@misc{orgprints16415, title = {Untersuchungen zu genetisch bedingten Unterschieden in der Parasitenresistenz von Legehennen - Testung unter den Bedingungen einer Stations- und Feldpr{\"u}fung}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE140, Legehennen, Parasiten, Resistenz, {\"o}kologischer Landbau, hens, Genetic resistance, organic farming, parasites }, abstract = {Die in der {\"o}kologischen Gefl{\"u}gelhaltung genutzten genetischen Herk{\"u}nfte eignen sich aus verschiedenen Gr{\"u}nden in unterschiedlichen Ma{\ss} f{\"u}r diese Verfahren. Die Bewertung der Eignung reduziert sich bisher im Wesentlichen auf Aspekte der Leistung (u.a. Eizahl, Eigewicht, Futterverwertung) sowie in gewissem Ma{\ss}e des Verhaltens (u.a. Kannibalismus). Aspekte der Tiergesundheit werden h{\"a}ufig auf Mortatilt{\"a}tsraten reduziert, so dass u.a. subklinisch verlaufende Erkrankungen unber{\"u}cksichtigt bleiben. In {\"o}kologischen Haltungsverfahren f{\"u}r Legehennen z{\"a}hlen die Parasitosen, insbesondere die Helminthosen, vor allem verursacht durch Ascaridia galli, Capillaria-Arten und Heterakis gallinarum, zu den bedeutendsten Erkrankungen (KAUFMANN und GAULY, 2009). Der notwendige Medikamenteneinsatz verursacht Kosten, f{\"u}hrt zu Wirkstoffresistenzen, bedingt R{\"u}ckstandsprobleme und belastet die Umwelt, was den elementaren Zielsetzungen {\"o}kologischer Tierhaltung widerspricht. In der Nutzung genetisch bedingter Unterschiede in der Parasitenresistenz kann ein erfolgsversprechender Ansatz zur Reduktion der Problematik gesehen werden. Es wurden bereits z{\"u}chterisch nutzbare Resistenzen gegen{\"u}ber Endoparasiteninfektionen bei verschiedenen Tierarten und Rassen beschrieben (ISRAEL, 1975; GAULY et al., 2002). Die Arbeiten beziehen sich allerdings bisher ausschlie{\ss}lich auf k{\"u}nstliche Infektionen mit nur einem Innenparasit (Monoinfektion) und wurden dar{\"u}ber hinaus nur an wenige Genotypen durchgef{\"u}hrt. Entsprechend ist die Einbeziehung weiterer im {\"o}kologischen Landbau eingesetzter Herk{\"u}nfte notwendig. In einem zus{\"a}tzlichen Schritt muss auch die Sch{\"a}tzung der Resistenz unter Feldbedingungen, d.h. unter der Situation von Mischinfektionen erfolgen. M{\"o}glicherweise lassen sich daraus unterschiedliche Empfehlungen ableiten. Das Gesamtziel des Projekts ist es, genetisch bedingte Unterschiede in der Resistenz gegen{\"u}ber Wurminfektionen an Legehennen verschiedener genetischer Herk{\"u}nfte auf der Basis einer experimentellen (Stationspr{\"u}fung) und anschliessend einer nat{\"u}rlichen Infektion (Feldpr{\"u}fung) darzustellen und damit deren Eignung f{\"u}r die Bedingungen der Boden- bzw. Freilandhaltung zu bewerten. Die daraus resultierenden Ergebnisse sollen praktischen Landwirten des {\"o}kologischen Landbaus als Entscheidungshilfe bei der Genotypenwahl dienen und Zucht-unternehmen m{\"o}gliche Perspektiven der Gestaltung von Zuchtprogrammen aufzeigen. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16415/} } @unpublished{orgprints17964, title = {Untersuchungen zu genetisch bedingten Unterschieden in der Parasitenresistenz von Legehennen ? Testung unter den Bedingungen einer Stations- und Feldpr{\"u}fung}, year = {2010}, author = {Matthias Gauly and Falko Kaufmann}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE140, Tiergesundheit, Parasiten, Gefl{\"u}gel, Stationspr{\"u}fung, Feldpr{\"u}fung, Zucht, {\"o}kologische Legehennenhaltung}, abstract = {Die in der {\"o}kologischen Gefl{\"u}gelhaltung genutzten genetischen Herk{\"u}nfte eignen sich aus verschiedenen Gr{\"u}nden in unterschiedlichen Ma{\ss} f{\"u}r diese Verfahren. Die Bewertung der Eignung reduziert sich bisher im Wesentlichen auf Aspekte der Leistung (u.a. Eizahl, Eigewicht, Futterverwertung) sowie in gewissem Ma{\ss}e des Verhaltens (u.a. Kannibalismus). Aspekte der Tiergesundheit werden h{\"a}ufig auf Mortatilt{\"a}tsraten reduziert, so dass u.a. subklinisch verlaufende Erkrankungen unber{\"u}cksichtigt bleiben. In {\"o}kologischen Haltungsverfahren f{\"u}r Legehennen z{\"a}hlen die Parasitosen, insbesondere die Helminthosen, vor allem verursacht durch Ascaridia galli, Capillaria-Arten und Heterakis gallinarum, zu den bedeutendsten Erkrankungen (KAUFMANN und GAULY, 2009). Der notwendige Medikamenteneinsatz verursacht Kosten, f{\"u}hrt zu Wirkstoffresistenzen, bedingt R{\"u}ckstandsprobleme und belastet die Umwelt, was den elementaren Zielsetzungen {\"o}kologischer Tierhaltung widerspricht. In der Nutzung genetisch bedingter Unterschiede in der Parasitenresistenz kann ein erfolgsversprechender Ansatz zur Reduktion der Problematik gesehen werden. Es wurden bereits z{\"u}chterisch nutzbare Resistenzen gegen{\"u}ber Endoparasiteninfektionen bei verschiedenen Tierarten und Rassen beschrieben (ISRAEL, 1975; GAULY et al., 2002). Die Arbeiten beziehen sich allerdings bisher ausschlie{\ss}lich auf k{\"u}nstliche Infektionen mit nur einem Innenparasit (Monoinfektion) und wurden dar{\"u}ber hinaus nur an wenige Genotypen durchgef{\"u}hrt. Entsprechend ist die Einbeziehung weiterer im {\"o}kologischen Landbau eingesetzter Herk{\"u}nfte notwendig. In einem zus{\"a}tzlichen Schritt muss auch die Sch{\"a}tzung der Resistenz unter Feldbedingungen, d.h. unter der Situation von Mischinfektionen erfolgen. M{\"o}glicherweise lassen sich daraus unterschiedliche Empfehlungen ableiten. Das Gesamtziel des Projekts ist es, genetisch bedingte Unterschiede in der Resistenz gegen{\"u}ber Wurminfektionen an Legehennen verschiedener genetischer Herk{\"u}nfte auf der Basis einer experimentellen (Stationspr{\"u}fung) und anschliessend einer nat{\"u}rlichen Infektion (Feldpr{\"u}fung) darzustellen und damit deren Eignung f{\"u}r die Bedingungen der Boden- bzw. Freilandhaltung zu bewerten. Die daraus resultierenden Ergebnisse sollen praktischen Landwirten des {\"o}kologischen Landbaus als Entscheidungshilfe bei der Genotypenwahl dienen und Zuchtunternehmen m{\"o}gliche Perspektiven der Gestaltung von Zuchtprogrammen aufzeigen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/17964/} }