%L orgprints18861 %T Soziale Landwirtschaft auf Biobetrieben in Deutschland %K Soziale Landwirtschaft, Social Farming, Green Care, Deutsche Arbeitsgemeinschaft, Fallbeispiele, BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 10OE007 %X Projektziel ist die Erarbeitung von Grundlagen und Strategien zur Förderung Sozialer Landwirtschaft als Perspektive insbesondere für ökologisch wirtschaftende Betriebe. Die „Deutsche Arbeitsgemeinschaft Soziale Landwirtschaft“ soll ausgestaltet und verstetigt werden. Angestrebt wird ein sich selber tragenden Verbund, in dem „Prozessverantwortliche“ Aufgaben übernehmen. Dies soll als partizipativer Entwicklungsprozess gestaltet werden, durch: a) Aufgreifen der Angebote für Initiativen und bilaterale Konkretisierung der nächsten Schritte; b) Individuelle Unterstützung von Prozessverantwortlichen durch Planung von Arbeitsschritten, Zielen, fachlichen Input. Beispiele solcher Initiativen sind 1. thematische und 2. regionale Netzwerke. Im Frühjahr 2011 dient ein Workshop zum Ziehen einer Zwischenbilanz und der Verstetigung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Soziale Landwirtschaft. Weiter erfolgt eine Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit zur Verankerung der Thematik „Soziale Landwirtschaft auf Biohöfen“ in der Gesellschaft. Der Ausbau der Website zu einer Kommunikationsplattform, Projekt-Rundbriefe sowie die Erstellung einer Fotoausstellung „Gesichter Sozialer Landwirtschaft“ sind vorgesehen. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Organisation und Mitwirkung bei Tagungen, die im Rahmen des Projekts umfassend ausgewertet und deren Ergebnisse öffentlich zugänglich gemacht werden. Der Wissenstransfer in die Praxis ist zentrales Anliegen des Projektvorhabens, das auf die Initiierung und Verstetigung der „Deutschen Arbeitsgemeinschaft Soziale Landwirtschaft“ abzielt. Dies wird erreicht durch die Öffentlichkeitsarbeit, die im Rahmen von Tagungen und durch die Internetpräsenz gegeben ist. Angesprochen werden damit Landwirte, unterschiedliche Nutzergruppen und Träger der Sozialen Landwirtschaft sowie des Sozialwesens und die Beratung. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Petrarca (Europäische Akademie für Landschaftskultur e.V.), D-Witzenhausen %C D-Witzenhausen %D 2011 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 10OE007, Folgeprojekt, FKZ Soziale Landwirtschaft, Social Farming, Green Care, Deutsche Arbeitsgemeinschaft, Fallbeispiele %L orgprints21649 %A Thomas van Elsen %A Anne Jaenichen %A Dorothee Pfirrmann %A Jan Havergoh %A Frieda Swoboda %A Alfons Limbrunner %T Soziale Landwirtschaft auf Biobetrieben in Deutschland %I PETRARCA – Europäische Akademie für Landschaftskultur gem. e.V. %X Das Projekt „Soziale Landwirtschaft auf Biobetrieben in Deutschland – Phase 2“ (Projekt 2810OE007) baute auf den Arbeiten und Ergebnissen des gleichnamigen Projekts 08OE223 auf. Ziele waren, die Netzwerkarbeit zur Förderung Sozialer Landwirtschaftsbetriebe fortzuführen und zu vertiefen sowie die „Deutsche Arbeitsgemeinschaft Soziale Landwirtschaft“ auszugestalten und zu verstetigen. Da es bislang noch keine Klientengruppen-übergreifende Analyse oder Datenerhebung zur Sozialen Landwirtschaft auf Biobetrieben in Deutschland gab, wurde eine möglichst umfassende „Erhebung Sozialer Landwirtschaft auf Biohöfen in Deutschland“ mittels eines Fragebogens angestrebt. Erfasst werden sollten dabei auch solche Betriebe, die nicht Mitglied in Anbauverbänden sind; auch konventionell wirtschaftende Höfe konnten an der Befragung teilnehmen. Der Rücklauf der gut 100 Fragebögen wurde ausgewertet. Um dem Ziel der Netzwerkbildung gerecht zu werden, wurde nach einer Methode gesucht, die erhobenen Daten der einzelnen Einrichtungen möglichst übersichtlich und für alle Interessierten öffentlich verfügbar zu machen. Als geeignetes Mittel zur Umsetzung dieser Idee erwies sich die Einrichtung einer Datenbank mit einer dazugehörigen Eingabeseite und einer Abfragefunktion. Eine Abfragefunktion, welche einzelne Daten aus der Datenbank nach verschiedenen Suchkriterien aufrufen lässt, steht nun allen Interessierten im Internet unter dem Menüpunkt „Hofsuche“ auf der Homepage www.soziale-landwirtschaft.de zur Verfügung. Diese Hofsuche-Seite wurde seit Erstellung am 9. Juni 2011 zum Stand (21.12.2011) bereits 4608 mal von Interessierten aufgerufen und damit rege genutzt. Für weiteren Informations- und Erfahrungsaustausch dient auf der Website darüber hinaus ein moderiertes Forum. Dieses kann Diskussionsgruppen bestimmter thematischer und/oder regionaler Netzwerke eine gute Plattform bieten, sowie die Vermittlung von MitarbeiterInnen, Lehrlingen, PraktikantInnen und Menschen der jeweiligen Zielgruppe zu den einzelnen Einrichtungen erleichtern. Parallel wurden weitere elf innovative Hofbeispiele erfasst, dokumentiert und analysiert und in vorliegendem Bericht vorgestellt. Sie liefern weitere Gesichtpunkte für zur Einschätzung von Entwicklungsperspektiven und -hemmnissen Sozialer Landwirtschaft auf Biobetrieben in Deutschland. Zentrale Aufgabe der zweiten Projektphase war der Aufbau und die Ausgestaltung der „Deutschen Arbeitsgemeinschaft Soziale Landwirtschaft“ (DASoL) und deren Verstetigung über den Projekt-Zeitrahmen hinaus. Hierzu wurden im März und im Dezember 2011 zwei Strategieforen mit ExpertInnen in Kassel durchgeführt. Die Ausgestaltung der DASoL wurde als partizipativer Entwicklungsprozess gestaltet, indem Prozessverantwortliche identifiziert und bei der Koordination und der Umsetzung ihrer Anliegen unterstützt wurden. Regionale Netzwerke bildeten sich in den Bundesländern Bayern und Thüringen, weitere wurden bei der Durchführung von Auftakttreffen unterstützt und begleitet. Im Rahmen einer Projektverlängerung wurden Erfolgsfaktoren für solche Netzwerke untersucht und herausgearbeitet. Über den Projektzeitraum hinaus sind weitere regionale und thematische Netzwerke in Planung und werden im ersten Halbjahr 2012 ihre Arbeit aufnehmen bzw. fortsetzen (Brandenburg, „Harz und Heide“, Schleswig-Holstein, „Soziale Schäferei“, Sachsen).