@misc{orgprints17822, title = {Eignung unterschiedlicher Herk{\"u}nfte f{\"u}r die {\"o}kologische Haltung von Masth{\"a}hnchen}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE217, {\"o}kologische Gefl{\"u}gelzucht, geeignete Herk{\"u}nfte, Mastgefl{\"u}gel, {\"O}kohybrid, Rassegefl{\"u}gel}, abstract = {Derzeit besteht im {\"O}kolandbau Uneinigkeit {\"u}ber die Zuchtziele f{\"u}r eine {\"o}kologische Gefl{\"u}gelzucht. Die auf einseitige H{\"o}chstleistungen gez{\"u}chteten Lege- bzw. Masthybriden sind anf{\"a}llig f{\"u}r Gesundheitsst{\"o}rungen und mit den zugelassenen Futtermitteln kaum bedarfsgerecht zu f{\"u}ttern. Ma{\ss}nahmen wie die Zucht einer ?{\"O}kohybride? oder die z{\"u}chterische Bearbeitung von Rassegefl{\"u}gel sind allenfalls langfristig m{\"o}glich. Kurzfristig ist die {\"o}kologische H{\"u}hnermast auf die vorhandenen Herk{\"u}nfte angewiesen. Als Alternativen zu den schnell wachsenden Masthybriden kommen langsam wachsende Hybriden oder Rassegefl{\"u}gel in Betracht. Zu solchen alternativen Herk{\"u}nften gibt es insgesamt nur wenig Versuchsergebnisse. Dies trifft umso mehr auf Versuche unter den Bedingungen des {\"o}kologischen Landbaus zu. Es sind je zwei Herk{\"u}nften drei verschiedener Wachstumsintensit{\"a}ten (sehr langsam, langsam, mittel) bei jeweils zwei Wiederholungen in zwei zeitlich aufeinander folgenden Mastdurchg{\"a}ngen zu pr{\"u}fen. Mit Hilfe der Transponder-Technik soll die Auslaufnutzung der Tiere in sechs Abteilen untersucht werden. Die Lebendgewichte aller Tiere sind bei der Einstallung, vor der {\"O}ffnung der Ausl{\"a}ufe in der 5. - 6. Lebenswoche und bei der Ausstallung mittels Einzeltierw{\"a}gung zu erfassen. Die Schlachtgewichte sind auf dem Schlachtbetrieb festzuhalten. Eine Stichprobe von 150 Tieren je Durchgang ist einer Schlachtk{\"o}rperuntersuchung zu unterziehen. Der Futterverbrauch ist abteilweise zu erfassen. Temperatur und Luftfeuchte sind mit Hilfe von Datenloggern zu erheben. Abg{\"a}nge und deren Ursachen, Lauff{\"a}higkeit, Beinstellung, der Zustand der Fu{\ss}ballen und Fersenh{\"o}cker sowie der Gefieder- und Hautzustand sind zu erfassen. Ziel des Forschungsvorhabens ist, verschiedene langsam wachsende Herk{\"u}nfte auf die Eignung f{\"u}r die {\"o}kologische H{\"u}hnermast zu pr{\"u}fen. Mit den Ergebnissen sollen Praktiker Empfehlungen f{\"u}r die Auswahl geeigneter Herk{\"u}nfte erhalten. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/17822/} } @unpublished{orgprints17823, month = {February}, title = {Eignung unterschiedlicher Herk{\"u}nfte f{\"u}r die {\"o}kologische Haltung von Masth{\"a}hnchen}, author = {Bernhard H{\"o}rning and Gerriet Trei and Anja Ludwig and Eric Rolle}, year = {2010}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE217, Masth{\"a}hnchen, {\"o}kologische Gefl{\"u}gelhaltung, Herkunft, Hybride, Eignung, Stationspr{\"u}fung, Tiergesundheit, Verhaltensbeobachtungen }, abstract = {Ziel war ein Vergleich verschieden schnell wachsender H{\"a}hnchenherk{\"u}nfte bez{\"u}glich Eignung f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau. Hierzu wurde eine Stationspr{\"u}fung durchgef{\"u}hrt (LVAT in Brandenburg). Gepr{\"u}ft wurden 7 Herk{\"u}nfte aus 4 Wachstumsintensit{\"a}ten: langsam (20 ? 25 g tgl. Zunahme): Brahma und Cochin (Rasseh{\"u}hner), mittel (30 ? 35 g): SA31 x X44 (Sasso), Labelle Rouge (Kabir), mittelschnell (40 ? 45 g): Kosmos 22 bzw. 8 (Olandia), JA 757 (Hubbard), schnell (50 ? 55 g): Ross 308. Insgesamt wurden ca. 1.500 Tiere gem{\"a}stet (2 Durchg{\"a}nge, Gruppengr{\"o}{\ss}e 50 Tiere). Die Tiere wurden unter den Bedingungen des {\"O}kolandbaus gehalten (90 \% Biofutter, bewachsene Ausl{\"a}ufe). W{\"o}chentlich erfolgten Wiegungen der Tiere. Nach der Schlachtung wurden die Anteile wertvoller Teilst{\"u}cke ermittelt sowie die Organe untersucht. Zur Beurteilung der Tiergerechtheit erfolgten w{\"a}hrend der Durchg{\"a}nge Beurteilungen des K{\"o}rper{\"a}u{\ss}eren sowie Verhaltensbeobachtungen. Die Auslaufnutzung wurde mit einem elektronischen System erfasst. Mit zunehmender Wachstumsintensit{\"a}t verbesserte sich die Futterverwertung und die Ausschlachtungsrate nahm zu, ebenso der Brustfleischanteil, Anteile der Keulen bzw. Fl{\"u}gel nahmen hingegen ab. Die Tierverluste waren in den mittleren Intensit{\"a}ten niedriger. Mit zunehmender Wachstumsintensit{\"a}t verschlechterten sich i.d.R. Lauff{\"a}higkeit, Zustand der Fu{\ss}ballen und Fersenh{\"o}cker, sowie Gefiedersauberkeit. Ferner nahm der Anteil liegender Tiere zu, die Nahrungssuchaktivit{\"a}t hingegen ab. Die Auslaufnutzung war insgesamt recht gering. Die schnell wachsende Herkunft (Ross 308) nutzte kaum den Auslauf und nie die Sitzstangen. Die im {\"O}kolandbau in Deutschland h{\"a}ufig genutzten Tiere der Herkunft Hubbard (fr{\"u}her ISA) erzielten bei vielen Parametern der Tiergerechtheit die zweitschlechteste Bewertung. Daher sollte die derzeitige Definition von ?langsam wachsend? als 80 \% der schnell wachsenden Hybriden (derzeit 44 g/Tag) {\"u}berdacht werden. Eine Begrenzung auf 35 g am Tag wurde vorgeschlagen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/17823/} }