nachteile von Grenzwerten zu den Tiergesundheits-Parametern