@misc{orgprints16544, title = {Mikrobielle Proteinsynthese im Pansen bei der Verf{\"u}tterung von artenreichen Gr{\"u}nlandaufw{\"u}chsen des {\"O}kologischen Landbaus}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE139, Wiederk{\"a}uerf{\"u}tterung, Proteinversorgung, N, Stickstoff, Gr{\"u}nlandaufwuchs, mikrobielle Proteinsynthese, Verdauungsversuch}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16544/}, abstract = {In der {\"o}kologisch ausgerichteten Wiederk{\"a}uerf{\"u}tterung ist die Effizienzsteigerung der N-Verwertung von besonderer Bedeutung, da speziell Eiwei{\ss}komponenten nicht oder nur im begrenzten Ma{\ss}e zur Verf{\"u}gung stehen. Die Produktion ist dabei {\"o}kologisch und {\"o}konomisch stark abh{\"a}ngig von der auf dem Grasland erzeugten Grundfutterqualit{\"a}t. Ziel des Projekts ist es, mittels kontrollierter F{\"u}tterungsversuche die Bedeutung artenreicher Gr{\"u}nlandaufw{\"u}chse f{\"u}r die N{\"a}hrstoffverwertung und die Proteinsynthese im Pansen in vivo zu ermitteln. Es sollen zwei Grasnarben-Varianten vergleichend gepr{\"u}ft werden, die sich hinsichtlich ihres Artenreichtums unterscheiden. Variante 1 stellt eine artenreiche Grasnarbe mit einem Leguminosen- und Kr{\"a}uteranteil von 30-35 \% dar, im Vergleich zur artenarmen Variante 2, deren Narbe grasdominierter und somit als Kontrollvariante zu verstehen ist. Die bedarfsgerechte Proteinversorgung von Wiederk{\"a}uern, insbesondere von Milchk{\"u}hen, setzt eine genaue Kenntnis {\"u}ber die Menge des angefluteten nutzbaren Rohproteins am Duodenum (nXP) voraus. Durch die Kombination aus direkten und indirekten in vivo-Messungen soll die ruminale mikrobielle Proteinsynthese, der Anteil an unabgebautem Futterprotein sowie die postruminale N-Verf{\"u}gbarkeit abgeleitet werden. Ziel des Projekts ist es, mittels kontrollierter F{\"u}tterungsversuche die Bedeutung artenreicher Gr{\"u}nlandaufw{\"u}chse f{\"u}r die N{\"a}hrstoffverwertung und die Proteinsynthese im Pansen in vivo zu ermitteln. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.} } @unpublished{orgprints16542, year = {2009}, title = {Mikrobielle Proteinsynthese im Pansen bei der Verf{\"u}tterung von artenreichen Gr{\"u}nlandaufw{\"u}chsen des {\"O}kologischen Landbaus}, author = {G. Breves and Hj. Abel and K. Seip and J. Isselstein}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE139, Wiederk{\"a}uer, Futterwert, Gr{\"u}nlandaufwuchs, Siliereignung, Stoffwechselversuche, N, Stickstoff, Protein, mikrobielle Proteinsynthese}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16542/}, abstract = {Artenreiche und artenarme Gr{\"u}nlandaufw{\"u}chse der Jahre 2007 und 2008 wurden hinsichtlich Siliereignung und Futterwert f{\"u}r Wiederk{\"a}uer vergleichend untersucht. Die Sommeraufw{\"u}chse 2008 wurden siliert und in Stoffwechselversuchen an 4 pansenfistulierte Schafen allein und in Kombination mit Gerste gef{\"u}ttert. Im Kot wurden die Weender Rohn{\"a}hrstoffe, neutrale (NDF) und saure Detergentienfaser (ADF) sowie N-Fraktionen, im Harn Gesamt-N, Harnstoff, Allantoin und Harns{\"a}ure bestimmt. Die mikrobielle Proteinsynthese wurde mittels Dauerinfusionstechnik und Verwendung von 15N als Marker gemessen. Die artenreichen Aufw{\"u}chse wiesen hohe Anteile an Leguminosen und Kr{\"a}utern auf, die artenarmen Aufw{\"u}chse bestanden nahezu vollst{\"a}ndig aus Gr{\"a}sern. Der artenarme Fr{\"u}hjahrsaufwuchs 2007 enthielt mehr NDF und ADF als die entsprechende artenreiche Variante. Die Silagen waren reicher an Rohprotein (XP) und Nicht-Faser-Kohlenhydraten zugunsten der artenreichen und enthielten mehr NDF und ADF zugunsten der artenarmen Variante. Die artenreiche Silage wies im Vergleich zur artenarmen Silage h{\"o}here Anteile leicht l{\"o}slicher Inhaltsstoffe und in situ h{\"o}here potentielle Trockensubstanz- und NDF-Abbaubarkeiten auf. Bei F{\"u}tterung der artenreichen Silage wurden die organische Substanz, XP und ADF h{\"o}her verdaut, und die Tiere schieden mehr bakteriell gebundenen Kotstickstoff sowie mehr Harnstoff {\"u}ber den Harn als bei F{\"u}tterung artenarmer Silage aus. Die Allantoin- und Harns{\"a}ureausscheidungen blieben unbeeinflusst von der Silageart. Die artenreiche Silage f{\"u}hrte unabh{\"a}ngig von der F{\"u}tterung in Kombination mit Gerste zur Steigerung der ruminalen mikrobiellen Proteinsynthese.} }