@misc{orgprints17474, title = {Dauerhafte Ausweitung des {\"o}kologischen Landbaus in Deutschland: Analyse der Ausstiege von Betrieben und Entwicklung eines Konzepts zur nachhaltigen Vermeidung (Verbundvorhaben)}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/17474/}, abstract = {Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 08OE234, FKZ 08OE117. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Ver{\"o}ffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved\_search?savedsearchid=1275. Obwohl die Gesamtzahl der {\"o}kologisch bewirtschafteten Betriebe und deren Fl{\"a}chen in Deutschland stetig gestiegen ist, hat es seit Mitte der 1990er Jahre auch zahlreiche Betriebe gegeben, die vom {\"o}kologischen auf den konventionellen Landbau zur{\"u}ck umgestellt worden sind. So zielt das Vorhaben zun{\"a}chst darauf ab, die tats{\"a}chliche Bedeutung des ?Ph{\"a}nomens R{\"u}ckumstellung? in Deutschland zu erfassen. Darauf aufbauend sollen die subjektiven Gr{\"u}nde von Landwirten, die zu einer konventionellen Bewirtschaftungsform zur{\"u}ckgekehrt sind, ermittelt und den objektiven Rahmendaten im Umfeld der R{\"u}ckumstellung gegen{\"u}bergestellt werden. Basierend auf den Ergebnissen der voran genannten Arbeitsbausteine werden zusammen mit relevanten Akteuren (z.B. aus Beratung, Agrarverwaltung, Handels- und Verarbeitungsunternehmen, Verb{\"a}nden des {\"O}kolandbaus) Ansatzpunkte zur zuk{\"u}nftigen Vermeidung von R{\"u}ckumstellungen erarbeitet. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, keywords = {Ausstieg aus dem {\"o}kologischen Landbau, R{\"u}ckumstellung, B{\"O}L, BOEL, FKZ 08OE234, FKZ 08OE117} } @unpublished{orgprints22697, author = {Heike Kuhnert and Gesine Behrens and Ulrich Hamm and Henriette M{\"u}ller and J{\"u}rn Sanders and Hiltrud Nieberg and Renate Strohm}, year = {2013}, title = {Dauerhafte Ausweitung des {\"o}kologischen Landbaus in Deutschland: Analyse der Ausstiege von Betrieben und Entwicklung eines Konzepts zur nachhaltigen Vermeidung}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/22697/}, abstract = {Der {\"o}kologische Landbau verzeichnet in Deutschland seit Ende der 1980er-Jahre eine kontinuierliche Ausweitung. Ein Blick hinter die Wachstumsbilanz verr{\"a}t jedoch, dass es neben zahlreichen Neueinsteigern auch viele Betriebe gibt, die den {\"O}kolandbau wieder aufgeben. Da f{\"u}r die politisch erw{\"u}nschte Ausdehnung des {\"o}kologischen Landbaus nicht nur weitere Neueinsteiger, sondern auch m{\"o}glichst wenige Aussteiger erforderlich sind, war es Ziel dieser Arbeit zu untersuchen, welche Betriebe und Motive sich hinter den Ausstiegen verbergen und wie speziell R{\"u}ckumstellungen verhindert werden k{\"o}nnen. Dazu wurden die Agrarstrukturdaten ausgewertet, bundesweit {\"u}ber 700 Aussteiger aus dem {\"O}kolandbau schriftlich nach ihren Motiven befragt und zus{\"a}tzlich 29 pers{\"o}nliche Interviews mit R{\"u}ckumstellern gef{\"u}hrt. Im Zeitraum 2003 bis 2010 stiegen im Durchschnitt 606 Betriebe pro Jahr aus dem {\"O}kolandbau aus. Ein Drittel davon gab den Betrieb auf. F{\"u}r die Betriebsaufgabe waren in der Regel nicht die {\"o}kologische Bewirtschaftung, sondern die fehlende {\"o}konomische Basis und die fehlende Hofnachfolge ma{\ss}geblich. Mit der Aufgabe der Betriebe gingen h{\"a}ufig Fl{\"a}chen f{\"u}r den {\"O}kolandbau verloren: 60 \% der bisherigen {\"O}kofl{\"a}chen gingen an konventionell wirtschaftende Landwirte {\"u}ber. Zwei Drittel der Aussteiger kehrten zu einer konventionellen Wirtschaftsweise zur{\"u}ck. Dies entspricht einem durchschnittlichen Anteil von 3,3 \% der {\"O}kobetriebe pro Jahr. Relativ hohe R{\"u}ckumstellungsraten gab es bei den Nebenerwerbsbetrieben, kleinen Betrieben und {\"a}lteren Betriebsleitern. {\"U}berdurchschnittlich stark betroffen waren Schaf- und Ziegenbetriebe sowie Rindermastbetriebe, w{\"a}hrend Betriebe mit Schwerpunkt Feldgem{\"u}se- und Kartoffelanbau eher selten auf eine konventionelle Wirtschaftsweise r{\"u}ckumstellten. In der Regel gab es keinen allein entscheidenden R{\"u}ckumstellungsgrund. Vielmehr war es meist ein B{\"u}ndel von pers{\"o}nlichen, betrieblichen sowie externen Faktoren, das die Betriebsleiter zur R{\"u}ckumstellung bewog. Dabei spielten {\"o}konomische Motive sowie Probleme mit den {\"O}korichtlinien und -kontrollen h{\"a}ufig eine wichtige Rolle. Die Vielfalt der betrieblichen R{\"u}ckumstellungs-Konstellationen bedingt, dass es keine zentrale und f{\"u}r alle Betriebe passende Stellschraube zur Vermeidung von R{\"u}ckumstellungen gibt. Vorgeschlagen wird vielmehr ein B{\"u}ndel an verschiedenen Ma{\ss}nahmen, das zu einer Verbesserung der Rahmenbedingungen f{\"u}r alle {\"o}kologisch wirtschaftenden Betriebe beitr{\"a}gt, damit eine R{\"u}ckumstellung erst gar nicht zu einem betrieblichen Thema wird. }, keywords = {B{\"O}LN, BOELN, B{\"O}L, BOEL, FKZ 08OE117, FKZ 08OE234, R{\"u}ckumstellung, Ausstieg, {\"O}kolandbau, Hofnachfolge, Nebenerwerb} }