TY - GEN UR - https://orgprints.org/id/eprint/16660/ ID - orgprints16660 TI - Preisgestaltung in risikobehafteten Wertschöpfungsketten: Innovative Ansätze für eine faire Preisfindung in der ökologischen Milchwirtschaft AV - none KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 08OE127 KW - Bio-Milchmarkt KW - Preisschwankungen KW - Preisniveau KW - Wertschöpfungskette KW - ökologische Milchwirtschaft N2 - Deutliche Preisschwankungen auf dem Milchmarkt und das insgesamt niedrige Preisniveau für Milch, erschweren es vielen Betrieben langfristig die Vollkosten mit den Gesamterlösen zu decken. Der Bio-Milchmarkt kann aus mehreren Gründen von Ungleichgewichten potenziell stärker betroffen sein als der Konventionelle: Der Bio- Markt ist erheblich kleiner, so dass Angebots- oder Nachfrageüberhänge schneller und relativ stärker auftreten. Die Wertschöpfungskette wird mit zunehmender Verarbeitungstiefe von regional immer weniger Teilnehmern bestimmt, so dass geringe Störungen regional drastische Auswirkungen nach sich ziehen können. Die zeitliche Differenz zwischen Produktionsentscheidung und tatsächlichem Marktangebot (insbesondere die Umstellungsfrist für Ökobetriebe) führt dazu, dass Cobweb-Phänomene (wie der ?Schweinezyklus?) noch stärker wirken können als im konventionellen Bereich. Das beantragte Projekt hat daher zum Ziel, durch Datenanalyse und Dialog mit der Praxis ein Modell zum Management vertikaler Preisbildungsprozesse in der ökologischen Milchwirtschaft zu entwickeln. Es sollen vertikale Preismanagement Strategien zur Reduktion von Preisrisiken erarbeitet und den Praktikern zur Verfügung gestellt werden. Die Entwicklung innovativer und fairer Ansätze zum Umgang mit Preisrisiken und die Identifizierung und Reduktion solcher Preisrisiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette Milch sind wichtige Teilziele des Projektes. Das Projekt beschreitet auch theoretisches Neuland, denn die neoklassische Ökonomie kennt den Begriff ?faire Preise? nicht und stellt für solche Fragen kein Instrumentarium zur Verfügung. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. ER - TY - UNPB UR - https://orgprints.org/id/eprint/21387/ ID - orgprints21387 AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - BÖLN KW - BOELN KW - FKZ 08OE127 KW - ökologische Milchwirtschaft KW - Bio-Milchmarkt KW - Preisniveau KW - Preisgestaltung KW - Wertschöpfung KW - Fais-Preis-Konzept Y1 - 2012/// TI - Preisgestaltung in risikobehafteten Wertschöpfungsketten: Innovative Ansätze für eine faire Preisfindung in der ökologischen Milchwirtschaft A1 - Brümmer, Bernhard A1 - Hellberg-Bahr, Anneke A1 - Pfeuffer, Martin A1 - Spiller, Achim N2 - Derzeitige Milchpreisentwicklungen zeigen, dass die Diskussion um Preisgestaltungsmöglichkeiten in der Bio-Milchwirtschaft aktuell ist. Von Erzeugerseite wird dabei der Begriff fairer Preise diskutiert, da niedrige bzw. volatile Marktpreise zu der Wahrnehmung einer unfairen Behandlung führten. Strategien zur Steigerung der Wertschöpfung sind bisher in der Bio-Milchwirtschaft kaum betrachtet worden. Es war daher Ziel des Projektes, innovative Ansätze für eine faire Preisfindung in der ökologischen Milchwirtschaft zu erarbeiten und neue Preisstrategien zu erschließen, da Erzeuger und Molkereien besonders von Preisvolatilitäten betroffen sind. Anhand einer Scannerdatenanalyse wird gezeigt, dass Biokäufer im Naturkosthandel (NKH) vergleichsweise preisunsensibel sind. Folglich existieren Spielräume, die auch für Fairnesskonzepte in der Wertschöpfungskette (WSK) genutzt werden können. Ergänzend zeigt die Preisanalyse auf, dass die Akteure im NKH eine eher zurückhaltende Preispolitik mit wenigen Preisänderungen betreiben, die nahezu branchenweit gleichzeitig durchgeführt werden und eine verzögerte Weitergabe von sinkenden Erzeugerpreisen an den Verbraucher vollziehen. Dies spricht für eine Premium-Preis-Strategie des Handels mit Margenausweitung, was Potentiale für ein Fair-Preis-System bietet, allerdings mit kartellrechtlichen Grenzen. Wie eine Landwirtebefragung aufzeigt, besteht seitens der Biolandwirte Einigkeit, dass die Diskussion um faire Preise wichtig ist. Zusätzlich sind genaue Vorstellungen von fairen Preisen vorhanden. Biolandwirte haben eine wesentlich höhere Wertorientierung, die ein Fair-Preis-Konzept erfüllen sollte. Das Verhalten und der Umgang in der WSK werden als bedeutender für ein faires Konzept erachtet im Vergleich zu den konventionellen Berufskollegen. Es wird ein anbieterorientiertes Fair-Preis-System vorgeschlagen, das die Fairnesskommunikation (gerechte Margenverteilung) und gleichzeitige Ausweitung der Margen zum Ziel hat. Durch den innovativen Charakter der Studie kann eine stufenübergreifende Betrachtung von Preisbildungsmechanismen im NKH in die bestehende Fairnessforschung eingeordnet werden. Die Untersuchung liefert damit wichtige erste Erkenntnisse zum Wechselspiel von Effizienz und Gerechtigkeit in WSK. ER - TY - GEN AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 08OE127 KW - Milch KW - Preisbildungssysteme KW - Milchwirtschaft KW - Wertschöpfungskette ID - orgprints17812 UR - https://orgprints.org/id/eprint/17812/ N2 - Preisbildungssysteme in der Milchwirtschaft Ein Überblick über die Supply Chain Milch A1 - Hellberg-­Bahr, Anneke A1 - Pfeuffer, Martin A1 - Steffen, Nina A1 - Brümmer, Bernhard A1 - Spiller, Achim TI - Preisbildungssysteme in der Milchwirtschaft. Ein Überblick über die Supply Chain Milch Y1 - 2010/09// CY - Göttingen ER -