%T Entwicklung neuer Strategien zur Mehrung und optimierten Nutzung der Bodenfruchtbarkeit (Verbundvorhaben) %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOEL, FKZ 08OE020, FKZ 08OE145, FKZ 08OE146, FKZ 08OE147, Ackerbohnen, Körnererbsen, N2 - Fixierleistung, reduzierte Bodenbearbeitung, Mulchsaat, legume Untersaaten, Makro- und Mikronährstoffversorgung, Sekundärrohstoffdünger %X Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 08OE020, FKZ 08OE145, FKZ 08OE146, FKZ 08OE147. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1233. Oberziel des interdisziplinären Projektes ist die systematische Erarbeitung, komplexe Abbildung und praktische Umsetzung von Anbaustrategien zur Sicherung und Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit im Ökologischen Landbau. Dies soll durch optimierte Nutzung von Körnerleguminosen (Ackerbohnen, Körnererbsen) in Fruchtfolgeausschnitten mit reduzierter Bodenbearbeitung bzw. Mulchsaatverfahren erfolgen. Die Übertragbarkeit der Versuchsergebnisse auf den Anbau weiterer Körnerleguminosen wie Lupinen und Sojabohnen wird ebenso berücksichtigt. Im modular aufgebauten Projekt werden Versuche durchgeführt, wie durch angepasstes Nährstoffmanagement die N2-Fixierleistung der Körnerleguminosen und die Stickstoffeffizienz im Anbausystem zu steigern ist. Dazu soll zum einen die Menge des bodenbürtigen Mineralstickstoffs unter Ackerbohnen und Erbse durch den Mulch der Erntereste unterschiedlicher nichtlegumer Vorfrüchte (Haupt- und Zwischenfrüchte) temporär immobilisiert bzw. Aufnahme von über legume Untersaaten reduziert werden. Eine Unterversorgung mit Makro- und Mikronährstoffen, welche die N2-Fixierung und Ertragsleistung der Körnerleguminosen begrenzen, sollen mit ressourcenschonendem Einsatz geeigneter im ÖL zugelassener Sekundärrohstoffdünger ausgeglichen werden. Die Nährstoffmängel sollen mittels moderner und weiter zu entwickelnder Pflanzenanalysenmethoden detektiert werden. Alle Maßnahmen werden im Hinblick auf ihre Vorfruchtwirkung zu nachfolgenden Nichtleguminosen quantifiziert. Die hinreichende Regulation von Unkräutern soll bei annuellen Arten durch geeignete Mulchauflagen mit physikalischen und z. T. allelochemischen Wirkungen, Einsatz einer Reihenmulchtechnik ebenso wie mit Nährstoffkonkurrenz und -entzug (Zwischenfrüchte vor und Untersaaten in Körnerleguminosen) erreicht werden. Zur Kompensation potentiell ertragslimitierender Faktoren bei Mulchsaat - im Extrem Direktsaat - soll die derzeit beste verfügbare Sätechnik mit optimierter Saatgutablage für höheren Feldaufgang und homogene Bestände durch technisch angepasste Mulch durchtrennende Werkzeuge eingesetzt werden. Die untersuchten und entwickelten Verfahren und Verfahrenskomponenten sollen aus betriebswirtschaftlicher Sicht auf Basis der Verfahrenskosten und direktkostenfreien Leistungen ökonomisch bewertet werden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn %L orgprints16637 %X Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 08OE147, FKZ 08OE145, FKZ 08OE146, FKZ 08OE020. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1233. Fragestellungen / Arbeitshypothesen •Die Nährstoffversorgung von Körnerleguminosen läßt sich durch Blattanalyse unter Anpassung und Entwicklung von DRIS-Indizes sowie der CNL erfassen •Durch Auswahl geeigneter Dünger incl. SeRo-Dünger und Applikationstechnik lässt sich die Nährstoffzufuhr mit Direktsaatverfahren ressourcenschonend optimieren. •Durch quantitativ, räumlich und zeitlich angepasste Düngerzufuhr können N2-Fixierleistung und Ertragsleistung der Körnerleguminosen und der Nachfrüchte erhöht werden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn %L orgprints16775 %T Entwicklung neuer Strategien zur Mehrung und optimierten Nutzung der Bodenfruchtbarkeit: Anbauverfahren von Körnerleguminosen mit Direktsaat und konservierender Bodenbearbeitung (Verbundvorhaben) %K BÖL, BOEL, FKZ 08OE147, FKZ 08OE145, FKZ 08OE146, FKZ 08OE020, DRIS, CNL, Mulchsaatverfahren, Ackerbohnen, Nährstoffversorgung, N-Fixierung, Stickstoff %T Nichtlegumer Zwischenfruchtbau und reduzierte Bodenbearbeitung zur Steigerung der symbiotischen N2-Fixierleistung von Ackerbohnen - N-Flüsse, Unkrautregulierung und Energieeffizienz (Verbundvorhaben) %K BÖL, BOEL, FKZ 08OE145, FKZ 08OE146, FKZ 08OE147, FKZ 08OE020, nicht-legume Zwischenfrucht, Ackerbohne, Bodenbearbeitung, symbiotische Stickstoff-Fixierung %L orgprints16663 %X Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 08OE145, FKZ 08OE146, FKZ 08OE147, FKZ 08OE020. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved_search?savedsearchid=1233. Oberziel der Forschung im interdisziplinären Projekt ist die systematische Erarbeitung, komplexe Abbildung und praktische Umsetzung von Anbaustrategien zur Sicherung und Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit durch optimierte Nutzung von Körnerleguminosen in Fruchtfolgeausschnitten mit reduzierter Bodenbearbeitung bzw. Mulch- und Direktsaatverfahren im Ökologischen Landbau. Schwerpunkt dieses Teilprojektes ist der nicht-legume Zwischenfruchtanbau (Hafer-Sonnenblumen-Gemenge) und die reduzierte Bodenbearbeitung bei Ackerbohnen. Der Anbau nicht-legumer Zwischenfrüchte vor Ackerbohne akkumuliert bodenbürtigen Stickstoff. Diese N-Immobilisierung fördert die symbiotische N2-Fixierung der Ackerbohnen. Reduzierte Bodenbearbeitung und Direktsaat tragen zusätzlich zur Steigerung der symbiotischen N2-Fixierung bei. Ferner verringern Stickstoff-Immobilisierung und reduzierte Bodenbearbeitung das Auflaufen annueller Unkräuter. Reduzierte Bodenbearbeitung mit dem Flügelschargrubber unterstützt die Regulierung perenner Unkräuter. Es kommt zu einem effizienten N-Transfer von der nicht-legumen Zwischenfrucht zur Körnerleguminose. Die Gesamtheit dieser Maßnahmen erhöht die Nutzungseffizienz des Stickstoffs. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %I Georg-August-Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften %L orgprints20737 %A Ulrich Köpke %A Rolf Rauber %A Knut Schmidtke %A Heiner Goldbach %A Heinrich W. Scherer %X In vier Teilprojekten wurden Strategien zur Optimierung des ökologischen Anbaus von Ackerbohnen und Erbsen in Feldversuchen untersucht. Im Fokus stand der Einfluss verschiedener Formen reduzierter Bodenbearbeitung und temporärer Direktsaat im Verbund mit Mulchen, Zwischenfruchtanbau und gezielter Nährstoffversorgung auf Ertragsleistung und Unkrautvorkommen. Das Wachstum von Ackerbohnen und Erbsen war nach Direktsaat im Vergleich zu Pflugbearbeitung retardiert und glich sich erst mit zunehmendem Vegetationsverlauf an. In der Mehrzahl der Versuche wurde bei Nichtvorhandensein perennierender Unkräuter bei insgesamt vglw. niedrigem Ertragsniveau kein fördernder Einfluss der Pflugbearbeitung auf den Kornertrag festgestellt. Nährstoffmangel, bspw. von Schwefel, kann bei Ackerbohnen ertragslimitierend sein und ist durch entsprechende DRIS basierte Düngungsverfahren behebbar. Nichtlegume Zwischenfrüchte erhöhten die N2-Nettofixierleistung von Ackerbohnen. Gezielte Verfahren reduzierter Bodenbearbeitung bzw. temporärer Direktsaat für Ackerbohnen, bspw. mit Nutzung von Strohmulch, sind bei geeigneten Standortbedingungen insbesondere geringer Unkrautdruck ohne wirtschaftliche Ertragseinbußen möglich; im Falle von Erbsen wird das Anbaurisiko deutlich erhöht. %I Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn, Georg-August-Universität Göttingen und Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) %D 2011 %T Entwicklung neuer Strategien zur Mehrung und optimierten Nutzung der Bodenfruchtbarkeit %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 08OE020, FKZ 08OE145, FKZ 08OE146, FKZ 08OE147, Ackerbohnen, Erbsen, reduzierte Bodenbearbeitung, Zwischenfruchtanbau %D 2011 %T Leistung legumer Untersaaten in Körnererbse: Unkrautunterdrückung, symbiotische N2-Fixierung und N-Vorfruchtwirkung in Systemen differenzierter Grundbodenbearbeitung %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 08OE146, FKZ 08OE020, FKZ 08OE145, FKZ 08OE147, Bodenfruchtbarkeit, reduzierte Bodenbearbeitung, Stickstofffixierung, Körnerleguminosen %L orgprints21135 %A Jette Stieber %A Knut Schmidtke %I Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden %X Das Pflügen birgt die Gefahr einer erhöhten Bodenerosion durch Wind und Wasser sowie einer Verdichtung im Wurzelbereich der Pflanze. Um diesen negativen Effekten der wendenden Bodenbearbeitung entgegenzuwirken wurde ein Feldversuch angelegt, um die Wirkung einer reduzierten Bodenbearbeitung und einer Untersaat mit Erdklee auf den Ertrag, N2-Fixierleistung und die Unkrautentwicklung im Fruchtfolgeglied Erbse-Winterweizen zu untersuchen. In Pinkowitz (bei Dresden) wurde die Körnererbse nach einer Bodenbearbeitung mit dem Pflug oder Grubber, oder ohne Bodenbearbeitung in Direktsaat eingebracht. Eine Woche nach Einsaat der Körnererbse wurde eine Untersaat mit Erdklee eingebracht. Nach Ernte der Erbse wurde im Oktober Winterweizen nach Pflug oder Grubber, oder in Direktsaat, jedoch quer zur Bodenbearbeitung zur Körnererbse eingesät. Das Wachstum der Kulturpflanzen und des Unkrautes, sowie die Nmin-Mengen im Boden wurden zu 2 Zeiternten und zur Reife der Erbse und des Weizens erfasst. Direktsaat hatte einen negativen Einfluss auf den Feldaufgang der Körnererbse. Die geringere Bestandesdichte nach Direktsaat im Vergleich zu Pflug und Grubber konnte nicht vollständig durch Erhöhung der Körner je Hülse oder das Tausendkorngewicht kompensiert werden. Ein signifikant negativer Effekt auf der reduzierten Bodenbearbeitung und der Direktsaat auf die N2-Fixierleistung konnte nicht gefunden wurden. Die Untersaat Erdklee in Erbse unterdrückte in allen Systemen der Bodenbearbeitung gleichermaßen das Wachstum von Unkräutern, ohne sich deutlich negativ auf das Wachstum der Körnererbse auszuwirken. Winterweizen in Direktsaat entwickelt sich sehr schlecht und wies nur einen sehr geringen Kornertrag auf. Zusätzlich zeigte sich ein stark erhöhtes Wachstum von Unkräutern nach Direktsaat zu Winterweizen unabhängig von einer Untersaat in der Vorfrucht Körnererbse, welches den Weizen fast vollständig zurückdrängte.